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Anonym
Anonym fragte in Essen & TrinkenAlkoholische Getränke · vor 1 Jahrzehnt

"Wein, je älter desto besser", aber wie lange gilt diese Regel?

Is irgendwann mal schluss mit lecker, oder muss 2000 Jahre alter Wein das ultimative Trinkerlebnis sein?

10 Antworten

Bewertung
  • Windi
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Haltbarkeit eines Weines ist im Wesentlichen abhängig vom Säure- und Zuckergehalt, der Menge des enthaltenen Schwefels, dem Alkohol und nicht zuletzt auch von der Qualität des Korkens.

    Hab Dir einen Link mit sachdienlichen Hinweisen beigefügt :-)

    Nichtsdestotrotz ist es für die Wissenschaft sehr wertvoll, (eingetrocknete) Reste von 2000 Jahre altem Wein zu entdecken, weil man so Aufschluss über die damals üblichen Herstellungsmethoden und ggf. sogar verwendeten Rebsorten erhält!

  • vor 1 Jahrzehnt

    In der Regel ist bei Weisswein bereits nach wenigen Jahren Schluß. Ich persönlich besaß eine Flasche weißen Mosel-Saar-Ruwer aus dem Jahre 1983, un der hat bereits vor 4 Jahren nicht mehr nach mehr als Essig geschmeckt.

    Durch die Tatsache das im Rotwein die Kerne, Stiele und Schalen erst nach der Gärung entfernt werden, wodurch Gerbstoffe frei werden, die dem Wein seine typische Farbe geben (eigentlich ist Traubensaft aus roten trauben nämlich auch Farblos, einfach mal ausprobieren ), konservieren sie ihn dabei. Nachdem der Zucker im Rotwein noch zu alkohol vergoren ist hält sich dieser sehr lange wenn er richtig gelagert wird. Unter Ausschluß von Sonne, künstlichem Licht und Temperaturen über 25 Grad kann sich ein solcher Wein locker 50 bis 100 Jahre halten, alles danach ist eher ein Glücksspiel, aber es kann gutgehen, und der wein kann auch nach 1000 oder 2000 Jahren noch genießbar sein.

    fakt ist jedoch das ein schlechter Wein, auch in 1000 Jahren nicht besser ist wie er heute gewesen wäre !

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    der Link von Windi war schon recht aufschlussreich.....

    Zum Reifeprozess kannst du ganze Buecher schreiben. Er ist natuerlich von Wein zu Wein verschieden.

    Einige Faustregeln:

    Qualitativ minderwertiger Wein der in hoher Quantitaet hergestellt wurde, wird in der Regel kaum noch in der Flasche reifen und ist auch zum sofortigen Genuss produziert worden.

    Hochwertige Rotweine sollten dann schon wenigstens 5 bis 7 Jahre auf dem Buckel haben, um als ausgereift zu gelten. Einige sind aber auch durchaus in der Lage fuer Jahrzehnte zu reifen.

    Auch gute Weissweine, wie z.B. ein hochwertiger Chardonnay sollten wenigstens zwei, drei Jahre reifen.

    Rotweine die auf Cabernet basieren sind am besten zum Reifen geeignet....

    Der beste Weg zum "ultimativen Trinkerlebnis" fuehrt natuerlich nur uebers Probieren.

    Also kann ich dir nur empfehlen, mehrere Flaschen des gleichen Weins zu kaufen und dann alle Jahre wieder aufs Neue zu probieren.

    Auch Weine aus dem gleichen Weinberg, unterschiedlichen Jahrgangs, koennen hier interessant sein. Jedoch wuerd ich da Regionen empfehlen, deren Ernte nicht so wetterbedingt ist, wie in unseren Breitengraden.....

    Am wichtigsten fuers "utltimative Trinkerlebnis":

    IMMER mit guten Freunden geniessen und NIE alleine...;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nicht ganz. Sicherlichz werden manche Weine mit Zeit reifer und "besser", aber das muss nicht immer der Fall sein. Auif die Weinsorte kommt es meistens an. Ein junger Primeur und ein frischer Weißwein schmecken prima wenn sie nicht lange reifen. Anderseits gibt es viele roten Weine, die tatsächlich reifen und dem Wein Komplexität verleihen.

