Welche Religion hatte Mohammed bevor er Prophet wurde?

Mohammed war Anhänger einer Naturreligion, er hat sich aber in seiner Freizeit sehr viel über die vorhandenen Religionen der Region angelesen und schließlich selbst "verwurstet"!

In Mekka, wo Mohammed geboren wurde und aufwuchs, herrschte der (ur-semitische) Vielgötterglaube der arabischen Wüstenvölker, verbunden mit Ängsten vor Wüstengeistern. Die Ka'aba gab es schon, aber sie war garniert mit Statuen, die Mohammed als Götzenbilder verstand und zu Beginn seines öffentlichen Wirkens zusammen mit seinen Anhängern zerstörte.

Mohammed selbst aber hat offensichtlich nie etwas von diesen "Götzen" und Wüstengeistern gehalten, vielleicht schon seit seiner Kindheit. Darum heißt es manchmal, er sei ohne Religion und deshalb auf der Suche gewesen.

Als er als Kaufmann an den Rändern der arabischen Wüste umherreist, ist er jüdischen Gemeinden und zumindest Randgruppen von Christen begegnet, entweder solchen "Judenchristen" (Ebioniten), die Jesus als Prophet, aber nicht Gottes Sohn verstanden (mit denen er übereinstimmte) oder Sondergruppen, deren Verständnis der Dreieinigkeit Gottes sehr nach einem Drei-Götter-Glauben aussah (und die er dann bekämpfte).

Sein entscheidendes Berufungserlebnis besteht darin, dass ihm der "große Engel Dschivreel" (Erzengel Gabriel) erschien und ihm eine auf ein Tuch geschriebene Sure in den Mund drückte. Mohammed war anfangs durchaus im Zweifel, ob diese Erfahrung echt von Gott kommt; seine Frau Chadidschah hat ihn dabei aber bestärkt, und alsbald nach weiteren ähnlichen Erlebnissen hat er diese Offenbarungen niederschreiben lassen (d.h. diktiert, er selbst war des Lesens und Schreibens unkundig, das haben damals Diener für einen Kaufmann erledigt). Nach seinem Tode sind diese Offenbarungen (Suren) gesammelt und in eine Reihenfolge gebracht worden (= der Qur'an).

Man beachte die Parallele: im Christentum verkündet der Engel Gabriel die Geburt des Messias Jesus (an Maria), im Islam bringt derselbe Engel den Qur'an (wörtlich: Lektion, das zu Lesende, zu Rezitierende) Mohammed. Die Position des Qur'an im Islam entspricht nicht der der Bibel im Christentum, sondern der von Jesus Christus.

Als Mohammed aus Mekka wegen seiner Feinde nach Yathrib (später: Medinat-al-nabi = Stadt des Propheten) flüchtete, versuchte er zuerst, in den dortigen sechs jüdischen Gemeinden als Prophet (nabi) anerkannt zu werden. Das musste misslingen, weil das Judentum längst die Reihe der Propheten als abgeschlossen betrachtete.

Seinen Anhängern in Mekka empfahl er, wenn der Druck der (heidnisch-naturreligiösen) Feinde zu unerträglich würde, sollten sie übers Meer in das Hochland flüchten, wo Menschen des Glaubens an den Einen Gott lebten. Gemeint waren offensichtlich die äthiopischen Christen (die viel Jüdisches aus ihrer Vorgeschichte beibehalten haben).

Der Qur'an ist in einem damals ganz neuartigen Arabisch niedergeschrieben, welches seitdem aber die ganze arabische Sprache beeinflusst und erneuert hat. Eine schöne Charakterisierung spricht von den "feurigen Bässen des Qur'an".

Hallo!

Ich bin selber Moslem und kann deswegen genau deine Frage beantworten. Jedoch wusste ich vor ein paar Tagen selbst noch nicht die Antwort auf diese Frage, aber zum Glück gibt es Bücher wo alles drin steht und die man aus der Bibliothek ausleihen kann ;) Also, so viel ich erfahren und gelesen habe, hatte Mohammed bevor er Prophet wurde gar keine Religion.

Vor seiner Geburt starb sein Vater, mit 6 Jahren seine Mutter und er kam unter den Schutz seines Onkels. Zwischen 610 und 619 wird Mohammed zum Prophet, spricht zu Gott und schreibt das, was Gott ihm sagt auf- so entsteht der Koran. Mohammed ist ein fürsorglicher Vater, guter Ehemann, vorbildlicher Führer,.. Er lehrt seine Anhänger, und hat Mitleid mit denen die gegen ihn waren/gekämpft haben und lehrt sie. ER ist der wahre und letzte Prophet - viele meinen, dass die Christen wussten das Mohammed der wahre Prophet ist und deswegen die Sätze in der Bibel wo in etwa stand " Mohammed ist der wahre Prophet" geändert haben- daher gibt es auch so viele Neufassungen und Veränderungen der Bibel. Ich weiß nicht ob diese Aussage stimmt, aber viele meinen es ist so.

Die anderen Menschen im orientalischen und arabischen Raum waren vorher entweder Juden, beteten die Kuh/Feuer/...an, oder (sehr wenige) waren Christen.

Hoffentlich konnte ich dir weiterhelfen und habe dir zwischendurch auch noch etwas über seine Biographie erzählt ;)

mfg

merve

Mohammed war keiner Religion davor angehöhrig... Er war von Geburt an ein sehr zuverlässiger Mensch und alle ,die ihn so kannten vertrauten ihm ohne ende... Und irgendwann wurde er von Gott gerufen . Mohammed hat eine Zeit lang auf einem Berg meditiert und als er wieder runter kam, war sein Kopf voll mit dem Inhalt des Korans uns er hat das alles aufgeschrieben , aber das Interessante war, dass er völlig ungebildet war, was das schreiben und das Lesen anbetraff...

