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wildrosey2222 fragte in SportReiten · vor 1 Jahrzehnt

Bosal?????

Was haltet ihr von dem Bosal (gebisslose Zäumung). Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht??

Update:

Ich suche nach einer alternative für einen Norweger Wallach. er ist 15 j. und total unempfindlich im Maul. Man bekommt ihn stellenweise kaum zurück gehalten. Was würdet ihr mir den da empfehlen

2 Antworten

Bewertung
  • Polly
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Gebisslose Zäumung sind in der Ausbildung junger Pferde und beim reiten in Maul hart gewordener Pferde Alternativen zu normalen Trensen .

    Außerdem ist Bosal besser wenn man im Gelände reitet ,da man die Pferde problemlos fressen lassen kann .Der Zug der Zügel geht durch Bosal nicht mehr übers Maul sondern übers Genick ,was eine vorsichtige Zügelhandhabung notwendig macht .

    Ich selber habe früher viel auf Hackamor geritten und musste feststellen das man wirklich eine sehr ruhige Hand braucht .

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Bosal wird in der Ausbildung junger Pferde während des Zahnwechsels häufig benutzt, da man in dieser Zeit kein Gebiss ins Maul legen kann. Das sollte man aber einem erfahrenen Ausbilder überlassen.

    Ich selbst habe es mal auf einem gut ausgebildeten Pferd versucht und muss meiner Vorrednerin recht geben: Du mußt sehr weich in der Hand sein. Aber dann macht es unglaublich Spaß mit so feinen Hilfen zu reiten.

    Aber ein Pferd daran ausgebildet hab ich noch nie. Und wenn ich mit meinem damit ausreiten würde, würd er mit mir durch Sonne und Mond gehen :-) Er kennt das gar nicht und kann manchmal doch sehr hitzig werden.

    Hallo! Habe gerade Deinen Nachtrag gelesen. Ist nicht ganz einfach, darauf eindeutig zu antworten, da ich das Pferd leider nicht kenne.

    Ich gehe mal davon aus, daß er im Gelände kaum zu halten ist, oder? Bei der Bahnarbeit wird das wohl nicht so problematisch sein. Eine Möglichkeit wäre, für's Gelände ein schärferes Gebiss zu wählen, vielleicht eine leichte Kandarre, z.B. ein Billy-Allen-Bit oder ähnliches (ist keine starre Stange, hat auch keine Zungenfreiheit, also eine wirklich "sanfte" Kandarre). Problem dabei: Der Schuss kann in soweit nach hinten los gehen, daß sich Dein Pferd auch daran gewöhnt, noch härter im Maul wird. Dann beginnt der "Teufelskreis", man wählt ein noch schärferes Gebiss, das Pferd wird noch härter im Maul usw.

    KANN aber auch klappen.

    Ich persönlich würde es anders machen, und mit ihm viel in der Bahn arbeiten und ihm beibringen, auf immer feinere Hilfen zu reagieren. Am besten reitest Du in der ersten Zeit nur Schritt und arbeitest ganz wenig über die Zügel, reite Dein Pferd fast aussschließlich über Schenkel. Das geht! Ich kann meinen auch komplett ohne Trense (sozusagen nackt) in der Halle arbeiten. Erst wenn ihr das im Schritt beherrscht, beginne mit der Trabarbeit und erst ganz zum Schluss, wenn alles sitzt, mit Galopp. Im Gelände würde ich während dieser ganzen Ausbildungszeit nur Schritt gehen und vielleicht mal ganz langsam traben (falls er sich im Trab halten läßt, ansonsten konsequent nur Schritt!).

    Das ist langwierig, anstrengend und zugegeben auch auf Dauer ein bißchen langweilig. Aber es funktioniert, wir haben auf diese Art schon einige Hitzköpfe kuriert.

    Wenn Du damit überfordert bist, suche Dir Hilfe bei einem guten Trainer und trainiere regelmäßig unter Aufsicht. Kannst mich auch gerne weiterhin kontaktieren, wenn Du noch Fragen haben solltest.

    Viel Erfolg!

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