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Deutsch ist eine lebendige Sprache,?

man denke nur an die Anglismen, die nach und nach in den deutschen Sprachgebrauch einfließen ("Pull-over", "Team", "Meeting", "downlaoden", "To-Go" etc.) Vorhin las ich in einer "Newsgroup", dass nun auch (Fehl-)Verhalten Prominenter zum Thema der Duden-Redaktion geworden ist! Ist es wirklich wahr, dass im Zusammenhang mit Boris Beckers unehelichem Baby aus der Besenkammer der Begriff "Abstecher" neu definiert wurde?

Und darüber gestritten wurde, ob es nun "Abstecher in DIE Besenkammer" (Akkusativ) oder "Abstecher in DER Besenkammer" (Dativ) heißen muss? Oder handelt es sich insbesondere bei den Vertretern der letztgenannten Variante um Aussagen von Vertretern der Bürgerinitiative "Rettet dem Dativ"?

10 Antworten

Bewertung
  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Dem Genitiv ist das Dativ sein Tod !

    Jede Sprache ist in gewisser Weise einer Wandlung unterworfen. Insofern ist sie dann auch lebendig. Anglizismen und frankophile Wörter flossen schon immer in die Sprache ein.

    Es ist kein typisch deutsches Phänomen.

    Vor 120 Jahren gab es ähnliche Bemühungen - Nase ist lateinischen Ursprungs ! Warum heißt das nicht Gesichtserker ?

    So etwas wurde ernsthaft in Erwägung gezogen.

    Bei Handy oder Backshop bekomme ich allerdings auch leichte Bauchschmerzen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist traurig , das die schöne deutsche Sprache

    durch die Erfindung des Computers total verunreinigt wurde!

    Es gab schon immer Worte die von anderen Ländern zbs.

    Frankreich verwand wurden , was heute allerdings durch meistens Jugendlichen mit Englischen Worten die schöne Deutsche Sprache vermischt wird, ist nicht mehr schön !

    Es heist Englisch ist die Weltsprache , verwunderlich in 20 Ländern der Erde wird Spanisch gesprochen ! Ich bin Brasilianer

    Spreche perfekt Deutsch und Portugisisch, blos wenn ich in

    Deutschland bin und möchte irgendein Gerät kaufen , musste

    ich neulich den Deutschen Verkäufer der mich beraten hat erklären , er brauche sich keine Mühe mehr machen , ich müsse erst ein Englisch Kursus belegen , um seine Erklärungen zu verstehen.

    Quelle(n): meine
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich finde es ganz niedlich, dass diejenigen, die sich hier gegen Anglizismen in der deutschen Sprache aussprechen, allesamt einen englischen Nicknamen haben. War es gerade noch ein Crisskross, der sich äußerte, folgte ihm Flying Theo und nun Mr.Mister. Eure Ablehnung gegen Anglizismen ist so gesehen nicht ganz ernst zu nehmen.

    Natürlich entwickelt sich die deutsche Sprache fortlaufend, sie übernimmt, deutscht ein, passt sich an - das macht sie ja nicht von allein, sondern weil wir alle zusammen nachhelfen, wir nennen unser Handy Handy, wir besuchen Events und lassen uns gern entertainen - auch "Abstecher" bleiben da nicht aus und bilden neue Stilblüten, wie "Samenraub"... Da müssen wir durch. Wenn man effektiv eine Bewahrung der Deutschen Sprache betreiben will, sollte man sich Geichgesinnte suchen, z.B. in einem Verein, und das Traditionelle dokumentieren, z.B. mit einer "Wortpatenschaft" - denn aufhalten ließ sich eine Sprachentwicklung noch nie.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein, diese Definition des "Abstechers" wurde vielleicht diskutiert, aber sicher nicht ernsthaft erwogen. Ist also im nächsten Duden definitiv nicht zu finden.

