Sind arme Eltern schlechte Eltern?

Man muß nicht reich sein, um ein gutes Leben zu führen. Der Kapitalismus ist dafür bekannt, daß man dieselbe Ware einmal zu einem exorbitant hohen oder zu einem extrem niedrigen Preis kaufen kann. Durch die allgemeine Schulpflicht sollte eigentlich sichergestellt sein, daß auch arme Eltern ihren Kindern vorlesen und mit ihnen Hausaufgaben machen können. Und Liebe und Zuwendung kann man in manchen armen aber auch in manchen reichen Familien vermissen. Das Kind spürt mit ca 5 Jahren, daß andere Kinder mehr Geschenke bekommen als es selbst. Es spürt aber auch genau, welche Geschenke von Herzen und mit Liebe kommen und welche Leute nur schenken, um sich damit von Schuld oder Verantwortung und emotionaler Zuwendung freizukaufen.

Wie heißt ein persisches Sprichwort so schön:

Ein Gänseblümchen aus der Hand eines guten Menschen ist schöner als eine Rose aus der Hand eines Schurken.

Quatsch. Kinder brauchen Liebe, Aufmerksamkeit und Führsorge. Das kann kein Geld der Welt kaufen.

Wenn ich sowas lese dann platzt mir echt die Hutschnur.

@ Trampeltier.

Ich glaube nicht das wir uns kennen. Wie kommst du darauf aus meinen Worten eine "Gesinnung" herauslesen zu können?

Ich frage mich gerade wie alt du bist und welche Lebenserfahrung du bisher sammeln konntest?

So ein Blödsinn....Warum sollen diese schlechtere Eltern sein?????

Was hat Reichtum mit "elterlichen Pflichten" zu tun?????

Selbst wenn ich reich wäre,würde ich meinem Kind nicht alles in den Popo stecken...Wie lernt es denn da Dinge zu schätzen.....

Bin ich deswegen eine schlechtere Mutter....?

Ich denke nicht, dass es vom Geld abhängig ist, ob man gut oder schlecht als Eltern ist. Es kommt doch eher drauf an, was man den Kindern für Werte vermittelt und dass man seinen Kindern Liebe, Aufmerksamkeit und Zuwendung schenkt. Sicher ist es einfacher wenn man mehr Geld zur Verfügung hat aber mit Sicherheit nicht besser.

Nein, eher bessere Eltern, da die reichen sich nie die Zeit nehmen um besser zu sein.

Golf, Tennis, Reisen geht vor Kindererziehung.

Was haben gute Eltern mit arm und reich zu tun. Ein Kind braucht Liebe und liebt die Eltern ob es alles geboten bekommt oder nicht. Da ist die Harmonie besonders ausgeprägt. Es kommt nicht auf den Reichtum an. Bei alleinerziehenden Müttern ist das ebenso. Eine Altersgrenze kann man da nicht festlegen. Liebe ist grenzenlos.<<<

was sind das für kinder,denen materielles wichtiger ist,als zuwendung und liebe?

Die Antwort von Rudolfkoeln sollte man in Leuchtbuchstaben und doppelt unterstrichen einblenden.

ER SPRICHT MIR AUS DER SEELE!!!

Was willst Du hören?

Daß die materialistische Erziehung der

humaneren überlegen ist?

Schau Dir Deine Umwelt an. Und weißt Du was?

Du hast recht!

Gesiegt hat der Materialismus in Form von "Marken"-Klamotten und elektronischem Schnickschnack.

Daß diese Dinge oft in 3.-Welt-Ländern hergestellt werden wird wegen der eigenen Satisfaction gerne übersehen.

Auch gerne übersehen wird, daß viele der "Statussymbole" die "verantwortungsvolle" Eltern ihren Kindern zu bieten in der Lage sind des Profites wegen nicht eben selten für ´ne Schüssel Reis von KINDERN hergestellt werden.

Aber was soll´s, hauptsache der eigenen Brut gegenüber ist man verantwortungsvoll......

Auf wessen Kosten? Was geht das mich an, hauptsache mein vierjähriger Ableger hat ´n Handy mit Kamera und allem Schnick und Schnack und der eigene Säugling als Kackmatten Pampers de Luxe, denn es kommt schließlich viel mehr Sch... bei denen raus!

Später kommt der Auswurf dann durch die entgegengesetzte Öffnung!

Damit wir uns nicht mißverstehen, wenn Eltern ihre Kinder mit überflüssigem Quatsch ausstatten wollen ist das okay - nicht okay ist die Entscheidung für oder gegen Kinder davon abhängig zu machen.

Nebenbei bemerkt:

was glauben die, die über "arme" Eltern lästern, wenn eben diese "armen Eltern sich volkswirtschaftlich genauso unverantwortlich verhalten würden wie die "reichen" Eltern und aus Habsucht ebenfalls das Zeugen einstellten?

Und bitte nicht mit dem "Argument" Kindergeld oder Steuerklasse kommen - ein Kind läßt sich mit diesen Krümmeln nicht berechenen! Mehrere Kinder schon gar nicht!

Also komme ich zu dem Schluß, daß die meisten der sogenannten armen Eltern bessere Eltern sind, weil für sie das Kind das Wichtigste ist - und nicht dessen Ausstattung in Konkurrenz mit anderen Hosen-Sch...ern!

Und bitte, wenn man die Argumentation "ja aber in den Nachrichten" anführt immer daran denken "Bad News are good news", diese also keinesfalls übertragbar sind und Tragödien in ALLEN gesellschaftlichen Bereichen stattfinden!

Nein, man soll mit den Kindern auch über die finnanzielle Situation der Familie menschlich reden. Kinder brauchen Lebe, Verständnis, Zuneigung. Kinder müssen nicht gekauft werden, sondern man muss mit ihnen wie mit Freunde sprechen, manchmal ihnen mehr als notwendig erklären.

Uns geht es finanziell nicht schlecht, aber trotzdem wenn ich schnell Geld brauche und keins dabei habe, geben mir gern meine Söhne (ich sage sie geben mir Geld, nicht sie leihen mir Geld aus). Sie haben viel, aber nicht alles, was andere Eltern anbieten können. Und sind damit zufrieden.

Aber diese Aufklärung der Kinder muss man ganz früh beginnen, wenn sie z.B. in der 1. Klasse kommen.

Viele Eltern möchten ihren Kindern die unangenehmen Fakten im Leben sparen (und das verstehe ich auch), aber irgendwann wenn sie im Pubertät kommen, oder sogar früher, fallen sie auf dem Boden. Und je "hörer" die "Höhe", von der man runderfällt ist, desto schmerzhafter sind "die Wunden".

Also nein auf keinen Fall. Wenn die Eltern ihren Kindern noch viel Liebe gibt, dann sind sie aufjedenfall gute Eltern, Geld allein macht nicht glücklich (aber es beruhigt). Alleinerziehende Mütter sind natürlich ziemlich blöd dran, weil sie alles machen müssen, aber wenn sie ihre Kinder vom ganzen Herzen liebt, dann ist sie aufjedenfall eine gute Mutter.