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Oldtimer fragte in Schule & BildungTrivialwissen · vor 1 Jahrzehnt

Armes Deutschland, du Land der Dichter und Denker -wohin gehst du......?

Im täglichen Gespräch, auch hier in der schriftlichen Ausführung von Fragen und Antworten wird unsere "Deutsche Muttersprache" vergewaltigt und verunstaltet!

Teilweise wird schon so geschrieben, wie im "Slang" gesprochen wird.

Nicht nur das Wörter und Begriffe, die Sinn machen und schon immer seit Generationen benutzt wurden, durch englische Sprachbegriffe unnötigerweise ersetzt werden, ist es viel schlimmer, dass auch der persönliche Sprachschatz daruter leidet.

Wir haben im Deutschen so viele verschiedene Wörter um eine Sache zu beschreiben und zu erklären, warum pflegen wir unsere Sprache so wenig?

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ..auch unsere deutschen Dichter und Denker hatten zweilen ihre Probleme mit der gewiss nicht einfachen deutschen Sprache , aber was solls...aber ich geb Dir natürlich recht dass der zumindest partielle Verfall deutscher Kultur in erster Linie auf einen Verfall der Sprachkultur zurückzuführen ist.

    Ind en Schulen haben es gerade Deutschlehrer immer schwerer , Kinder für eben jene deutschen Dichter und Denker zu begeistern.

    Ich hab als Junge mit 14 fast jeden Tag ein Buch gelesen..wer liest heute noch regelmässig Bücher von den Jugendlichen, sicher der geringere Teil...Zeitung schon gar nicht...die Kunst des Briefeschreibens ist fast in Vergessenheit geraten..ob unsere Kinder wissen, was ein wunderbarer Liebesbrief alles vermag? Da kann eine sms nicht mithalten. Aber es liegt nicht an den Jugendlichen, es liegt am Bildungssystem, das viel zu schwerfällig ist in dieser sich schnell verändernden Welt.

    Noch vor 2 Jahren habe ich im Deutschlandfunk eine Sendung gehört, wo ein Lehrer zugab, es sei jetzt an der zeit, sich einen Internetanschluss zu besorgen.....das sagt wohl viel...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die "Hochsprache" war noch nie des Deutschen Liebling.

    Wir sind traditionell von unseren Mundarten geprägt und

    haben deshalb eine gesunde Abneigung gegen alles was

    nach einheitlichen Regeln klingt ;)

    Ich habe nichts dagegen, dass Anglizismen in das Deutsche

    integriert werden, das gab es schon immer. Mein Dialekt

    ist zum Beispiel voll von französischen oder jiddischen Lehn-

    wörtern. Es sind nur zwei Dinge, die jetzt anders sind.

    1) Es wird sogar Grammatik aus dem Englischen entnommen:

    Nehmen wir das Beispiel, dass du uns gegeben hast.

    "[...]die Sinn machen" ist auf das englische "That makes

    sense" zurückzuführen. In der Hochsprache würde man

    "[...]die sinnvoll sind" sagen.

    2) Ein Englisches Wort verdrängt mehrere Deutsche:

    meeting - Treffen, Versammlung, Zusammenkunft, Tagung, Sitzung, Besprechung, ...

    Übrigens hast du mit dem oben genannten Wort ein gutes

    Beispiel für einen möglichen Grund gebracht. "Slang" ist

    viel kürzer als "Umgangssprache". Das französische

    "Jargon" rundet den Sprachensalat ab :)

    Aber was soll der Durchschnittsbürger machen?

    Selbst bei ARD und ZDF bekommt man nicht mehr die

    Hochsprache zu hören. Und eine stumme Sprache ist eine

    tote Sprache.

    Quo vadis germania?

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    @ ketcups: auch falsch!!

    "dass" muss es heissen, nicht "das" - ich hoffe, Du weisst wenigstens an welcher Stelle...

