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Anonym
Anonym fragte in Schwangerschaft & ErziehungSchwangerschaft · vor 1 Jahrzehnt

Down-Syndrom?

Ich war heute beim Frauenarzt und der hat mir gesagt das mein kind(ich bin in der 18. SSw) gefärdet ist, das Down Syndrom zu haben.Nun muss ich Montag zur Fruchtwasseruntersuchung.Bei den letzten zwei Frauen bei dennen der Test auch positiv war, war es falscher Alarm.Ich habe jetzt aber trotzdem Angst.Wer hat auch mal eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen?Tut das weh?Was ist wenn der Test doch positiv ist?

13 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    hi!

    Also - erstmal MUSST du gar nicht zur Fruchtwasseruntersuchung... Das ist etwas vollkommen freiwilliges. Aber es ist etwas invasives, was auch deinem Kind schaden könnte.

    Du musst dir vorher Gedanken darüber machen, was für dich das Resultat der FU ist - wenn dabei herauskommt, daß dein Kind das Down-Syndrom haben wird, wirst du es dann abtreiben oder wirst du es trotzdem bekommen? Wenn du es auf alle Fälle bekommen willst, dann würde ich mir diese riskante Untersuchung gut überlegen.

    Ich habe selber ein Kind mit Down-Syndrom - er ist mittlerweile 9 1/2 Jahre alt und ist ein frecher, chaotischer, nerviger Schatz. Natürlich ist es manchmal ganz schön anstrengend, aber dramatisch oder traurig ist mein Leben nicht! Es ist ziemlich normal - ehrlich!

    Hol dir Infos, schau ob es indeiner Stadt eine Selbsthilfegruppe gibt.

    Und vor allem: nimm dir Zeit um überlegen - auch wenn du eine FU willst! Mach dir erst einmal Gedanken, rede mit deiner Familie und höre in dich hinein!

    Und wenn du magst - du kannst dich auch an mich wenden...

    Kopf hoch!

    Quelle(n): www.ds-infocenter.de www.ds-info-zentrale.de
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    hallo,

    warum meint dein arzt das du gefährdet bist?

    mir wurde bei den letzten beiden schwangerschaften eine fruchtwasseruntersuchung angeboten,weil,bedingt durch mein alter,das risiko eines behinderten kindes groß wäre.ich habe für mich dann garnicht überlegen brauchen und abgelehnt.wie mein mann darauf sagte,ich würde ja eh nicht abtreiben.eine behinderung macht ein kind für mich nicht wertloser.mein letzter sohn ist erst durch die geburt behindert geworden und das hätte mir auch eine fruchtwasseruntersuchung nicht vorraus sagen können.man muß mit einer guten portion blauäugigkeit in die schwangerschaft gehen,sonst macht man sich verrückt vor sorgen.

    die untersuchung selber soll nicht weh tun,das werden dir auch andere hier sagen.was ist wenn der test positiv ist?das liegt an dir,willst du das kind behalten,trotzdem?dann trägst du es die nächsten monate mit der gewissheit aus das es behindert ist und wirst nicht erst nach der geburt damit konfrontiert.oder ... du verzichtest dann auf die untersuchung,da diese ja nicht ganz risikofrei ist..meinst du,du schaffst das nicht mit einem behinderten kind,wird dir dein arzt die möglichkeiten einer abtreibung erklären.entscheiden kannst nur du allein.

    nur so nebenbei,down syndrom kinder sind ganz wundervolle kleine wesen :-)

    http://www.obernet.de/Amniozentese.1473.0.html

    ich drücke dir feste die daumen,das alles ok ist

    es braucht kein anderes schlechtes ergebnis vorliegen um eine fruchtwasseruntersuchung nahe gelegen zu bekommen.es reicht wenn man aus irgendeinem grund (alter,übergewicht,zucker usw)als risikoschwanger eingestuft ist.den doppler kann ich auch empfehlen,nicht nur weil man einen großen teil der risiken ausschließen kann sondern weil man die flocke auf einem riesiegen wandbildschirm sieht.das ist toll.wenn man das gesehen hat wird allerdings abtreiben unmöglich sein ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Lara!

