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Lollo fragte in Politik & VerwaltungRecht & Ethik · vor 1 Jahrzehnt

Hört beim Thema Holocaust die freie Meinungsäusserung auf?

Mehrere Berliner Polizeischüler sollen einem Holocaust-Überlebenen gesagt haben,dass sie über dieses Thema nichts mehr hören wollen.Dass wird nun als antisemitischer Vorfall bezeichnet.Ist das nicht krank??Tagaus,Tagein wird man mit diesem Thema konfrontiert.Es muß doch auch mal gut sein.Und man ist doch kein Antisemit,wenn man das dann sagt. Warum also so empfindlich bei diesem Thema??

21 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Zu Deiner Überschrift; eindeutig JA !

    Der Holocaust wird heute immer noch benutzt, um den Deutschen, ganz gleich welcher Generation ein schlechtes Gewissen zu machen und sie klein zu halten. Nach dem Motto; seht Euch alle an, was ihr alle mal gemacht habt. Und nun in die Büßer-Ecke mit euch allen !! Eine objektive Behandlung dieses Themas, davon ist man in Deutschland noch Lichtjahre entfernt.

    Oder schämt sich ein Amerikaner für das systematische Abschlachten der Indianer, ein Russe für Stalin, der Millionen in den Gulag schickte, ein Australier für die Unterdrückung der Ureinwohner, ein Spanier fûr die blutige Eroberung Amerikas usw. etc.!?! Die Liste wäre endlos.

  • Biggi
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Warte noch 10 Jahre, dann sind auch die letzten Überlebenden abgenippelt, dann ist hoffentlich Ruhe.

    Ich kann diese ewige Jammerei auch nicht mehr hören. Und wenn 20-Jährige von sich geben: "ohgott ohgott ohgott was haben "wir" damals gemacht", könnt ich kotzen.

    Ich bin nicht so alt und hab auch nichts gemacht !!!

    Oder glaubst Du, nur ein US-Amerikaner fühlt sich schuldig, nur weil sie knapp 30 Jahre früher, ganze Indianerstämme ausgerottet haben ?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Tazmania spricht genau das was ich auch schon immer über dieses Thema denke. Absolut meine Meinung. Ich kann es auch nicht mehr hören, zumal wir nicht die Generation sind, die gar nichts, aber auch gar nichts damit zu tun haben.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo. Ich kann mich nur anschließen, irgendwann muss gut sein damit. Wir haben darüber in der Schule genug gelernt, haben oft genug davon gehört. Sicher, eine grauenvolle Vergangenheit aber, nach all den jahren, leben die meisten der Leute nicht mehr die all das verzappft haben. Antisemitischer Vorfall? Ich will auch das dumme Gesülze unsrer Politiker nicht mehr hörn, bin ich nun Staatsfeindlich??? Ich find es auch übertrieben dass, nach einer ehrlichen Meinung, so ein Trara gemacht wird. Keine Ahnung warum man da so emfindlich ist aber, ich find, es gibt wichtigeres. Wenn die nur halb soviel diskutieren würden über die Schw***, die ihr Kind mal so, wegen gutem Flugwetter(?) aus dem Fenster werfen oder, es einfach mal so verhungern lassen, dann hättn wir bestimmt schon härtere Strafen für dieses Getier! Aberrrrr, vor den Kindern, kommt erst mal der Tierschutz! Danach das Teil mit den Juden, danach das mit den Konzerncheffs, und dann, nach ner Fuhre Mist, da unterhällt man sich auch mal über Kinder - und Jugendschutz... Ich? Ich bin Jahrgang 61, hab keinem Juden was getan, mir hat auch kein Jude was getan... Also, muss ich mir auch das Gerede nicht anhörn. Fertig!!!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich ist das krank!

    Aber du musst einfach differenzieren zwischen der "aufgeregten, politischen Öffentlichkeit" und "dem Einzelnen"!

    Beispiel: Ich war mal bei einem mehr oder minder privaten Vortrag von Ignaz Bubis, Gott hab ihn seelig!

    Dieser sagte, als Privatmann könne er dem deutschen Volke nicht mehr, sondern eher weniger Antisemitismus attestieren, als den meisten europäischen Nachbarstaaten!