Andere Araber hatten verschiedenste Religionen der Welt, die es heute fast gar nicht mehr gibt...

Weißt du ,wenn ich weiter schreiben würde ,würde der Platz nicht reichen ...

Geh auf die Seite:

Die wahre Religion .de

und hör dir was von Pierre Vogel an

Die beste, weil treffendste und sachlichste, Antwort ist meiner Meinung nach die von erhard...

Was die erste Offenbarung an Muhammad betrifft, möchte ich allerdings Folgendes anmerken:

Der Engel Gabriel hat den in einer Höhle bei Mekka meditierenden Muhammad aufgefordert zu lesen. Als Muhammad darauf hinwies, er könne doch gar nicht lesen, las Gabriel ihm einige Verse vor und Muhammad wiederholte sie und lernte sie auswendig.

Da also Muhammad weder lesen noch schreiben konnte, hat er sich auch nichts "angelesen". Alles, was an wissenschaftlichen Fakten, die teilweise erst in der heutigen Zeit erklärbar geworden sind, an historischen Fakten aus der Vergangenheit, Vorhersagen für die Zukunft und Rechtsbestimmungen für alle Lebensbereiche im Koran steht, ist dem Muhammad von Allah geoffenbart worden. Das Wissen, das der Koran enthält, kann ein "normaler" Mensch - und damit meine ich jemanden, der kein Prophet ist -, in seinem Menschenleben überhaupt nicht zusammentragen und in dieser Stichhaltigkeit und Genauigkeit und Perfektion in einem derart brillanten Sprachstil (was das Arabische betrifft) darstellen.

Übrigens hat sich Muhammad nach seiner Auswanderung von Mekka nach Medina auch nicht bei den in Medina lebenden Juden versteckt; vielmehr ist er von dort lebenden Muslimen aufgenommen worden und verfasste in Zusammenarbeit mit den Juden die erste islamische Verfassung, die allen Bewohnern Medinas, also Muslimen und Nicht-Muslimen, die gleichen Rechte einräumte.

Die von Muhammad empfangenen Offenbarungen wurden schon zu seinen Lebzeiten von Gefährten schriftlich fixiert. Bis heute ist der Koran inhaltlich vollständig so erhalten, wie er von Muhammad verkündet wurde.

er gehoerte einer naturreligion an.

die menschen in seiner gegend waren sonst juden oder christen.

Er war Anhänger altsemitischen Vielgötterglaubens, der damals von Kleinasien bis Nubien reichte.

1. Die Mosleme glauben, er hatte keine Religion. Was sicher nicht stimmt. Nach seiner Flucht vor seinen Widersachern, hat er sich bei den Juden in Medina versteckt. Haetten die Juden jemanden aufgenommen und versteckt, der nicht ihrer Religion ist. Sicher nicht.

2. Der Koran beruft sich zu nahezu hundert Prozent auf das Alte Testament. Mohammed konnte weder schreiben noch lesen. Woher hatte er also all dieses Wissen.

3. Der Koran wurde nicht von Mohammed, sondern erst nach seinem Tod von seinen Anhaengern geschrieben (siehe Punkt zwei).

4. Weder die Juden noch sein Ziehvater sind zur Religion Mohammeds gewechselt. Daher kommt auch der, bis heute, praktizierte Hass der Moslems gegen die Juden.

Er war Suchend und deshalb ist ihm der Engel Gabriel erschienen . Mohammed sollte den glauben Allahs verbreiten. Die anderen Völker glaubten an Gott und an

viele Götte auch Buddah.

Ich vermute einer Naturreligion!

Er wurde aber auch sicherlich vom Christentum und vom Judentum stark beeinflußt!

Zu dem Zeitpunkt waren im orientalischen Raum die Naturreligionen verbreitet, also denke ich mal, dass auch Mohammed diesen angehörte.

Darüber hinaus (um es aus Sicht des Islams zu sagen): der Koran ist "das Wort Allahs". Allah hat durch einen Engel Mohammed den Koran übermittelt (wenn ich mich jetzt nicht täusche).

Ich glaube auch, dass er ihn nicht selbst aufgeschrieben hat, ich meine, es sind seine Begleiter gewesen, die alles, was Mohammed gesagt hat, aufgeschrieben haben.

Ich muss dir übrigens zustimmen, auch mir gefällt der Stil des Korans (und auch ich bin noch nicht weit gekommen).

Wahrscheinlich trete ich jetzt hier eine Lawine los, würde diesen Kommentar eigentlich auch eher in einem Forum loswerden, in dem mehr Gleichgesinnte sind, doch dir scheint der Koran ja auch zu gefallen also meine Meinung über den Koran für dich (und ich verbitte mir irgendwelche abwertigen Kommentare von irgendwem, das ist jetzt tatsächlich nur für den Fragesteller gedacht!!!):

Ich habe versucht, ganz ohne irgendwelche Vorurteile an den Koran "dranzugehen", und ganz ehrlich: mir gefällt sowohl Stil als auch der Inhalt bisher sehr gut, ganz anders, als einem diese Religion durch Medien oder sonst irgendwie durch andere Quellen "nahegebracht" wird.

Ich kann dir übrigens den Film Mohammed mit Anthony Quinn empfehlen, dort wird sehr schön das Leben und Wirken von Mohammed gezeigt - ist nur manchmal auch ein wenig blutig.