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Ein Bekannter beginn Selbstmord mit nur 16 Jahren,wie soll ich damit umgehen?

Hi und Hallo liebe Forengemeinde,seit mir gegrüßt.Mein Name ist Michael.

Auf so viele Fragen habe ich geantwortet,so viele eigene Fragen gestellt,doch diese hier ist mir die wichtigste von allen.

Der Sohn meiner befreundeten Arbeitskolegin ist tot.Er beginn am 14 März Selbstmord.Da sie zu fertig ist,dies per Telefon mitzuteilen,schrieb sie eine Mail.

Nun meine Frage,was soll ich schreiben.Wie soll ich es schreiben?Ich will ihr nicht noch mehr weh tun.Ich will sie in ihrer Trauer begleiten,nicht auch noch verlieren.

Ich bin sonst so voll Weisheiten,so voll Klugen Sprüchen,doch hier weiß ich nicht weiter.Kann mir jemand helfen was ich ihr sagen soll?

Sollte ich einfach zur Beerdigung kommen,mich zum Trost anbieten,oder fernbleiben? Wie kann ich verhindern das falsche zu sagen?Bitte helft mir.

Danke.Mit liebem Gruß Michael.

Update:

Diese Frage hatte ich gestern 2x gestellt,weil die erst irgendwie verschwunden war,habe ich erneut diese reingesetzt,weil keine Anworten eingingen.Hoffe es klappt,denn die Antworten wären mir sehr wichtig.Danke.

Update 2:

Hallo meine Liebe Forengemeinde,ich möchte allen und ihren Ratschlägen dank sagen.

Am gestrigen 21 März,war ich auf besagter Beerdigung.Sie war etwas, nunja, beklemmend für mich.Erstens bin ich kein Kirchengeher & war seit über 20 Jahren,das erste Mal wieder in einer Kirche, 2tens das Gerede mit "Gott" & so,ist mir völlig fremd gewesen,die gesagten Worte irritierten mich.

Doch ich habe es geschaft da zu sein,Anteil zu nehmen & meine Kollegin & Freundin zu begleiten.

Es mit eigenen Augen zu sehen,wie ein Mensch mit der Trauer umgeht,hat auch mich sehr ergriffen.

Ich musste zeitweise an was belangloses denken,um nicht mitzuheulen.

Besonders heftig war es am Grab,wo ich eine Hand voll Erde hinein werfen drufte.

Am Späteren ..wie nennt man das.."Beerdigungstreffen"?,gab es Kaffe & Kuchen.Doch zum Essen war mir nicht,der Klos im Hals lies es nicht zu,doch der Kaffee tat gut.Die trauernde Familie beruhigte sich einwenig & man konnte reden.Zum Abschied fand sie dann Kraft,mir zu danken.

15 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ich habe die frage gefunden. ich wuerde sie so oft anrufen und besuchen wie es geht. mit kontakt kannst du ihr helfen.

    und so oft wie es geht bei ihr sein.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Erstmal mein Beileid, das ist sehr tragisch, ich hoffe, dass mein Kind nie diesen Schritt wählt.

    Nun zu deiner Frage: Ich würde nicht telefonisch oder per E-Mail auf diese Nachricht reagieren, sondern persönlich erscheinen. In so einer Situation kann man glaub ich nichts passendes sagen, sondern einfach nur in den Arm nehmen und trösten, trösten, trösten. Ich denke, du solltest sie reden lassen, wenn ihr danach ist und ihr signalisieren, dass du für sie jederzeit da bist, wenn sie jemanden braucht.

    Vielleicht kannst du ihr ja ein paar Wege erledigen, die nun anstehen oder wenigstens dabei sein, dass sie nicht allein sein muss.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Michael!

    Was für eine ******** (mann könnte auch verdammter Mist sagen)! Selbstmord mit 16!

    Auf jeden Fall zur Beerdigung!

    Nicht das übliche Gelaber: Herzliches Beileid, oder es tut mir so leid, und so wieter!

    Wenn sich die Gelegenheit ergibt und sie es zulässt, dann nimm sie schweigend in den Arm und halt sie für eine kurze Weile. Wenn sie die Umarmung löst, lass sie wieder los!

    Hier ist jedes Wort falsch!

    Lass ein paar tage vergehen, und dann lad sie zu einem Kaffee oder so auf neutralem Gelände ein!

    Wenn sie darüber reden will, wird sie das Gespräch darauf lenken! Hör ihr zu! Und erst dann, wenn sie dich fragend anguckt oder direkt fragt, dann gib ihr eine Antwort!

    Die Frage nach dem "Warum" wird sicher kommen! ....... Nur du darfst sie nicht stellen!

    Aber ich denke, dass du im richtigen Moment mit nur ein wenig Taktgefühl genau das Richtige tuen wirst.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Rufe sie an und sag ihr, dass du zutiefst erschüttert bist über diese Nachricht und mit ihr fühlst.

    Und du sie auf dem schweren Weg der Beerdigung begleiten willst, wenn sie es annehmen kann.

    Ob sie allein sein, oder dich bei sich haben möchte - du würdest jederzeit kommen - möchtest aber nicht so unvorbereitet für sie einfach vor der Tür stehen.

    Vielleicht kommt dann zustande, dass ihr einen Zeitpunkt ausmacht.

    Wenn du Belastungen erspüren kannst und mitbekommst - wo du ihr eine Erledigung abnehmen kannst - biete dich an.

