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Wer kann mir weiter helfen bei Borreliose?
Ich habe seit Mitte Juli letzen Jahres Borreliose. Es wurde aber erst Ende August therapiert mit starkem Antibiotika. Aber ich habe das Gefühl wieder etwas stärker diese Krankheit zu bekommen. Kann mir jmd weiter helfen?
Ich verspüre fast jeden Tag ein Schwindelanfall und zucke ab und zu. Wobei ich bei dem zucken denke, das passiert bei jedem Mal. Kann mir jmd sagen ob ich richtig denke? Oder irgendjmd eine Tip geben, was ich noch machen kann dagegen?
Meine Augen werden auch immer schlechter.Ist das normal?
Danke im Vorraus...
9 Antworten
- Anonymvor 1 JahrzehntBeste Antwort
Leider werden Deine Augen durch das Antibiotika stark beeinflusst. Da kann man nichts machen. Ich hoffe dass Du es packst und es Dir besser gehen wird. Alles Liebe
- vor 1 Jahrzehnt
Die Borreliose wir von Zecken übertragen und lässt sich leider nicht mehr ganz ausheilen, Mann kann sie aber durch Medikamente im griff halten,und wenn die sogenanten Schübe wieder stärker werden ist das ein Zeichen das die Wirkung der Medikamente nach lässt und Mann wieder die unangenehme Seite machen muss und zum Arzt gehen und Medikamente schlucken.Wünsche dir alles gut und gute Besserung.Leider kann ich nicht mehr helfen
- vor 1 Jahrzehnt
Da Deine Krankheit wahrscheinlich durch Zecken uebertragen wurde, kann man in seltenen Fällen mit
TBE (Tick Borne Encaphalitis) infiziert werden.
Du solltest das unbedingt untersuchen lassen da man davon eine Gehirnhautentzuendung bekommen kann.
- vor 1 Jahrzehnt
Hallo, ich habe letztens ein Bericht bei RBB gesehen.
Schau Dir das Video an. Dauert nicht lange.
Alles Gute
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- vor 1 Jahrzehnt
es ist eine kranka
heit die man nicht heilen kann aber es gibt leute ,die dir zeigen wie man damit um geht.
Quelle(n): adula klinik oberstdorf im Allgäu - ↓Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Ein Bekannter von mir hatte auch eine Borreiose Erkrankung, ihm konnte in einer Nervenklinik geholfen werden. Bei ihm war es schon so schlimm, daß er alles nur noch doppelt gesehen hat. Nach dem Klinikaufenthalt de schon 4 Jahre her ist geht es ihm sehr gut und er hat überhaupt keine Beschwerden mehr. Der Klinkaufenthalt dauerte 21/2 Wochen.
- vor 1 Jahrzehnt
Nur der Arzt kann dir da helfen !!!!!!!!!!!!
dem solltest du einen Besuch abstatten .
gute Besserung
schau mal bei dem link nach ist zur information gedacht
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Mit der Borreliose wirst Du leider leben müssen!
Durch Antibiotikakuren kannst Du sie im Griff halten aber ganz weg bekommst Du sie nie mehr.
Quelle(n): Unser Hund hat das gleiche Problem @sogalux: Kopieren ohne Quelle anzugeben kann jeder! - vor 1 Jahrzehnt
Die Borreliose (Lyme-Borreliose) ist eine vor allem durch Zecken übertragene Erkrankung. Krankheitserreger sind Bakterien, die sog. Borrelien. Das Risiko zu erkranken variiert regional und ist auch nach einem Zeckenstich eher gering. Da sich die Bakterien sehr langsam vermehren, verläuft die Borreliose schleichend in mehreren Phasen. Als typisches Zeichen tritt bald nach der Infektion eine etwa handtellergroße Rötung im Bereich der Stichstelle auf, das Erythema chronicum migrans (ECM). In der Folge kann es nach Wochen, Monaten oder Jahren zur Beteiligung anderer Organe (Gelenke, Nerven, Hirnhäute, Herz, Auge, Haut) kommen.
Der Verlauf einer Borreliose ist in der Regel gutartig. Je früher mit einer Therapie begonnen wird, umso sicherer werden Spätkomplikationen vermieden. Die Diagnose wird in erster Linie anhand der Krankengeschichte und den typischen Beschwerden gestellt. Bei eindeutigem Erythem-Befund ist eine Blutuntersuchung oft nicht erforderlich. Diese kann bei Verdacht auf eine Borreliose erfolgen, um Antikörper nachzuweisen. Auch der Erregernachweis über die Kultivierung des Borrelia burgdorferi bzw. die Polymerase-Kettenreaktion ist ein mögliches, aber seltener angewandtes Nachweisverfahren. Die Borreliose-Therapie besteht in einer möglichst frühzeitigen Antibiotika-Gabe.
Ursachen
Die Borreliose (Lyme-Borreliose) ist eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht wird. Borrelien sind Bakterien aus der Klasse der Spirochäten. Die Zecken, welche in Amerika und Mitteleuropa weit verbreitet sind, sind in unterschiedlichem Ausmaß mit Borrelien infiziert. Allerdings wird nur ein geringer Teil der Menschen, die von einer infizierten Zecke gestochen werden, selbst auch infiziert und dann krank.
