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Wenn Bienen aussterben, stirbt der Mensch aus?
“Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr…‘‘ (A. Einstein)
Hat er sich geirrt?
Zu bedenken gilt: Honigbienen sind von Menschenhand gezüchtet - stört das also die Natur wirklich so stark, wenn sie weg sein sollte? Oder hat sich der Mensch mit Hilfe der Biene selbst gezüchtet, so dass er mit diesem Riss in der "Nahrungs-"kette (wenn man das so nennen darf, wir essen ja nicht direkt die Bienen) dem Untergang geweiht ist?
Öhm... wer nicht versteht, wovon ich rede, vielleich erstmal das: http://www.sueddeutsche.de/,ra13l1/wissen/artikel/... oder sowas in der Art lesen. So unwahrscheinlich ist das nicht mit dem Aussterben :(
Und so leicht auch leider nicht mit künstlichen Bestäubungsmethoden, wie man es gerne hätte, damit's für die 6,6 Milliarden ausreicht.
Maja scheint doch wichtig zu sein...
Uuuund: Wir essen nicht nur Pflanzen?? - öhm... und wovon ernähren sich die Tiere? Von anderen Tieren, die Steine essen? ;)
19 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
die bienen sind zwar nicht die einzigen insekten, die die pflanzen bestäuben,aber sie sind die einzigen insekten, die zu riesigen ackerflächen transportiert werden, um nutzpflanzen zu bestäuben,damit sich von diesen pflanzen die ganze weltbevölkerung ernähren kann .wenn die bienen also aussterben , stirbt langsam ein großer teil der weltbevölkerung aus.
keine bienen--> wenig pflanzliche nahrung-->vielzahl an tieren stirbt aus--> der größte teil der menschheit stirbt aus aufgrund von nafrungsknappheit, dabei gehen viele spezialisierte arbeitskräfte verloren--> kein fortschritt in der entwicklung--> menschen werden von selbstangebauten produkten leben, wobei alles von der wahrscheinlichkeit einer bestäubung durch andere insekten,also nicht die biene, abhängt-->wenig bis keine bestäubung -->wenig bis kaum nutzpflanzen--> wenig bis kaum tiere-->wenig nahrung für menschen (aber der mensch könnte sich von tieren ernähren, die sich von pflanzen ernähren, die sich asexuell fortpflanzen-->dann würden nur sehr wenige menschen überleben)
ich hoffe,dass mein gedankengang für dich verständlich dargelegt ist und dass ich dir weiterhelfen konnte
gruß
kathy
- SAD-MGLv 4vor 1 Jahrzehnt
Es stimmt zwar, Honigbienen wurden vom Menschen auf eine optimale Honigausbeute getrimmt. Allerdings sind die wilden vertreter, die Wildbienen ebenfalls so wichtig für die bestäubung.
Klar, es gibt andere Tiere die sich über die Blumen hermachen und diese zum Teil bestäuben, allerdings zunächst einemal sind das in der menge wesentlich weniger als Bienen. Zum anderen sind diese Tiere anders gestalltet. Durch die Evolution wurde die Symbiose zwischen Biene und einigen Pflanzen ein exklusivangebot. Nur bei Bienen passt das Bestäubungs-, Belohnungs- (Pollen, Nektar)system zusammen. Diese Pflanzen werden nach einem verschwinden der Bienen nicht mehr ausreichend bestäubt und verschwinden von der Erde.
Bei den anderen Pflanzen wird es so sein, das durch die reduzierte bestäubungsrate wesentlich weniger Samen Produziert würde, die Pflanzenpopulation in der Folgegeneration fällt wesentlich geringer aus. Die Pflanzenfresser bekommen weniger angeboten und lasssen dadurch auch wesentlich weniger übrig, damit enthält die dritte Pflanzengeneration wieder weniger Pflanzen usw.
Eine Spirale nach unten, nur wenige Jahre nachdem die Bienen verschwunden sind, ist damit die Pflanzenpopulation nicht mehr ausreichend, das sich die Nahrungspyramide ihre obere Etagen (z.B die Menschen) noch leisten kann. Hungersnöte --> Ende der Menschheit.
- vor 1 Jahrzehnt
Naja, wie alles in der Biologie ist das nicht so pauschal zu sehen :
1.) kaum eine Pflanze ist KOMPLETT auf Bienen zur Bestäubung angewiesen
2.) Die wichtigsten Nahrungsliefertanten für Menschen und Tiere sind Gräser (Weizen, Mais, Reis, ....), die brauchen gar keine Insenkten für die Bestäubung sondern verlassen sich auf den Wind.
