Warum können Menschen nicht in Frieden zusammen leben. Insbesondere Ehepaare.?

Muss nicht sein.. Ich kenne Ehepaare, die seit Jahren in Liebe und Achtung zusammenleben, dass es auch Unstimmigkeiten gibt, die geklärt werden müssen, liegt in der Natur der Dinge.

Weil feste Beziehungen nicht dem Basisentwurf der Natur entsprechen und sich aus anderen Notwendigkeiten vor Urzeiten gebildet haben, die heute nicht mehr vorhanden sind.

Der Mensch mag nach wie vor ein Rudeltier sein, er ist jedoch auch ein Individualist. Es ist noch nicht lange her, da hat das Patriarchat die Verteilung von Rollen innerhalb der Familie geregelt, indem eine Partei bestimmend und eine Partei dienend war, das war unglücklich für (insbesondere weibliche) Einzelschicksale, hielt aber die Ehen in einer Art Symbiose mit klar verteilten Rolle zusammen.

Diese Gesellschaftsform wurde abgelöst. Durch persönliche Versorgungs- Unabhängigkeit müssen nun neue Grundlagen des Zusammenlebens gefunden werden, diese sind häufig eher oberflächlich als existenzbestimmend.

Immer dann, wenn es Probleme gibt, müssen Menschen bereit sein, Kompromisse zu schließen. Wir packen heutzutage aber kaum ein Übel mehr bei der Wurzel, entweder, weil es nicht in unserer Macht liegt, oder weil wir individuell auf Umsetzung bestehen. Kompromisse, die nur auf Nachgeben einer Seite, oder nur auf Intellekt auf gebaut sind, werden immer an den gleichen Problemstellen neu aufbrechen und diskutiert werden.

Das Leben ist kein Zuckerschlecken. Streit und Unstimmigkeiten sind ein Hinweis darauf, das Probleme nicht sinnvoll gelöst werden, das keiner auf seine Position verzichten will. Hier gibt es viele Fehler, die in gegenseitigen Vorwürfen und uneffektiven Auseinandersetzungen, ja sogar Provokation und körperlichen Angriffen enden.

Das Zusammenleben wurde also nicht einfacher durch Emanzipation und Demokratie, sondern schwieriger.

Ja, es muss sein, denn durch Unterdrückung gibt es nur einen oberflächlichen Frieden. Man darf nur beim Streiten nicht vergessen, was "hinten" rauskommen soll - nämlich eine Schlichtung und ein Kompromiss und damit auch Frieden. Unsere Streitkultur hat sich noch immer den veränderten Umständen nicht angepasst.

Egoismus ist hierbei wohl das grösste Problem. Wenn einem Ehepartner (einer Ehepartnerin) plötzlich einfällt sich lieber "selbst zu verwirklichen". Dann ist das Gelöbnis der Ehe (in guten wie in schlechten Zeiten) hinfällig. Leider geht es dabei zu oft sogar über "Kinderleichen".

Tja, ich würde sagen folgende Punkte sind die Fakten dazu:

Egoismus-Arroganz-Narrzismus-Herzlosigkeit-Oberflächlichkleit. Schau in die Welt und Du wirst erkennen, viele der Menschen sind zu solchen "Zombies" geworden.

Man wird von seinen Mitmenschen jeden Tag immer wieder verletzt. Das schlimmste dabei ist, die meißten merken es vielleicht nicht mal, weil sie in dieser Welt ja selber gefangen sind. Es wäre die Zeit des Erwachens angebracht!

Dass man sich mal streitet, kommt in jeder Beziehung vor, auch in ner Freundschaft. In der Ehe ist es häufiger vor, weil man halt zusammen lebt. Und meistens ist es leider so, dass

in der Ehe jeder über den anderen triumphieren will weswegen es zu mehr streitereien, teilweise um einen absoluten Blödsinn, kommt.

Hallo,

irgendwie gib es immer eine Rollenverteilung im Zusammenleben, die zuerst akzeptiert wird und durch Einflüsse von Außen erschüttert wird. Diskussionen werden dann mit Unverständnis vom Partner aufgenommen, weil man so gut gelebt hat. Wir müssen doch eventuell daran denken, dass der geliebte Partner sich genauso ändern kann, wie die Mode. Der Partner arbeitet nicht mit dem anderen in einer Firma, sondern in einer Lebensgemeinschaft. Dort ist ständig Arbeit angesagt, ohne Freizeit. Erst wenn wir akzeptieren können, dass Niemand wunschlos glücklich ist, dann braucht man kein Erfolgsrezept. Wir gehen anders mit dem Partner um, wenn wir ihn anhören.

Streit gibt es meistens nur, wenn ein Partner nur seine Meinung vertritt.

Was sich neckt das liebt sich,oder?Was wäre eine Beziehung ohne Streit,dan gebe es keine Versöhnung.Und die versöhnung ist ja am schönsten.gg

Würde ich nicht pauschalisieren, in meiner Ehe zumindest gibt es weder Streit noch Unstimmigkeiten, wir sind ein Herz und eine Seele

Die Antwort auf diese und ähnliche Fragen ist - Sündenfall des Menschen. Seitdem ist die Welt verdorben. Die Ehe ist der beliebte Eingriffspunkt des Teufels.

Das muss nicht sein. Die Bibel sagt: "denn er (Christus) ist unser Friede". Er ist die Quelle des Friedens.

Ständig und zu häufig Streit ist zu arg. Das sollte besser nicht so sein.

Ansonsten gibt es natürlich Streit, wenn zwei verschiedene Menschen eng miteinander leben. Es sind zwei Charaktere, die miteinander auskommen müssen - das geht nicht immer über Kompromisse und es kann auch nicht immer einer nachgeben. Dennoch glaube ich, dass man mit wenig Streit auskommen kann (uns möglichst auch sollte). Nur ..... so ganz ohne geht es auch nicht.

Wir streiten uns alle paar Monate mal, und es ist sicher auch heftig, weil immer so viel Emotionen dabei sind. Aber das klärt die Luft und dann ist es schnell wieder schön und harmonisch.