    Die Duden-Reaktion ist jedoch gehalten, wirklich häufig benutzte neue Wörter aufzunehmen.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Sprachen leben und verändern sich. Um das fest zu stellen braucht man bloss Texte aus dem Mittelalter zu lesen. Die unterscheiden sich manchmal so sehr von der heutigen Hochsprache, dass man Schwierigkeiten hat, sie zu verstehen. Ich denke damals waren die "Veränderungen" fliessender, d. h. es wurde kein so grosses Aufheben gemacht, wenn sich Ausdrücke und Redewendungen nach und nach veränderten und es war auch keine "Staatsaffäre" wenn Worte aus einem fremden Sprachraum plötzlich Eingang in die eigene Sprache fanden. Um ein Beispiel zu nennen: Wieviele deutsche Wörter fanden Eingang in der russischen Sprache? Autobus zum Beispiel. Oder Maschine. Ich habe kein Wörterbuch zur Hand, um noch andere rauszusuchen. Manche Anglizismen sind nicht besonders gut, aber für alles und jedes ein deutsches Wort finden zu wollen finde ich glattweg übertrieben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Auch hier gilt, dass man sich ja nicht dem Hauptstrom anpassen muss, sondern weiterhin deutsch sprechen kann. Ich arbeite in einer internationalen Anwaltskanzlei mit Hauptsitz in London und am Telefon sage ich auch, mein Chef sei in einer Besprechung oder in einer Telefonkonferenz (und nicht im Meeting oder Conference call). Das wird gemeinhin auch sehr gut verstanden.

    Problematisch wird es, wenn ich zu Hause etwas aus dem Büro erzähle, dann fließen ganz oft englische Wörter ein (aber keine Aglizismen), weil unsere gesamte interne Kommunikation innerhalb der Büros auf englisch geführt wird, d.h. sämtliche Informationen kommen auf englisch rein, und auch unsere Computer sind englischsprachig. Dann sage ich am Telefon schonmal "ich muss mal in meiner Inbox gucken" oder "klick mal auf File/Print Preview", da mache ich mir nicht die Mühe des Übersetzens. Mein Freund hat sich da letztens auch drüber beschwert... ich habe aber Besserung gelobt.

    Mein Pseudonym klingt zwar auch englisch, leitet sich aber eigentlich aus dem japanischen ab... die Moppedfahrer unter uns wissen, wovon ich spreche... grins

  • vor 1 Jahrzehnt

    alle sprachen verändern sich und ich finde es einfach übertrieben, dass leute die deutsche sprache retten wollen. wenn die normalen leute das nicht wollen, werden sie die 'veraltete' sprache nicht sprechen, so erreicht man nichts. die veränderung der sprache ist teil der multikulturellen gesellschaft, in der wir leben.

    ich habe nichts gegen englische, französische, spanische oder arabische wörter in der deutschen sprache.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man darf nicht vergessen, dass Deutschland immernoch ein besiegtes Land ist und sich bei uns die 'Bewunderung' und auch 'Begeisterung' an unsere "Befreier", die Amis und Brits, ja manchmal kaum in Grenzen hâlt. Unverstândlicherweise !!

    Ich meine man sollte diesen ganzen englischen Mûll lôschen und sich ein paar nûtzliche Gedanken zur deutschen Sprache machen.

    P.S. im englischen oder spanischen verwendet man nicht mal halb soviele Fremdwôrter.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke, die Vermischung der deutschen Sprache mit der Englischen ist eine Nebenwirkung der Globalisierung. Mann muss ja auch mal sehen, dass es im englischen und amerikanischen, ja sogar im französischen uahc immer mehr deutsche Wörter gibt. Ich befürchte, wenn es so wieter geht, wird es in 50 jahren total normal sein, auch chinesische Wörter im Sprachgebrauch zu haben. Schließlich ist diese mittlerweile die wichigste Wirtschaftssprache überhaupt.

    Aber warum auch nicht. Je besser man sich mit anderen Völkern verständigen kann umso weniger Missverständnisse entstehen im kulturellen Miteinander und um so weniger Kriege können entstehen.

    Wer weiß, vielleicht sprechen ja irgendwann alle nur noch eine Sprache? Das ist auf jeden Fall besser als das "arische" Denken einiger Mitbürger!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ...rettet das genitiv!!!... ;-)

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