Habt Ihr Eure Biografie schon geschrieben, und wuerdet Ihr sie ins Internet stellen?

Yahoo Bio!, eine super Idee in einem freien Land. Ich würde mich gerne daran beteiligen, aber es gibt von mir aus ein paar Bedenken. In meiner Vergangenheit gibt es so manchen dunklen Fleck. Es wäre unehrlich, diese zu verschweigen, andererseits möchte ich gar nicht mehr damit in Verbindung gebracht werden. Das ist das Schwierige an Biografien: Menschen wandeln sich und manches möchte man einfach vergessen. Mal ehrlich: Würde es Euch interessieren, was ich als Punk so angestellt habe?

Was als Alternative noch in frage kommt, ist ja das Bloggen, dessen Reiz ich gerade erst entdeckt habe.

Aber Deine Biografie, Tahini, würde ich sehr gerne lesen.

Wie wäre es, wenn wir einfach mal damit anfangen, zum Beispiel diese Idee an Yahoo Clever zu richten?

Viel Glück, Nephi

Meine Biografie habe ich vor zwei Jahren geschrieben, Gelesen und als Buch für sehr gut befunden wurde sie von einem

Oberstudienrat. Auf die Nennung von Namen anderer Personen habe ich aus Diskretionsgründen verzichtet.

Vorerst habe ich das Buch meiner Familie und Freunden geschenkt, es ins Internet zu setzen, dazu fehlt mir noch der Mut.

Bis vor 7 Jahren wollte ich meine Biographie als Buch schreiben, aber ich müsste jetzt mit den Erlebnissen der letzten 7 Jahre mindestens 10 Bände schreiben.

Allerdings wäre es schwierig, über die vielen Personen, die mein Leben gekreuzt haben, zu schreiben, da ich durch meine Seminare hunderte interessante Menschen kennenlernen durfte.

Dran gedacht habe ich schon, eine Autobiographie zu schreiben; allerdings werde ich mir mit der "druckreifen" Version Zeit lassen, und sie frühestens in sehr gesetztem Alter oder posthum über eine Person meines Vertrauens (oder über einen entsprechenden Vermerk im Testament) veröffentlichen lassen.

Ich bin immer sehr sparsam und bedacht, im Internet persönliche Daten preiszugeben. Es wird dort zuviel Unfug gemacht, und gar nicht selten sogar richtig böswillig.

Solange Du bei der (natürlich subjektiv eingefärbten) "Wahrheit" bleibst und keine Rufschädigung betreibst, sollte die Erwähnung realer Personen in Deiner Autobiographie schon erlaubt sein. Besonders bei nicht nachweisbaren Begebenheiten besteht natürlich trotzdem die Gefahr, dass diese dem/der ein oder anderen nicht gefällt oder er/sie es anders in Erinnerung hat.. Aber nur in extremen Fällen wird da jemand gerichtlich gegen vorgehen können.

Ich finde es sehr interessant, über das Leben anderer Menschen, auch "normaler" Menschen zu erfahren. Es ist manchmal unheimlich spannend, berührend, was der Mensch neben dir getan und gefühlt hat. Ich selbst würde meine Biografie, obwohl ich eine Menge zu erzählen hätte und viel erlebt und gelebt habe, nicht veröffentlichen wollen, weil es mir zu persönlich ist und ich mich nicht bloss stellen möchte, es gehört ja auch mit dazu, seinen Schutzmantel abzulegen und andere beurteilen zu lassen, ob man seine Zeit auf dieser Erde bisher gut genutzt hat.

Ich überlege auch schon seit einiger Zeit einen bestimmten Lebensabschnitt zwischen Buchdeckeln pressen zu lassen. Notizen, die eigentlich nur für mich bestimmt waren, habe ich in Fülle.

Ob dieser Abschnitt unter die Rubrik "normales" fällt wage ich allerdings zu bezweifeln, wie die geneigten Verfolger meiner Antworten vielleicht erahnen mögen.

Immerhin gibt es auch schon drei bis vier Vorbestellungen, daß es sich schon fast lohnen könnte. Ich denke ich warte einfach zwei, drei weitere Anfragen ab und ab zehn sicher verkauften Exemplaren, fange ich zu schreiben an.

Ach ja, aus datenschutzrechtlichen Gründen müßte natürlich einiges verfremdet werden.

Ich finde die Idee echt gut, habe zwar noch keine geschrieben, aber alles im Hirn gespeichert. Ich denke aber, man müßte die Personen schon um erlaubnis fragen, ob sie denn damit einverstanden wären, daß sie im Netz verewigt werden sollen.

Ansonsten, warum nicht. Irgendwie könnte ich mir jede Lebensgeschichte als lesenswert vorstellen, jede auf ihre Art.

Grüße aus dem Dschungel

meine freundin johanna(ist bestimmt schon tot), hat mir mal gesagt:"wer sein leben richtig und intensiv lebt, hat gar keine zeit, tagebuch zu führen. " und je älter ich werde, desto mehr muss ich sagen:sie hatte recht.

immer, wenn ich mit mir selbst nicht im reinen war, habe ich mich auf papier ausgeheult.

und immer, wenn es mir gutging, nix.

meine lebensgeschichte ist einfach nichts, was menschen gerne lesen würden,.es würde wenig sinn machen, so eine traumatasammlung zu veröffentlichen.

die meisten würden es eh´nicht glauben...

Eine sehr gute Idee.Könnte es mir vorstellen mal mein Leben aufzuschreiben , die umgebenden Personen könnte man ja vom Namen nach verfremden .Habe schon sehr viel erlebt , viel Gutes ,aber auch sehr viel Schlechtes ,für mich und evtl für andere sehr Lehrreiches .Habe schon oft daran gedacht meine Memoiren aufzuschreiben , aber beim Gedanken ist es bisher leider geblieben.Ich denke mir schon das es ratsam sein könnte , wobei natürlich ,wenns veröffentlicht werden sollte , die Namen und so geändert werden,ich würds privat , für mich , mit richtigem Namen machen.Aber wenn Du gedenkst einen Club aufzumachen , so bin ich dabei

nein , nein