Wiso ernidrigt sich der Mensch selbst (hierachie)?

Hierarchie hat aber mit bewundern und aufschauen nichts zu tun. Zu allen Zeiten hat es ein Oben und Unten gegeben.

Der Mensch wird durch eine Hierarchie zwangsweise erniedrigt,

sofern er abhängig beschäftigt ist.

Er hat dann nämlich das zu tun, was man ihm aufträgt. Erledigt

er die Aufgaben nicht zur Zufriedenheit, gibt es Ärger.

Jemanden bewundern oder zu einem Menschen aufschauen,

erfolgt in jedem Fall freiwillig und hat mit Erniedrigung abso-

lut nichts zu tun. Der Bewunderer hat gute Gründe, die in der

Person des Bewunderten liegen, sei es, dass dieser ein

exzellenter Künstler oder ein ausgezeichneter Handwerker

ist.

bewunderung bedeutet nicht selbsterniedrigung......nur blinde anhängerschaft ist schädlich!

Die Hierarchie ist ja nicht geschaffen worden, um sich selbst zu erniedrigen, sondern um andere zu erniedrigen. Zu anderen aufschauen tun die Menschen in diesem System in der Hoffnung, dass sie dadurch von den Mächtigen die Möglichkeit bekommen, wieder eine Stufe höher aufzusteigen.

Ist es Erniedrigung lernen zu wollen? Wohl kaum! Der Gegenteil ist der Fall. Andere zu bewundern ist von Kreativität und toleranter Lernbereitschaft durchzogen um sich zu erweitern.

Es wird immer Jemanden geben der schnelller ,grösser oder

intelligenter ist als man selbst.Wenn ich das erkenne heisst es noch lange nicht das ich mich erniedrige.

Eine Leistung anzuerkennen bedeutet eher das Gegenteil

GRÖSSE

dadurch erniedrigt er sich doch nicht!

Es kommt manchmal darauf an, warum sich ein Mensch erniedrigt (Rad fahren: also vor dem Boss gut aussehen, um irgendetwas zu erreichen, u.s.w.). Die Hierarchie wurde bereits von den ersten Menschen eingeführt, denn irgendeiner musste ja die Führung übernehmen und ist in unserem Denken schon tief verwurzelt.