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Anonym
Anonym fragte in Gesellschaft & KulturReligion & Spiritualität · vor 1 Jahrzehnt

Einmischen der Kirche in der heutigen Welt?

>>>Jörg Zink wünscht sich eine „mutigere Kirche, die ihre Stimme für die Hoffnung erhebt, die sie von Gott hat, und nicht für die Sicherheit, nach der die Angst sucht.“ Erörtern Sie diesen Wunsch im Hinblick auf konkretes Einmischen der Kirche in der heutigen Welt. <<<<

Ich wollte mal fragen,was ihr dazu sagen würdet!

DANKE im Voraus

13 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das hört sich für mich so an, als ob dieser Jörg Zink sich wünscht, daß wieder mehr Menschen blind das glauben sollen, was der Glaube predigt, anstatt Fakten zu fordern. So nach dem Motto "Alles wird gut".

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaube Jörg Zink hat da nicht ganz unrecht.

    Man hat manchmal den Eindruck die Institution Kirche ist ein großer Reisezug. Nur die Zugführer haben vergessen wo die Reise überhaupt hinführt. Und hinter der Lok in den Wagons schlafen die ganzen Christen und setzen ihr ganzes Vertrauen in die Lokführer. Wenn die wüssten........!!!

    In vielen Predigten wird nur noch über die Liebe Gottes gesprochen, und das immer und immer wieder.

    Ja, Gott ist ein gnädiger und über alles liebender Gott. Er ist aber auch ein Gott der keine Sünde dulden wird. Es müsste viel mutiger gepredigt werden. Den Menschen müsste wenigstens ab und zu nochmal gesagt werden, dass man auch verloren gehen kann. Das haben ja viele schon wieder im christlichen Schlafwagen vergessen.

    Ich glaube wenn gerade in der heutigen Welt wieder mit Vollmacht gepredigt würde und es würde wieder Tacheles geredet, dann wären die Kirchen auch wieder besser besucht.

    Darum sollten die Zugschaffner wieder ihre Schäfchen in den hinteren Wagons aufwecken und ihnen Hoffnungsvoll den richtigen Weg zeigen.

  • Shabai
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    also einmischen in die heutige welt ....

    hm was heisst einmischen, Ich wuerde einfach sagen mal aufwachen aus dem Daemmerschlaf der Sicherheit..

    Dieses So lang es mir gut geht Christentum ist naemlich ueberholt, und auch gar nicht was die Bibel sagt.

    Denn wenn man so lebt wie es die Bibel fordert, dann saehe es in unseren Familien, Leben, Gemeinden und der Welt ein bischen anders auf,

    und das es ein Leben voller Einklang und Friende mit allen anderen sein wuerde davon hat Jesus naemlich nix gesagt<

    er hat sogar versprochen das es ein Leben wird wo man verlacht wird, wo andere einen nicht verstehen .

    Da sollten Prediger das schoenreden weg lassen, weil das naemlich nicht die Wahrheit ist.

    Die Wahrheit ist das es nur dann echtes Leben gibt wenn man alles fuer bare Muenze nimmt und daran glaubt.und dazu steht

    / Da wird die Welt anders, ganz sicher die in der Du jetzt lebst

    Und es wird nicht

    leichter, doch friedlicher im Herzen,

    Die Welt veraendert sich nicht wenn die Kirche sich einmischt, aber sie veraendert sich wo sich das Individum zuerst veraendert....langam aber sicher

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich sage dazu, dass Glaube jeden Lebensbereich durchzieht, wenn er echt ist. Blindheit (wie von meiner Vorschreiberin fälschlich den Glaubenden unterstellt) wäre, wenn man nicht auch die Politik daran messen würde, ob sie den Menschen dient - oder vielleicht umgekehrt.

    Die Botschaft der Liebe gehört überall hin - nicht nur in den privaten Bereich. Und wer nicht völlig gefühllos ist, kann auch nichts dagegen haben, wenn Menschen (ob gläubig oder nicht) sich für eine lebens- und menschenfreundliche Gesellschaft einsetzen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du so sagst "die Kirche ..." (wie Jörg Zink scheinbar auch), dann denken zu viele, damit sei der Klerus, die oberen Ränge, die "Amtskirche" oder der Papst gemeint, ud erinnern sich nicht zu Unrecht an die klerikale Einflussnahme im Stile von Kardinal Richelieu im absolutistischen Frankreich oder der katholischen Pfarrer auf das Wählerverhalten in den 50er Jahren.