    Also... bei einer Fruchtwasseruntersuchung wird unter Ultraschallkontrolle eine Nadel durch die Bauchdecke gestochen und etwa 20 ml Fruchtwasser entnommen. Eine Betäubung wird in der Regel nicht gemacht, weil die Schmerzen angeblich etwa denen einer normalen Blutabnahme entsprechen. Soviel zur Durchführung. Das Risiko einer Fehlgeburt liegt bei dieser Untersuchung aber bei 1-2%! Das finde ich heftig. Also überlege dir, ob das Ergebnis einer Untersuchung, auch Konsequenzen für dich hätte. Würdest du dein Baby abtreiben lassen, wenn es das Down-Syndrom hat? Ich will dir um um Gottes Willen kein Angst machen, nur sollte dir klar sein, das bei einer so fortgeschrittenen Schwangerschaft keine Ausschabung mehr gemacht wird. Man würde Wehen einleiten und du würdest ein zumindest kurzfristig lebendes Kind zur Welt bringen! Das erzählen leider viele Ärzte nicht, bevor sie die Patienten zur Fruchtwasseruntersuchung schicken.

    Wenn du dich gegen die Untersuchung entscheidest, kannst du noch immer ein Doppler-Ultraschall durchführen lassen. Dabei kann man feststellen, ob das Herz deines Babys okay ist (bei vielen Down-Kinder ist das nicht der Fall).

    Schlaf noch ein mal darüber und wenn du dein Kind haben willst ob gesund oder nicht, dann lass das mit der Fruchtwasseruntersuchung!

    Liebe Grüße und ich drück dir die Daumen

    Julia

    Quelle(n): berufliches Wissen
  • vor 5 Jahren

    Bei meiner Schwester wurde im 7ten Monat festgestellt, dass das ungeborene Baby die typischen Nackenfalten für Trisomie 21 (Down Syndrom) hat. Eine genauere Untersuchung hat die Vermutung dann bestätigt. Meine Schwester hat sich für das Kind entschieden, es war mit 40 Jahren ihr erstes Kind ( und wahrscheinlich auch das einzige...). Zusätzlich wurde festgestellt, das er einen "Double-Bubble" also eine Darmverschlingung hatte, das ist sehr gefährlich (aber auch typisch für Trisomie) und er wurde eineinhalb Monate zu früh per Not-Kaiserschnitt auf die Welt geholt, um gleich eine Darm-OP durchzustehen - mit 1.200g Lebendgewicht ( ungefähr so gross, wie ein Meerschweinchen...). Der Winzling hat diese OP gut überstanden - er wurde an unendlich vielen Kabeln in seinem Brutkasten durchbracht. Die ganze Familie hat sich wochenlang die Augen ausgeweint, es war ein schwerer Schlag, nicht nur für die Eltern, die natürlich unsere volle Unterstützung bekamen. Mittlerweile ist der kleine Knirps ein sehr fröhliches Kind. Er tut sich sehr schwer mit allem, obwohl er 4 Jahre alt ist, kann er nicht allein essen, er spricht sehr schlecht, und er wird noch immer wie ein Baby herumgetragen (obwohl er langsam auch sehr schwer wird). Ihm selbst aber macht das gar nichts aus. Er schmust gern, fiepst fröhlich vor sich hin, und erträgt alle seine Therapien und ärztlichen Untersuchungen mit Seelenruhe. Trisomie gibt es in unzählig vielen verschiedenen Varianten. Sie reichen von kaum spürbar, bis zu schweren körperlichen uns geistigen Fehlbildungen. Keiner weiß vorher, wie stark ein Kind davon betroffen ist. Die Schwere des Leidens zeigt sich erst nach und nach. Einige Kinder erreichen das 10te Lebenjahr nicht. Einige werden damit sehr alt, und führen ein autonomes, selbstständiges Leben. Ich glaube, mein Neffe hat durchaus ein lebenswertes Leben - aber er fordert seinen Eltern alles ab, was sie geben können. Wenn man sich für sein Kind entscheidet, muss man vorher wissen, das man Hilfe annehmen muss, das man viel unterwegs sein wird (was die Therapien betrifft) und das man immer wieder mit Menschen zu tun bekommt, die nichts verstanden haben. Außerdem muss man beizeiten überlegen, wie das Leben dieses Menschen gestaltet werden soll, wenn man selbst nicht mehr ist... Das muss man wirklich mit sich selbst abmachen - ich habe volles Verständnis für beide Entscheidungen. Abnehmen kann man diese Entscheidung keinem.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Arzt ist verpflichtet, die Patientin über das Risiko zu informieren. In meinem beruflichen und privaten Umfeld ist in den letzten 20 Jahren diese Fruchtwasserpunktion häufig vorgenommen worden; in fast allen Fällen wurde aber Entwarnung gegeben. Die restliche Schwangerschaft entlastet zu erleben, war für alle Beteiligten ein gutes Gefühl.

