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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Warum gehen 50% der Wahlberechtigten nicht zur Wahl?

Aber schimpfen hinterher auf alles was kommt. Parteien können so ihre Machtspielchen immer wieder durchziehen . Das heisst auch bei 10% Wahlbeteiligung hätte eine der Parteien immer noch eine absolute Mehrheit ,was nach Adam Riese normal gar nicht geht.

42 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Dieses Problem beschäftigt mich schon seit Jahren. Nicht die Wähler bestimmen das Ergebnis einer Wahl, sondern die Nichtwähler. Aber leider verstehen diese nicht, daß dann nie ein anderes Ergebnis herauskommt. Nur diejenigen schimpfen am meisten. <<<

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil man die Wahl zwischen Soddom und Gomorra hat! Deshalb!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie nicht verstehen, dass jede nicht abgegebene Stimme einer Partei zugute kommt, die sie nicht hätten wählen wollen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Viele gehen nicht mehr zur Wahl, weil sich immer mehr

    Wähler bewußt werden, daß die "repräsentative

    Demokratie" Schwindel ist - der Wille des Volkes

    wird nicht "repräsentiert", sondern schlicht und einfach

    fortwährend ignoriert.

    Univ.-Prof. H. von Arniml Speyer, kritisiert seit Jahren

    dass das Grundgesetz "nicht das Papier wert ist, auf

    dem es geschrieben steht."

    "„In der von Berufspolitikern beherrschten Verfassungswirklichkeit sind zwei Motive

    elementar: Das eine ist das Interesse an der Macht, um welche Regierung und Opposition

    konkurrieren. Das andere vitale Interesse ist, von der Politik leben zu können, und zwar

    möglichst gut, möglichst auf Dauer.“

    Im Gegensatz zu demokratischen Staaten werden wir

    grundsätzlich nicht gefragt, wenn es um wichtige Ent-

    scheidungen geht.

    Die Konsequenz daraus: Man fragt sich, warum man

    dann noch zur Wahl gehen soll, wenn dort der

    "Souverän", das Volk, seine demokratischen Rechte an der Wahlurne abliefert und die Parteien für jede abgegebene

    Wählerstimme noch Steuergelder kassieren um sich

    dann einen feuchten Kehricht darum zu kümmern, was

    der Wähler will..

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weil sie zu recht behaupten, daß die im Bundestag vorhandenen Parteien nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind und es das früher so viel zitierte kleinere Übel schon längst nicht mehr gibt.

    Ich bin 2005 das erste Mal in meinem Leben nicht wählen gegangen. Ich wußte einfach nicht wen ich hätte wählen können!

    Oder was ich ich überhaupt hätte tun sollen!

    Sicher, Zettel ungültig machen wäre ´ne Möglichkeit, aber ich denke, daß das genau so ignoriert wird wie die hohe Zahl der anderen Nicht-Wähler.

    Als Fatalist würde ich mir fast wünschen, daß die Nazis es mal schaffen würden.

    (Was ich damit genau meine kann ich allerdings nicht in ein paar Sätzen erklären)

    Und das sage ich als Linker, der auch einiges an Parteierfahrung vorzuweisen hat und deshalb weiß, daß man ab einer gewissen Stufe zum angepaßten Ar...loch mutieren MUß um weiter zu kommen. Da is´ nix mehr mit Demokratie!

    Schaut Euch nur den Werdegang der "Grünen" in den letzten 25 Jahren an.

    Früher wollten sie bessere soziale Umstände, Gerechtigkeit (wer erinnert sich nicht an die Rede-Duelle Fischkopp gegen Kohl) und so weiter. In der "Regierung" aber haben sie HartzVier mitgetragen.

    Und heute tun sie so, als hätten sie damit nichts zu tun und finden es wichtiger ihre dämlichen Bretter (die ach so jugendliche Roth, oder die Krampfemanze Kühnast) jeder Kamera hinzuhalten um Raucher zu kriminalisieren!

    Gleiches gilt für andere Themen.

    Glaubt mir, ich habe früher auch auf Nicht-Wähler geschimpft. Heute kann ich sie verstehen. Jedenfalls die, die sich trotzdem noch irgendwie engagieren.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich gehe nicht zur Wahl, weil es zwischen mies, schlecht und untragbar nichts zu wählen gibt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich stimme - vor allem - Alwin zu.

    Auch wir gehen zur Wahl, weil man damit auch seinen Frust über die Verlogenheit der Politik zum Ausdruck bringen kann.

    Was soll man denn von einem Politiker wie SPD-Müntefering halten, der öffentlich erklärt, dass die Wähler doch nicht n a c h der Wahl alles auf die Goldwaage legen sollten, was jemand v o r der Wahl gesagt hat.

    Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass wir hier eh nur in einer "Schein-Demokratie" leben. Worüber können wir denn abstimmen?

    Du hast immer nur die Wahl zwischen zwei Übeln.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Um auf die Frage zu antworten: Weil es keine Rolle spielt, welche der etablierten Parteien man wählt - sie haben alle das gleiche Programm und nicht die geringste Ahnung, wie man die Probleme Deutschlands oder der Welt lösen könnte.

    Um auf die FRAGE HINTER DER FRAGE zu antworten: Ein viel wirksamerer Protest als das Nichtwählen ist die Wahl einer der kleinen Parteien, die ihre Existenz mangels Medienpräsenz unter "Sonstige" fristen und in den meisten Fällen nicht unfähiger sind als die etablierten Parteien.

    Nichts trifft Rotgrüngelbschwarzrot härter als echte Gegenstimmen!

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil man die wenigsten der politiker kennt und sie nur so lange alles schön reden,bis sie gewählt sind.dann machen sies wie alle,zuerst wird in die eigene tasche gewirtschaftet.wie oft hab ichs schon erlebt,das erste,was sie beschliessen,ihre diäten müssen erhöht werden!!!

    hab bis jetzt noch nicht erlebt,das sie viel positives für die kleinen leute beschlossen haben.lebe nun schon 12 jahre in spanien,hier ist es ähnlich.

    meine devise ist,wenn ich mein leben selbst in die hand nehme,dann ist es meine schuld,wenn was schief geht

    verlasse mich lieber auf mich,bevor ich dem geschwollenen gerede der politiker glauben schenke

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich muss Alwin.E. zustimmen, wenn man keine Partei findet die einem zusagt dann sollte man trotzdem wählen gehen um die eigene Stimme wenigstens als ungültig abzugeben. So kommt sie auch keiner anderen Partei zugute.

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