  • vor 1 Jahrzehnt

    TITANICK kehrt zurück zur ganz, ganz alten Rechtschreybung

    Sie habent eyn Eynsehen: Der Spiegel-Verlag und Springer kehren zurück zur alten Rechtschreybung. Doch TITANICK gehet noch eyn Schrittleyn weyter und schreybet ab dem heutiglichen Tage im würklich klassischen Teutsch. Bitte schnallet Ihro Gnaden sich an für den Witze, wou Neidhart zum Artzte kümmet und das Häsigline zur Frouwe saget, dies seye ja auch gar keyne Mohrrübe.

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  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Ey Alder habsch komkret gepeilt dein Sache.

    Ich finde so was auch grausam.

  • vor 1 Jahrzehnt

    weil die deutschen kaum sprechen. eine ehpaar spricht 10 worte pro tag. da reicht ein

    mach mal

    schneller

    mir reicht es.

    deswegen ist auch mit lesen nicht mehr viel drin.

  • vor 1 Jahrzehnt

    In unserer Sprache gibt es ca. 200 000 Wörter.

    Im täglichen Gespräch mit anderen Personen werden nur 400 Wörter beutzt !

    Davon sind mehr als 90 Wörter aus dem Englischen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Du scheinst das ja zu tun. Dann sind wir schon zwei.

    Allerdings muss man zur Kenntnis nehmen, dass die Sprache im Fluss ist. Und so, wie die Küche in D. internationalisiert wird und der Döner und die Pizza selbstverständlich ist, wird natürlich auch die Sprache internationalisiert. Es wäre doch völlig infantil zu glauben, dass der ausländische Einfluss auf ein paar Restaurants und türkische Läden begrenzt bliebe. Die Sprache ist Folge des täglichen Lebens...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das stimmt, die deutsche Sprache wird vergewal-

    tigt, zum Beispiel mit dem unmöglichen Begriff

    "Verpuffung". Es wäre naheliegender, die mit

    ganz anderem in Verbindung zu sehen, als mit

    "Explosion".

    Es sind primitive Versuche gemacht worden

    das Komma" durch "Beistrich", Semikolon durch

    "Punktstrich", Doppelpunkt durch "direkte Rede",

    den Punkt durch "Satzschluß" zu ersetzen.

    Ob das nun so gut war, ist stark zu bezwei-

    feln, denn bei anderen grammatikalischen

    Begriffen kamen noch schlimmere Wortungetüme

    heraus. Sie standen sogar im "Duden."

    "Demoskopisch" durch "völkisch" zu ersetzen

    dürfte auch kein sehr glücklicher Versuch sein.

    Begriffe "einzudeutschen", für

    die es gar keine entsprechenden deutschen

    Ausdrücke gibt, waren oft abenteuerlich.

    Wenn man im Fernsehen "die Schalte" hört,

    können einem die Ohren weh tun. Das kann

    auch bei "Uploaden" der Fall sein.

    Ob der "Generationenvertrag" wirklich einem

    "Volk der Dichter und Denker" zugemutet werden

    darf, das ist denn doch sehr zweifelhaft.. Denn eigentlich lautet der korrekte Ausdruck

    "Umlage-Verfahren."

    Die Engländer haben offenbar damit weniger

    Probleme, wie z.B. "kindergarden" zeigt - ebenso

    wie andere deutsche Ausdrücke, die wört-

    lich übernommen wurden.

    Expansion ist in der Wirtschaftswissen-

    schaft etwas anderes als "Ausdehnung".

    Dann fällt mir noch ein, dass "der Dativ dem

    Genitiv sein Tod" ist!!!

    Es scheint also - was die Sprache anbelangt - es nicht so weit her zu sein mit den "Dichtern und

    Denkern."

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist erstaunlich, wie selbst du, der sich über die Verrohung unserer Sprache und unseres Schreibstiles auslässt, wenig Wert auf ein ausgewogenes Sprachmuster, Grammatik und Wortvielfältigkeit legt. Zum Beispiel lautet das Korrekte Wort an dieser Stelle: "Nicht nur das Wörter und Begriffe, die Sinn machen..." ergeben. Die Sinn ergeben. Zu dem hätte ich statt die, das Wort welche verwendet, aber du wirst es vermutlich besser wissen. Außerdem verwendest du wird, in einem Satz zweimal! Und das ist ergibt an einer Stelle keinen Sinn. Und du hast bei darunter ein n vergessen.

    Liebe Grüße.

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