In Deutschland sind bei der hiesigen Zeckenart die Bedingungen für eine Infektion erst nach einem 24-stündigen Saugen der Zecke erfüllt. Sofern die Zecke daher nach wenigen Stunden entfernt wird, ist nicht mit einer Infektion zu rechnen. In den USA ist aufgrund der dortigen Zeckenarten erst 48 Stunden nach einem Kontakt mit der Zecke mit einer Infektion zu rechnen. Obwohl mittlerweile auch Nager und Vögel als Wirte der Borrelien identifiziert worden sind, kann der Mensch nur durch Zecken, und auch nicht durch Insekten wie Bremsen oder Mücken, infiziert werden. Allerdings bleiben Zecken oft lange Zeit unbemerkt, und viele Menschen werden infiziert, ohne je einen Zeckenstich bemerkt zu haben.
Borrelien können verschiedene Organe des Körpers infizieren. Die Erkrankung verläuft in verschiedenen Stadien, die – da sich die Borrelien nur langsam teilen – über Jahre andauern können.
Symptome
Die Borreliose (Lyme-Borreliose) ist eine Erkrankung mit vielfältigen Beschwerden, die sich sehr unterschiedlich und in vielen Organen (gleichzeitig) äußern kann. Man unterscheidet drei Stadien der Erkrankung.
Borreliose-Stadium I
Wenige Tage und Wochen nach dem Stich durch eine infizierte Zecke kann im Fall einer Infektion eine ringförmige, zunächst etwa handtellergroße Hauterscheinung, die so genannte chronische Wanderröte (Erythema chronicum migrans), auftreten, die sich allmählich um die Zeckenstichstelle ausbreitet und schließlich wieder verschwindet. Diese Hauterscheinung ist so typisch, dass man in solchen Fällen sicher von einer Infektion ausgehen kann und die betroffene Person mit Antibiotika behandelt, schon bevor ein Laborergebnis eintrifft.
Die Wanderröte darf nicht mit der harmlosen und häufigen Rötung verwechselt werden, die sich auf ca. ein bis zwei Zentimeter um eine Zeckenstichstelle verteilt. Diese juckt meist stark und verschwindet wieder nach einigen Tagen oder spätestens einer Woche, ohne Anzeichen einer Infektion.
Im ersten Borreliose-Stadium können unspezifische Algemeinbeschwerden auftreten:
Schwäche
Kopf- und Muskelschmerzen
Fieber
Lymphknotenschwellungen.
Borreliose-Stadium II
Im zweiten Stadium der Borreliose, das wenige Monate nach dem Stich auftritt, können außer der Haut weitere Organe betroffen sein. Erkrankt das Nervensystem, spricht man auch von einer Neuroborreliose. Die Beteiligung des Nervensystems verläuft in Form einer Hirnhaut- und Nervenwurzelentzündung (Meningopolyneuritis oder Bannwarth-Syndrom).
In den meisten Fällen ist nur ein einzelner Nerv entzündet (periphere Neuropathie). Dies kann z.B. zur Lähmung eines Gesichtsnervs führen: Der Mundwinkel hängt auf einer Seite herab (Fazialisparese). Darüber hinaus kann (selten) das Herz betroffen sein (Herzmuskel- und Herzbeutelentzündung, typische Herzrhythmusstörungen wie die Überleitungsstörung vom Vorhof zur Kammer). Auch die Augen können erkranken (Uveitis, Papillitis). Eine seltenere Hauterscheinung in diesem Stadium der Erkrankung ist eine rot-bläuliche Schwellung der Haut, typischerweise an den Ohrläppchen, die so genannte Lymphadenosis cuti benigna.
Borreliose-Stadium III
Das Stadium III der Borreliose tritt Monate bis Jahre nach dem Zeckenstich auf. Es ist u.a. durch eine Lyme-Arthritis gekennzeichnet. Dabei handelt es sich um eine schubweise oder chronisch verlaufende Entzündung eines oder einiger Gelenke (Mono- und Oligoarthritis). Besonders häufig betrifft dies die Kniegelenke. Schmerzen der Sehnen und Muskeln können vorkommen, sind aber oft nur schwer von anderen Erkrankungen zu unterscheiden.
Die Haut kann an den Händen und Füßen sehr dünn und bläulich werden (Akrodermatitis atrophicans).
Selten wird das Borreliose-Stadium so schwer, dass es am Körper zu ausgeprägten Lähmungen kommt (Para- und Tetraparesen).
Therapie
In der Frühphase der Borreliose (Lyme-Borreliose) ist eine Antibiotika-Therapie am erfolgreichsten. Gute Standardmedikamente sind zum Beispiel Amoxicillin und Tetrazykline wie Doxycyclin oder Azithromycin. Bei einer bestehenden Penicillin-Allergie kann auf Erythromycin ausgewichen werden.
In fortgeschrittenen Stadien und bei der Neuroborreliose kommen besonders Cephalosporine der dritten Generation (Ceftriaxon, Cefotaxim) zum Einsatz.