    Sie steht noch unter Schock - es ist ja gerade erst passiert. Also mit Ablenkung und Aufmunterung wärst du alles andere als einfühlsam.

    Wenn der ganze Beerdigungstrubel, Formalitäten und dergleichen endlich vorbei ist oder zwischendurch vielleicht einen geruhsamen Spaziergang vorschlagen oder einen anderen Ruhepunkt findet - wo ihr bei einem Tee zusammensitzen könnt.....

    Dann warte dabei ab, was von ihr kommt - was sie ausdrückt,

    was sie spricht und mitteilt.

    Bringe ihr entgegen wie gut du all ihre Gedanken und Gefühle verstehen und auch mitfühlen kannst.

    Zum geeigneten Zeitpunkt, wenn sie soweit ist, wird sie sicherlich professionelle Hilfe brauchen. Um diesen Verlust und die entsetzliche Art verarbeiten zu können.

    Mehr kannst du erstmal nicht tun - sei behutsam vergewissere dich immer, wann sie dich an ihrer Seite haben möchte. Da geht nichts mit Humor (siehe oben) oder schnell zurück ins normale Leben - viel Ruhe und vor allem Zeit wird ihre zutiefst schmerzende Seele erst mal brauchen und Menschen in ihrer Nähe, die sie lieben und erspüren wie es ihr geht und sich nicht aus Hilflosigkeit abwenden.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Michael. Auch wenn deine Frage nicht erschienen ist gibt es die Möglichkeit dir zu antworten.

    Geh hin zur Beerdigung und lass es auf dich zu kommen. Man weiss nie wie man sich jemandem gegenüber verhalten soll, dem so etwas Schreckliches geschehen ist. Das ist ganz normal. Wenn du das Bedürfniss hast an der Trauerfeier teil zu nehmen und einfach "nur" da zu sein kann das in dem Falle schon reichen.

    Andere bei ihrem Schwersten Gang, und das ist das auf jedenfall, still zu begleiten und einfach nur anwesend zu sein gibt den Trauernden die Kraft und den Mut zu verstehen das andere auch leiden und hilflos sind.

    Vielleicht kommt sie auf dich zu und nimmt sich deine Hilfe, vielleicht aber auch nicht. Aber auf jedenfall weiss sie das du da warst!

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich würde ihr nicht zurück schreiben ...geh zu Beerdigung ...schau ihr in die Augen nehme ihre Hände und zeig ihr das du da bist ....ich Wünsche dir viel Kraft

  • Dharma
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Michael:-) Sei einfach für sie da, wenn sie die Haupttrauerphase beendet hat. Vielleicht will sie Dich ja auch jetzt schon als Stütze, dann sei einfach nur anwesend und stark. Zeige ihr Mitgefühl. Das reicht für den Anfang. Bei so krassen Sachen sind Worte meist vergebens, da man dieses unglaubliche emotionale Loch nicht durch Worte schließen kann. Worte und Taten Deines Mitgefühls dienen wahrscheinlich erst später der Bewältigung dieser Tragödie. Versuche ihr die Schuldgefühle auszureden, denn die werden unweigerlich bei einer Mutter aufkommen! Sie wird denken als Mutter versagt zu haben und da mußt Du immer weiter gegenwirken, da sie sonst in eine nicht endenwollende Depression stürzen kann. Hat sie gute Freunde und Familie, mit denen Du in Kontakt treten kannst? Es ist wichtig eine stabile Schutzgemeinschaft für sie zu bilden, in der sich alle gegenseitig Kraft geben, um nicht mitzuleiden, sondern mitzufühlen um effizient zu helfen. Das ist ungeheuer schwierig aber es ist machbar. Liebe Grüße und viel, viel Mut und emotionale Stärke! Liebe Grüße:-)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Versuche Dich einmal nur annähernd in ihre Lage zu versetzen (ich weiß kaum denkbar). Ich komme zu der Entscheidung, dass sie jetzt wirklich Deine Hilfe braucht. Gerade Du wirst die richtigen Worte finden. Ich bin mir da ganz, ganz sicher. Sie darf jetzt auf keinen Fall alleine gelassen werden. Ich würde nicht nur schreiben, ich würde zu ihr eilen. Viele liebe Grüße G.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo Michael,

    schreib ihr einen Brief, du wirst mit Sicherheit die richtigen Worte finden und nichts falsches sagen! In dem Brief kannst du deine Hilfe anbieten,kannst anbieten, dass du da bist,wenn sie dich braucht.

    Von Aufheiterungsversuchen würde ich absehen, diese Frau braucht jemanden, der sie in ihrer Trauer begleitet und dem sie sich nicht verpflichtet fühlen muss.

    Zur Beerdigung würde ich gehen, so kanst du durch bloße Anwesenheit zeigen, dass du mitfühlst...

    Liebe Grüße, wünsche dir Kraft!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo

    geh zur Beerdigung zeig ihr wie leid dir Ihr verlust tut und zeig ihr das du jeder zeit dabist wenn sie dich braucht

    glaub mir das hilft ihr besser als irgendein geheucheltes mitleid.Steh Ihr zur seite rede mit ihr meistens hilft das am besten so einen verlust besser zu überstehen auch wenn für immer ein tiefen loch bleibt

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    geh´zu der beerdigung und sag´ihr, dass du für sie da bist. aber bedränge sie nicht. vielleicht will sie ja auch erst mal alleine sein. aber schon immer mal nachfragen oder mailen, nicht dass sie sich völlig verkriecht....

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