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Was haltet Ihr von der Einführung eines Mindestlohnes in Deutschland und wie hoch müsste dieser min. sein?

Andere Staaten haben den Mindestlohn schon lange. Er soll den Bürgern ermöglichen, einen Mindeststandard halten zu können und verhindert das sogenannte Lohndumping. In den Nachbarländern Niederlanden beträgt der Mindestlohn z.b. 8.13€, in Belgien 7.93€, in Frankreich 8.27€, in Luxembourg 9.08���.

Ein Argument warum dafür/dagegen und warum der Mindestlohn wie hoch sein sollte wäre nicht schlecht.

Weitere Infos für diejenigen, die nicht wissen was der sogenannte Begriff "Mindestlohn" wirklich bedeutet hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Mindestlohn

Update:

Hallo, ich möchte mich bei allen Teilnehmern recht herzlich Bedanken.

Ich selber z.b. bin Industriekfm. und IT-Systemelektroniker. ich über derzeit selber eine "Hilfsarbeit" aus. Ich bin mir nicht zu Schade, in die "Hände zu spucken." wie viele andere auch.

Ich arbeite selber jetzt für einen Lohn von ca. 7.-€ Brutto bei 8 Std., macht 1300€, netto 950€. Nach Abzug der Kosten ist das im Jahr 2007 als Single schon knapp. Man muss auch Wohnung/Fahrt/Strom etc finanzen. Bleiben ca. 390.- Netto. Ca. 80.- Mehr als mit Hartz4 für Vollzeitarbeit.

Durch Einführung eines Mindestlohnes würde den geringqualifizierten nichts genommen, denn auf sehr vielen Hilfsarbeiterstellen, ohen die manche Firmen nix vedienen könnten, arbeiten mittlerweile mangels Arbeit mehr Qualifizierte als Unqualifizierte.

Man würde beiden Gruppen nur das Leben etwas erträglicher machen., weil sie das Leben besser finanzen könnten und die, die noch weniger verdienen könnten würden besser abgesichert sein.

16 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Hallo,

    Das Gesetz über ein Mindestlohn ist tatsächlich in Arbeit!

    Es ist auf 8,00€ /Stunde festgelegt worden aber noch nicht bindend für alle Berufe verabschiedet!

    Gruß

    Klaus

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das muss sein...

    aber wenn unsere Politiker wieder den uralten "Warenkorb" verwenden, kommt dabei niy gescheites raus.

    Dieser Mindestlohn sollte nach Steuerklassen gestaffelt sein.

    Beispiel:

    Eine alleinerziehende Mutter mit einem Kind sollte in der Lage sein, aus diesem Mindestlohn folgende Ausgaben zu betreiten:

    Miete

    anteilige Kosten für einen PKW oder öffentl. Netzkarte

    Minimum für Kleidung und Nahrung

    zumindest einen kleinen Urlaub...

    das ist z.B. hier in LE bei einer Friseuse mit 5 € pro Stunden illusorisch...

    Jeder der arbeitet soll auch menschenwürdig leben können, ich kenne hier z.B. einen Friseurmeister, der fährt zwei Autos im Wert von etwa 100.000 € und die Mitarbeiterinnen kriegen 4€/Stunde..wer soll davon leben?

    Ob ich beim Friseur 8,50 Euro oder 10 bezahle ist mir egal....

    ich geb eh noch gutes Trinkgeld dazu, weil die Mädels das einfach verdienen....aber dieser gnadenlosen Ausbeutung muss ein Ende gesetzt werden!!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Zeit wirds. Er muß m.E. nicht so hoch sein wie in England, aber gewerkschaftlich abgesegnte(!) 3,50 pro Stunde halte ich für einen Skandal.

    Der durchschnittliche Anteil der Arbeitskosten an den Lohnstückkosten liegt irgendwo bei 20 Prozent. D.h. selbst wenn die Löhne verdoppelt werden, wird nicht automatisch das Produkt doppelt so teuer.

