Ist schlecht für das Baby, wenn es im Kinderwagen mit dem Kopf in Fahrtrichtung vorne liegt?

So würde dich das Baby die ganze Zeit auf dem Kopf stehend wahrnehmen. Für eure Kommunikation ist die andere Stellung viel sinnvoller - du kannst deinem Baby klar ins Gesicht sehen. Das Kleine sieht so das wichtigste - nämlich dich - und kann noch ein wenig von der Umwelt wahrnehmen.

Den Leuten wird meist nicht bei Schrittgeschwindigkeit schlecht :o) - und viel schneller wirst du den Kinderwagen ja nicht schieben.

Für kleine Babys ist das auf jeden Fall nicht empfehlenswert. Nicht, weil dem Baby schlecht werden könnte, sondern einfach, weil das zu viele Eindrücke sind, die es dann verarbeiten muss. Daher sollte es in deine Richtung schauen. Aus dem gleichen Grund sollten Babys auch nicht mit dem Kopf nach vorne getragen werden, auch nicht in Tragevorrichtungen. Die meisten guten Kinderwagen kann man verstellen, so dass das Vorderteil in beide Richtungen gestellt werden kann. Trotzdem würde ich das Kind erst mit dem Gesicht nach vorne setzen, wenn es eben sitzen kann; also wenn der Kinderwagen zum Sportwagen wird.

Nachtrag: ihr könnt da gerne Daumen runter verteilen, wenn ihr anderer Ansicht seid. Das ändert allerdings nichts daran, dass Experten der Meinung sind, das Babys nicht mit dem Gesicht nach vorne getragen werden sollten, weil es zur Reizüberflutung führt. Und dass sie im Kinderwagen nichts sehen und immer nur schlafen, ist doch Unsinn.

Das Baby kann dich besser sehen wenn es in Fahrtrichtung liegt.

Das ist dem Baby doch egal wie rum es geschoben wird. Die schlafen doch eh meistens sofort wenn sie im Wagen liegen. Schlimmer finde ich es wenn diese tiefer gelegten Babytuningwagen auf der Höhe des Auspuffs vom Auto sind.

Für ein kleineres Baby ist es mit Sicherheit besser, wenn es gegen die Fahrtrichtung im Kinderwagen liegt:

1. Kleinen Babys macht es - soweit ich weiß - nichts aus, entgegen der Fahrtrichtung zu liegen. In Babyschalen, die im Auto verwendet werden, ist es doch auch so... und ich habe noch nie davon gehört bzw. noch nicht erlebt, dass einem Baby dabei schlecht geworden wäre.

2. Des weiteren denke ich, dass das Baby so weniger Eindrücke verarbeiten muss, da seine Aufmerksamkeit hauptsächlich auf die schiebende Person gerichtet ist. Dadurch dürfte es dann auch weniger aufgedreht sein.

3. Die Person, die den Kinderwagen schiebt, bietet mit Ihrem Körper noch einen gewissen Schutz für das Baby. Wenn man z.B. irgendwo langgeht, wo Kinder Ball spielen, fliegt dieser nicht ganz so schnell in den Wagen.

4. Es kann eine vertraute Person sehen - meistens die Mutter - und ich denke, es fühlt sich dann nicht allein. Üblicherweise haben Kinderwagen ein Verdeck, so dass das Baby sie sonst während der Fahrt überhaupt nicht sehen würde.

5. Für die Person, die den Kinderwagen schiebt, dürfte es auch von Vorteil sein, wenn sie das Baby stets im Auge hat, insbesondere falls es spuckt. Und wenn das Baby unterwegs mal schreit, lässt es sich so auch viel besser beruhigen. Andersherum wäre auch wieder das Verdeck im Weg. Außerdem ist es doch schön, wenn man ein kleines Baby beobachten kann, besonders das eigene - oder?

Bei etwas älteren >>Babys<<, die schon mehr von der Welt sehen möchten, und entsprechend auch eher die vielen Eindrücke verarbeiten können, ist es manchmal besser, wenn Sie in Fahrtrichtung schauen können - das kommt dann auf das jeweilige Kind an. Das ist allerdings normalerweise (Ausnahmen bestätigen die Regel) erst bei Kindern der Fall, die alt genug sind, um in einem Kinderwagen zu sitzen.

Es kommt immer darauf an,

was sie da sehen.

Da ist ihnen häufig eine vertraute Person lieber,

als das, was die Welt noch zu bieten hat.

Nein, das Kind soll dich ansehen, auch wenn das heißt, dass es gegen die Fahrrichtung sitzt.

Erstens, weil du die Bezugsperson bist, und es die Sicherheit brauchst, dass du das bist, und die kriegt es vor allem dadurch, dass es dich sehen kann.

Zweitens, weil das Kind automatisch deiner Stimme folgt, und wenn du von hinten auf es einredest, dann kann das Tendenzen zum Schielen fördern (deshalb soll man bei Babys auch immer möglichst von vorne auf das Kind zugehen).

Drittens, weil Babys noch nicht so aufnahmefähig sind wie wir. Wenn es nach vorne sieht wird es mit jeder Menge neuer Eindrücke konfrontiert, die es gar nicht alle verarbeiten kann - du bist die Konstante im Babyleben, und diese Konstante muss auch sichtbar sein, weil sie dann das Neue nicht so fremd erscheinen lässt.

Wohlgemerkt, wir sprechen hier von Babys. Wenn sie mehrere Monate alt sind, dann können sie ohne weiteres nach vorne schauen - aber zuvorüberforderst du sie damit.

ich glaub nicht das ihnen schlecht wird. Ich find das viel schlimmer, wenn die Kinder dann ihre Mutter oder Vater gar nciht sehen können. Vll kommen sie sich dann alleine vor?! also angucken find ich auf jeden fall besser!!

additionally hier regnet es. Wenn es jetzt additionally jeden Tag eine Stunde länger regnen würde, dann bakommen wir vielleicht eine neue Sintflut. Und das wäre nicht intestine für die Umwelt, gar nicht intestine. sommerliche Grüsse aus dem Ententeich

Das vielen Leuten beim Sitzen entgegen der Fahrtrichtung schlecht wird liegt schlicht und einfach an der Gewöhnung... meine Eltern sind deshalb als ich klein war viel mit mir Auto gefahren um mich so daran zu gewöhnen... heute ist es mir egal, wie rum ich sitze...