    Aber in seiner politischen Funktion als Vorsitzender des Zentralrates der Juden müsse er auch die noch so klitzekleinste falschverstandene Äusserung eines deutschen Nichtjuden auf das Schärfste anprangern, er wäre sonst kein guter Politiker!

    Grüße, Andreas!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt einen Unterschied in den Betroffenheiten.

    Zunächst einmal haben wir eine staatlich verordnete "Intoleranz" gegen eine Verleugnung oder Verunglimpfung des Themas.

    Jemandem, der persönlich betroffen war, kann man natürlich nicht einfach sagen, dass einen ein Teil seiner Lebensgeschichte, sein durch Deutsche Uniformträger verursachtes Leiden, nicht interessiert. Hier hätte man - als angehender Uniformträger - mit etwas Fingerspitzengefühl einen Konflikt vermeiden können. Die Diskussion hätte mit dem Lehrer - aber nicht mit der betreffenden Person stattfinden müssen. Das war sehr unglücklich, ein Fauxpas, aber ich glaube, wie Du, nicht daran, dass die Polizeischüler Antisemiten sind.

    Wir haben hier einen noch halbwegs lebendigen Teil der Geschichte und dürfen nicht vergessen, das Menschen noch unter uns sind, die die Auswirkungen am eigenen Leib erlitten haben. Sie waren damals nicht älter, nicht politischer, nicht gefährlicher als die jungen Leute, die sich heute bei dem Thema gern die Finger in die Ohren stecken möchten.

    Das Geschichts-Gras, das ganz langsam über diese Sache wächst ist noch hauchdünn - und wir müssen mit dieser Sache leben, sie ist unser gesellschaftliches Erbe, ein Erbe, das natürlich auch eine etwaige Wiederholung ausschließen soll - noch scheint man uns nicht wirklich zu trauen - und einige "Deutsche" geben dazu auch Anlass....

    Eines Tages wird das Vertrauen in uns wieder gewachsen sein, so das der Frevel unserer Eltern und Großeltern nicht gebetsmühlenartig wiederholt werden muss.

    Wenn man jedoch von Bürgern anderer Nationen und EU-Länder - NICHT von betroffenen (!) Personen - diesbezüglich belehrt werden sollte, dann sollte man sattelfest in Geschichte sein. Denn jede Nation hat ihre Freveltaten - u.a. auch gegen Juden, erfolgreich kontern kann man hier allerdings nur, wenn man in Geschichte und Politik aufgepasst hat!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo,

    so etwas ähnliches gab es schon mal als Frage, bloß die Antworten waren leider so, dass man denken musste, allein mit der Meinung zu sein, dass es nicht nur an einem einzigen Volk liegt zu büßen, den Blick auf den Boden geheftet zu halten usw. und am besten ein solches Verhalten von Generation zu Generation zu vererben.

    Sicher, dass was damals geschah, dass war unbeschreiblich grausam. Doch leider passiert es heute überall immer noch, bloß das andere Nationen beteiligt sind.

    Wir sowie unsere Kinder können nichts dafür noch etwas gegen diese Vergangenheit tun. Persönlich kann ich mit geradem Rücken durch die Welt laufen und jeder Nation offenen Blickes begegnen.

    L. G.

    Monk

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Egal wieviel Zeit noch ins Land geht, über diese Sache wird niemals Gras wachsen. Und wenn doch, dann kommt bestimmt wieder irgend ein Kamel und frisst es ab. Warum appelliert man nicht an die Gewissen der amerikanischen und britischen Bomberpiloten deren Ziel NUR die Zivilbevölkerung war und ganze Städte in Schutt und Asche legten. Wo ist das Beutegut der Russen?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich wiederhole ungerne das was andere schon gesagt haben, aber ich stimme

    tazmanie

    biggi

    im vollem Umfang zu!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja hört sie, komischerweise darf man darüber nicht reden

    auch Zeitzeugen höre ich nur reden, aus Amerika und Israel,

    die älteren Deutschen habe ich nicht einmal zu diesem Thema gehört

    sehr seltsam alles

    alle Deutschen, die da hätten was zu sagen können, wurden in den Nürnberger Prozessen zum Tode verurteilt

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