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Wann wurde die Pampers (Wegwerfwindel) erfunden?
Frage beim Gespräch über Windeln wechseln aufgekommen.
8 Antworten
- vermischockeLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Die Idee zu einer Wegwerfwindel hatte die US-Amerikanerin Marion Donovan schon Anfang der 50er Jahre, nachdem sie ihr Patent für den Boater, einer Windelhose aus Fallschirm-Nylon mit Druckknöpfen aus Plastik und Metall bekam. Es war nicht einfach, eine Papiersorte zu finden, die schnell genug Flüssigkeit aufsaugen konnte, um Feuchtigkeit von der Babyhaut fernzuhalten und so den Windelausschlag zu verhindern bzw. deutlich zu verringern. Nachdem Donovan ihre Erfindung mehreren Papierfabriken erfolglos angeboten hatte, erkannte 1956 der US-Amerikaner Victor Mills die Bedeutung dieser Erfindung. Er suchte nach einer Alternative zu Baumwollwindeln und Gummihosen. 1957 kaufte Procter & Gamble die Chamin Paper Company in Green Bay (Wisconsin), und Mills erhielt den Auftrag, sich für die Papiersparte neue Produkte auszudenken. So beauftragte er seine besten Mitarbeiter, eine Höschenwindel zu entwickeln. Nach ersten Produktions- und Anlaufschwierigkeiten kam die Pampers 1961 auf den amerikanischen Markt, in Deutschland allerdings erst ab 1973. Weitgehend unbekannt ist, dass die Höschenwindel gleich zweimal erfunden wurde, erst von Marion Donovan bzw. Victor Mills und dann von Carlyle Harmon und Billy Gene Harper.
Die erste Höschenwindel hatte eine schlichte rechteckige Form und ihr Futter, das direkt auf der Babyhaut lag, bestand aus Kunstseide, der Wäscheschutz war aus einfachen Kunststofffolie. Dazwischen lagen zahlreiche Schichten Krepppapier. Befestigt wurde die Windel noch mit Sicherheitsnadeln, die Klebetapes kamen erst viel später dazu. Das Innenfutter war teilweise vorgefaltet, damit sich die Windel besser an die Beine des Babys anschmiegte.
In Jahre 1968 brachte die Firma Kimberly-Clark eine neue Windel mit der Bezeichnung Kimbies® heraus, die statt der rechteckigen Form eine besser auf den Körper zugeschnittene Passform hatte. 1976 kam von Procter & Gamble die Höschenwindel Luvs® auf den Markt, die als erste Windel elastische Beinbündchen hatte, welche ein Herauslaufen des Urins verhindern sollten. Der Saugkern der Windeln entsprach jedoch immer noch der Grundidee von Mills: Eine aus Papier bestehende Füllung nahm die Flüssigkeit auf. Das Problem dabei ist, wenn Papier nass wird, verteilt sich die Flüssigkeit schnell gleichmäßig durch die gesamte Papiermasse, wodurch sich die Gefahr des Wundreibens erhöht. Zudem gibt das vollgesogene Papier es einen Teil der absorbierten Flüssigkeit schnell wieder an, wenn Druck ausgeübt wird, z. B. durch darauf Sitzen, was sich negativ auf die Hauttrockenheit auswirkt.
Die Entwickler versuchten lange diesen unerwünschten Effekt zu vermeiden, indem sie statt dem Krepppapier verschiedene andere Papiere verwendeten. Erst als Carlyle Harmon und Billy Gene Harper auf die Idee kamen, das Papier so fein zu zerrupfen, dass nur noch Zellulosefasern übrig blieben, konnten sie eine deutliche Verbesserung der Saugeigenschaften feststellen. Sie nannten den Füllstoff den sie verwendeten, einfach Fluff. Die dennoch nicht überwundenen Schwächen dieses Füllmaterials kompensierten sie damit, dass sie einfach immer mehr davon in die Höschenwindeln packten.
Quelle(n): Wiki @linea.ann: ...und ich würde es nicht wagen, meine Punkte für Antworten so zu holen wie Du hier. Ich habe wenigstens noch was dafür getan im Gegensatz zu Dir. Es ist auch nicht mein Stil, den Text reinzukopieren und zu behaupten, er wäre von mir. - vor 1 Jahrzehnt
Die Idee entstand in den 50. Jahren. Aud den amerikanischen Markt kamen sie 1961. In Deutschladn erst 1973.
Die erste Höschenwindel hatte eine schlichte rechteckige Form und ihr Futter, das direkt auf der Babyhaut lag, bestand aus Kunstseide, der Wäscheschutz war aus einfachen Kunststofffolie. Dazwischen lagen zahlreiche Schichten Krepppapier. Befestigt wurde die Windel noch mit Sicherheitsnadeln, die Klebetapes kamen erst viel später dazu. Das Innenfutter war teilweise vorgefaltet, damit sich die Windel besser an die Beine des Babys anschmiegte.
- vor 1 Jahrzehnt
Die ersten Ideen für eine Wegwerfwindel kamen schon in den 50iger Jahren auf.Damals wurden die "Windelhosen" noch aus Fallschirmnylon hergestellt.1957 wurden sie dann von Procter &Gamble weiterentwickelt.
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- vor 1 Jahrzehnt
Hi die erste Wegwerfwindel wurde schon 1956 erfunden sie kam aber erst 1961 auf den Markt von Procter & Gamble in der USA
und die ersten auf den deutschen Markt kamen 1973
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
1961 wurde die erste Höschenwindel erfunden
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Super, artischocke62, aus Wikipedie kopieren kann ich auch!!