    Ein 2000 Jahre alte Wein ist in alller Regel scon Essig geworden - das liegt an der (fehlender) Sauberkeit von damals.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Das soll angeblich auf die Sorte drauf ankommen. Es gibt weine, die schon nach wenigen Jahren nicht mehr schmecken, andere sind nach fünfzig Jahren perfekt (wenn sie richtig gelagert wurden). Ich habe aber mal gelesen, daß auch der perfekteste Wein nach hundert Jahren nur noch Essig ist - aber besonders leckerer Essig, also, was soll's?

  • vor 4 Jahren

    Das lässt sich nicht pauschal beantworten. Zum einen sind wir Menschen unterschiedlich: became der Eine als herausfordernd und inspirierend empfindet, ist für den Anderen frustrierend und öde. Zum Anderen kommt es auf das Thema an. Als Akademikerin hast Du vielleicht einige Leute kennengelernt, die nach dem ersten Semester alls zu wissen glaubten und später wesentlich deutlicher die Begrenztheit des eigenen Wissens erkannten. Nehmen wir die Mediziner: Je weiter sie sich spezialisieren, desto weniger können sie in anderen Fachbereichen detailliertes Wissen (nach ihrem eigenen Anspruch) aufweisen. Die, die ich kenne, können ganz gut damit leben. Nehmen wir Sozial- oder Politikwissenschaftler: Je mehr sie sich in die Materie vertiefen, desto anspruchs- und reizvoller ist die Aufgabe, tragbare Lösungsstrategien zu entwickeln. Nehmen wir die Philosophie: Je mehr guy sich mit ihr auseinandersetzt, desto mehr, zumindest bei Vielen, reift die Erkenntnis, nur über ein inselhaftes Wissen und Erkennen zu verfügen. Wir Menschen neigen m. E. dazu, gerade das Unklare für interessant zu halten. Die trivialen Dinge sind nicht dauerhaft reizvoll. Die Fähigkeit, ein Spiegelei zu braten, erfüllt nicht dauerhaft mit Stolz und Zufriedenheit. user-friendly Kreuzworträtsel werden irgendwann langweilig. Es sind die komplexeren Probleme, die united statesanspornen. Aber klar: Es gibt Bereiche, in denen es nicht um intellektuellen Anspruch geht, sondern in denen guy gerne Gewissheit hätte. Wer Kinder hat, hätte gerne eine klare Antwort, welches Schulsystem das Beste ist. Wer sich mit den Gefahren der Schweinegrippe oder von AKWs beschäftigt, will keine wissenschaftstheoretischen Ausdifferenzierungen, sondern klare Antworten. Es kommt additionally auf die difficulty und den Menschen an.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein! Ein guter Wein ist immer gut - also auch als junger Wein. Wenn es ein "Guter" ist, wird er durch fachgerechte Lagerung im Laufe der Jahre noch besser, bis er seinen Peak (höchsten Genusswert) erreicht. Es bedarf der Kunst bzw. des Fachwissens und der Erfahrung des Kellermeisters diesen Punkt zu bestimmen. Dann muss er getrunken werden, denn danach baut er qualitativ ab. Ich kaufe 6 oder 12 Flaschen und "probiere" dann in zeitlichen Abständen von 6-12 Monaten immer wieder mal eine Flasche. Ziemlich anstrengend. Aber einer muss ja probieren ;-)

    Ein qualitativ schwacher Wein kann niemals durch lange Lagerung verbessert werden. Also Billigwein einkaufen, 7 Jahre lagern und einen Top-Wein trinken... daraus wird nichts. Sorry.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Je besser die Qualität eines Weins umso länger hält er. Richtig gute und teuere Rotweine können nach 50 Jahren und mehr noch trinkbar sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    einfach probieren, ich denke es kommt sehr auf die sachgerechte Lagerung an, wenn die Fehlt wird Wein nicht mal ein Jahr lang gut schmecken. Kauf mal bei PLUS Wein *schüttel*

  • Dandy
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Da ist was dran. Genau so wie man sagt: "Alter Wein und junge Frauen"

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