    Aber bestimmt meint Jürg Zink, dass sich die Christen als erste zu Wort melden und protestieren sollen (wenn sie Jesus ernstnehmen) gegen Rassismus, Ausbeutung, schrankenlosen Kapitalismus, Ungerechtigkeit und Diktatur, und er selbst ist ja trotz seiner hohen Alters bis heute ein gutes Beispiel dafür. "Die Kirche" - das sind die Männer und Frauen, die mit Ernst Jesus nachfolgen wollen. Natürlich sollten die in besonderen öffentlichen Ämtern und der entsprechenden Verantwortung in Kirche und Gesellschaft Stehenden das in erster Linie nutzen. Die Kirchenvertreter in Deutschland tun das zweifellos auch je nach ihren Kräften und ihrer Kompetenz (ich nenne je zwei Bischöfe der beiden großen Kirchen: Wolfgang Huber und Margot Kässmann, Karl Lehmann und Franz Kamphaus).

    Aber jeder Christ kann es in seinem begrenzten Umfeld auch tun.

  • köfra
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt ein Sprichwort: "Was nichts kostet, das ist auch nichts wert". Aus Angst, noch weitere Schäfchen zu verlieren, fährt die Kirche in letzter Zeit einen Schmusekurs, der den Gläubigen nichts mehr abfordert. Den einen, die bereit sind, für ihren Glauben etwas zu tun, ist der zu lasch, anderen jedoch noch immer zu streng bzw. konservativ. So verliert man beide.

    Auch ich würde mir von der Kirche mehr Mut und klare Worte und Zielvorgaben wünschen - auch wenn es vielleicht weh tut. Ich betrachte es beinahe als Verbrechen, daß es die Kirche praktisch aufgegeben hat, vor Teufel und ewigem Tod zu warnen und und uns bequem im Glauben läßt, wir dürften alles tun, was uns beliebt und Gottes Barmherzigkeit ins Unendliche strapazieren.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Viele Kirchen predigen ein "verwaschenes" Evangelium, das keine Kraft mehr hat. Da gibt es keine Auferstehungshoffnung mehr, die Wunder, die Jesus getan hat, werden als "Legende" dargestellt, und mit Gott als reale, wirkende Person wird eigentlich gar nicht gerechnet.

    Viele (gerade evangelische) Pastoren sind oft gar nicht gläubig und sehen ihren Pastorenberuf als "Job".

    Es wird also viel gelabert, aber Gott und Jesus Christus bleiben zu oft auf der Strecke, die doch die Grundlage der Kirche sind

    Und dann wundert man sich, dass die Kirchenmitglieder das Weite suchen und lieber woanders hingehen???

    Kann ich verstehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bennedikt XVI hat dazu in seiner Enzyklika etwas Bedenkenswertes gesagt: Der Christ soll sich als Christ in der pluralen Gesellschaft einmischen.

    Die Kirche als gesellschaftliche Gruppe kann sagen, was sie für richtig hält - manche hören ihr zu, andere nicht.

    Viel wichtiger ist jedoch der persönliche Einsatz der Christen mit ihrem Glauben für die Menschen und für die Gesellschaft.

  • vor 1 Jahrzehnt

    das ist falsch. ein mensch der das tut was jesus vorlebte kann nur gestalten aber sich nicht einmischen. das ist sache der politiker.

  • X
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Jeder hat das Recht auf freie Meinungsäußerung und kann diese auch untermauern. Einen moralischen Zeigefinger heben heute viele. Auch jene, die gar keine Moral haben. Muss sich jeder sein Bild machen. Seine Meinung sagen und auf Missstände hinweisen ist kein Einmischen. Einmischen ist es, wenn man sich in die Belange und Entscheindungsgwalt von anderen reindrängt. Wenn zwei einen Disput haben und ich bin nicht gefragt gibt es zoff, wenn ich versuche meinen Senf dazuzugeben. Ist es aber Einmischung wenn ein Starker sich über einen Schwachen hermacht?! Man könnte diskutieren, was Einkischung ist. Man kann nicht etwas als Einmischung deklarieren, nur weil einem derjenige nicht passt, der da was einzuwenden hat.

    Die Kirche im Allgemeinen hat oft nach Macht gestrebt und sich in diesem Rahmen in die Politik eingemischt. Aber das ist auch in anderen Religionen so - ja sogar schlimmer. Wenn Staat und Religion vermischt werden wird es gefährlich. Zumindest für Andersgläubige und auch für die, die diesen Glauben haben, da sie eine "Version" des Glaubens von staatswegen her aufgezwungen bekommen. Der Staat (im Namen einer Religion) mischt sich dann immer mehr in Belange der einzelnen Bürger ein. Wenn ich so manche "Gottesstaaten" sehe wird mir übel! Keine Kirche, keine Relion darf staatliche Macht erlangen können!!!!!!

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