    Für besonders personalintensive Branchen könnte man dann beispielsweise über eine Verringerung der Sozialabgaben nachdenken. Danach müsste sich dann auch die genaue Höhe des Mindestlohns richten.

    Deutschland ist (Dienstleistungen ausgenommen) immernoch Exportweltmeister. Und das mit 80 Mio Einwohnern. Du siehst also, im internationalen Wettbewerb sind wir die Besten. Keiner verkauft mehr Produkte. Insofern ist das Gejammer wegen zu hoher Löhne natürlich Quatsch.

    @matze

    HartzIV ist kein Mindestlohn, weil es nach Bedürftigkeit gezahlt wird.

    @Michael

    Vernunft und BWL als Quelle anzugeben ist...lustig.

    @ Emir

    In den USA liegt der Mindestlohn (inflations- und preisbereinigt) auf dem Niveau der 50er Jahre. Und trotzdem gibt es Millionen von sog, Working Poor. Menschen also, die trotz Fulltimejob kaum genug zum Leben haben. Soviel zum Thema "ein bisschen Wohlstand erarbeiten" und "dem Markt mehr zutrauen".

    Empfehlenswerte Lektüre: Barbara Ehrenreich: "Arbeit poor. Unterwegs in der Dienstleistungsgesellschaft." Kunstmann Verlag (München) ISBN 3-88897-283-3

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ja, wir brauchen dringend einen Mindestlohn, weil man von Arbeit auch leben können muß.

    Im Gegenzug, gleichzeitig die Lohnnebenkosten senken, damit es für Arbeitgeber finanzierbar bleibt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Mindestlohn in Deutschland muesste um 1200Euro(netto) im Monat sein. Aber leider kannst Du damit keine Probleme loesen, weil dann innerhalb wenigen Zeitraums sich auch die Preise erhoehen werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Eine kleine Ergänzung: Im Jahr 2000 betrug der Mindestlohn in L.A. in den USA 7,50 US $.

    Da die staatlichen Abgaben gering sind und die private Krankenversicherung, als auch die private Altersvorsorge dort sehr wenig kosteten, blieb davon damals mehr als 6 US $ Lohn.

    Das waren also im Jahr 2000 schon so, als wenn es hier in Deutschland einen Mindestlohn von 12 DM gegeben hätte.

    dk

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Mindestlohn muss ausreichen um die Lebenskosten (Wohnungsmiete, Lebensmittel, Versicherungen) zu zahlen. Dieser hängt also von den durchschnittlichen Lebenskosten in einem Land ab und muss ausserdem regelmässig an die Teuerung angepasst werden, sonst ist die ganze Übung für die Katz.

    Die Befürchtung, dass schlecht ausgebildete Arbeitnehmer dadurch weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben, teile ich nicht. Gerade Arbeitnehmer mit schlechter Ausbildung sind von Lohndrückerei betroffen. Da der Mindestlohn verbindlich ist und gut ausgebildete Arbeitskräfte sicher mehr als den Mindestlohn verlangen, werden sie zumindest innerhalb der Landesgrenzen nicht schlechter gestellt als bisher.

    Auch auf den Entscheid ob die Produktion nach China ausgelagert wird hat es wahrscheinlich keinen Einfluss, die Lohndifferenzen zwischen Europa und China sind ohnehin so gross, dass die paar Euros mehr auch keine Rolle mehr spielen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mindestlöhne halte ich für unsinnig!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin auch für Mindestlöhne, wenn angeblich H4 Mindestlohn ist, warum gibt es denn noch so viel Bezieher, die nicht tätig sind, ganz einfach weil die Arbeitsplätze fehlen und nicht weil alle zu faul oder zu dumm sind.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mindestens so hoch wie das eines Ministers, Leistung sollte

    doch wohl in Deutschland nicht unterbewertet werden!

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