Fazit:
Es währe bedenklich, wenn Bienen aussterben, aber umbringen würde es die Menscheit wohl nicht.
- vor 1 Jahrzehnt
Apokalyptischen Kommentare (wir richten uns selbst zugrunde, ..) sind und bleiben Quatsch. Bange machen gilt nicht.
Albert Einstein wäre bestimmt der Letzte, der sich ohne tiefgreifende Analyse der Situation zu Wort gemeldet hätte. Auch in diesem Fall sind die Gründe für das Bienensterben erst einmal gründlich zu analyslieren, bevor Panik gemacht wird. Einfache Umweltweinflüsse (Klimaerwärmung, etc.) scheiden offensichtlich aus. Das Zitat Einsteins ist m.E. so zu verstehen, daß manche Effekte - so klein sie auch sein mögen - den Menschen treffen können, wenn man sie nicht ernst nimmt.
Da das Phänomen - wie im Zeitungsartikel benannt - intensiv beforscht wird, bin ich gespannt, was raus kommt.
Dank Dir für den interessanten Link.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
die bestäubung der pflanzen findet nicht nur durch die bienen statt. auch andere insekten sind da recht fleissig. allerdings springt da für uns kein honig raus.
wäre allerdings jammerschade, die kleine maja mit ihrem willi nicht mehr zu sehen. ich seh ihnen eigentlich noch recht gerne zu, wenn sie mit ihren blütenstaubdicken beinchen rumbummeln.
- Anonymvor 6 Jahren
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
also zunächst mal sind nicht nur bienen für die Bestäubung der Pflanzen zuständig. Es gibt auch andere Insekten, wie Fliegen, Schmetterlinge etc die Blumen und Pflanzen bestäuben. dazu kommt dann noch der wind und andere tiere die einfach nur durch den wald laufen und dabei die pollen und samen verteilen.
Es gibt allerdings auch einige Pflanzen die ausnahmslos von Bienen bestäubt werden. diese würden vermutlich aussterben. Was passiert mit den Tieren, die sich von diesen Pflanzen ernähren? nun, zunächst beginnt ne harte zeit für sie.
aber für was gibt es die evolution? die tiere würden sich mit der zeit weiterentwickeln und andere Pflanzen zu ihren nahrungsmitteln ernennen.genauso würden es die tiere machen, denen durch das aussterben der bienen eine zusätzliche nahrungsquelle verloren gegangen ist. sie suchen such andere insekten.
Alles in allem denke ich dass es einen "knick" im biologischen Gleichgewicht geben würde, der das leben kurzzeitig etwas weniger abwechslungsreich und vllt auch härter machen, der sich aber wieder erholt/glättet und nicht zum Aussterben der Menschen führt!
wir wollen aber nicht hoffen dass es soweit kommt, Bienen sind super!
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Wenn die Bienen nicht mehr da sind, dann gibt es keinen Bienenhonig mehr. Das ist aber auch schon alles, da auch andere Tiere (Hummel, Wespen, Hornissen, Schmetterlinge) sich an der Bestäubung beteiligen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Diese These trifft wohl auf die heutige Zeit nicht mehr ganz zu. Zum einen geschieht die Bestäubung auch durch andere Tierchen, z.B. auch Vogelarten. Bei einigen Pflanzen, wie z.B. der Vanille, geschieht die Bestäubung sogar durch Menschenhand (zumindest im Vanilleanbau). Es gäbe wohl keinen Honig mehr, den machen nachweislich ja nur die fleißigen Bienchen. Eventuell würde sich aber auch hier ein Weg finden, diesen synthetisch herzustellen. Aber es hätte wohl eine große Auswirkung auf die Tierwelt und somit auch auf uns, aber indirekt. Die Tierwelt ist sowieso schon aus dem Gleichgewicht. Viele Tierarten, die vor einigen Jahrzehnten noch zuhauf rumsurrten, liefen, flogen; sind heute schon vorm Aussterben bedroht. Und es wäre doch wirklich schade, wenn wir unseren Kindern Bienen & Co. nur noch im Schulbuch, Museum oder Zoo zeigen könnten!
- vor 1 Jahrzehnt
Es ist ja nicht so, dass nur Bienen Blumen bestäuben. Manche lassen das vom Wind machen, andere von Schmetterlingen, oder von Fliegen, Vögel sind ebenfalls geeignet, also es wäre vermutlich ne Einschränkung ohne Bienen, aber nicht der Untergang.
Zumal die Bienen erstmal aussterben müssten... Das wäre als ob Kühe aussterben würden. Nicht sehr realistisch, oder?