    Ich wünsche Euch werdenden Eltern alles Gute...............

    Quelle(n): eigene Erfahrungen
  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Bei mir bestand in der Schwangerschaft die gleiche Befürchtung, aber meine Ärztin hat als erstes eine Nackenfalte mesung per Ultraschall gemacht und mir Blut abgenommen und aufgrund der Auswertungen von beidem konnte das ausgeschlossen werden. Nur wenn da was gewesen wäre, hätte sie die Fruchtwasseruntersuchung gemacht. Deshalb verstehe ich nicht, warum dein Arzt sie gleich machen will, frag am besten nach, ob er nicht erst die andere machen will. Zudem kann man es am besten eigentlich erst bei der Feindiagnostik sehen, da man es an den Fingerknochen des kleinen Fingers sehen kann, da bei Kindern mit Down-Syndrom meistens der mittlere Knochen fehlt. Ich hoffe, meine Antwort konnte dir helfen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du hast bestimmt die Nackenfalten-messung gemacht. Wenn dies der fall ist würde ich aufjedenfall die finger von der Fruchtwasseruntersuchung lassen. Dieser test ist nicht zu 100 % sicher. Es zeigt dir nur an ob gefahr besteht. Und wenn der Arzt das durch andere Untersuchungen festgestellt hat, würde ich auch die finger von lassen.

    Ich habe vor 1 woche die nackenfaltenmessung gemacht. egal was dabei rausgekommen wäre, hätte ich mich für 100% für mein kind entschieden und hätte nie die fruchtwasseruntersuchung gemacht. Ich bin selber erst 20 jahre alt, dies ist meine erste schwangerschaft und ich hätte es auch mit einem Behinderten Kind geschafft. Das ist mein Fleisch und Blut. Überlege es dir genau. Bei so einer Untersuchung kann viel schief gehen.

    Und ich denke du wirst dein kind lieben. Mit oder ohne behinderung.

    wünsch dir viel Glück

  • vor 1 Jahrzehnt

    Auch ein kind mit down-syndrom ist dein kind und du wirst es lieben ..bei mir bestand auch der verdacht ...der sich nicht bestätigt hat ..wobei ich diese untersuchung abgelehnt habe,denn es war mir wurst heut ist er ein knackiger bursche von 1 jahr und es war mal wieder nur heiße luft ...nicht immer hat der arzt recht!

    hab die fr-untersuchung nicht machen lassen , da es zu einer fehlgeburt kommen kann und das risiko war mir zugroß...

    liebe grüße

    kerstin

    ps..HÖR AUF DEIN HERZ!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke mal du hast die Nackenfalte mit einer Blutuntersuchung machen lassen und dabei ist ein nict so gutes Ergebniss raus gekommen und darum wurde dir die Fruchtwasseruntersuchung ans Herz gelegt.

    Bevor du diese machen läßt solltest du dir überlegen wie du bei einem pos. Ergebnis auf Trisomie 21 reagieren würdest.also würdest du das Kind weg machen lassen........oder würdest du es trotzdem bekommen.....denn wenn du sagst ich bekomme es trotzdem warum dann das Risiko der Fruchtwasseruntersucung eingehen!!!

    Wie schon geschrieben wurde kann man mittlerweile auch bei speziellen Ultraschalluntersuchungen (Doppler) viele Krankheiten ausschließen oder erkennen und das ohne irgend ein Risiko fürs Kind!!!!!!!!!!!

    Ich wünsche dir viel Glück und übrigens die meissten Nackenfaltenmessungen die auf eine Abnormalität hinweisen sind falsch!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du musst dich jetzt bestimmt grausam fühlen! Mir wurde diese Untersuchung auch angeboten, ich wollte aber nicht, man macht sich doch nur verrückt! Ausserdem können die Ärzte auch nicht alles 100%ig wissen.

    Ich wünsch dir alles Gute.

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