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Christ werden, wegen Beerdigung?
In meiner Frage: http://de.answers.yahoo.com/question/index;_ylt=Au...
habe ich nun ein paar Antworten gelesen (und diese auch schon von anderen gehört), das die Taufe ein Grund sei für eine "ordentliche" Beerdigung. Ist das ein allgemein christlicher Irrglaube oder darf ich mir jetzt vorstellen "wie ein Hund verbuddelt zu werden" (diese Aussage ist nicht von mir!)?
Bei einer Beerdigung eines ungetauften Menschen ist es doch einfach nur so, das kein Pfarrer (Prediger) spricht und es keine Aufbahrung gibt, oder täusche ich mich jetzt? Ich glaube nicht das ungetaufte Bürger unwürdig beerdigt werden, nur weil über ihr Haupt kein geweihtes Wasser floss...? Weil wenn dem so ist, dann geh ich gleich morgen in die Kirche und halte mein Haupt in dieses Waschbecken am Eingang (entschuldigt meinen Sarkasmus)....
Ichglaube ein paar wenige haben mich leicht falsch verstanden (durch meine Aussage am Schluus vll?)
Ich habe nicht vor mich taufen zu lassen, nicht mal wenn es so wäre wie ich gefragt habe, den die Taufe ist ein Glaubensbekenntnis und ich glaube nicht (ausser an mich selbst).
Es geht mir eigentlich nur ums Prinzip, da ich jetzt schon ein paar mal gehört habe, das eine Taufe unbedingt notwendig sei für eine "ordentliche" Beerdigung. - Wie ich letztendlich begraben werde, soll mir ehrlich gesagt im Moment noch egal sein. Die Erinnerung ist das was zählt.
27 Antworten
- boeseloreleyLv 6vor 1 JahrzehntBeste Antwort
nein....du mußt keine angst haben....die meisten friedhöfe sind städtisch...und da wirst du fein säuberlich und ehrenvoll unter die erde gebracht. allerdings stimmt es, daß dir kaum ein pfarrer eine grabrede halten wird. nun laß mal schön den kopf aus dem taufbecken raus. es gibt nicht-kirchliche grabredner, die sehr sehr nette worte über dich und dein leben am grab verlesen werden.....aber weißt du was?.....DAS sollten eher die probleme deiner hinterbliebenen sein......;-)))
- Annette SLv 4vor 1 Jahrzehnt
Natürlich wirst auch Du eine ordentliche Beerdigung erhalten, so wie Du schon sagst ohne Pfarrer. Dafür kommt ein Laienpriester oder auch jemand vom Beerdigungsinstitut oder ein Dekan. Ich halt zwar vom Aufbahren nicht viel, aber wenn Du das wünschst wirst Du selbstverständlich auch aufgebahrt.
Quelle(n): Beerdigung unseres Seniorchefs, der völlig konfessionslos war und auf einem KATHOLISCHEN Friedhof von einem Laienpriester beerdigt wurde. War genauso bewegend, wie bei einer christlichen Begräbnisfeier. - > Beate <Lv 6vor 1 Jahrzehnt
Nicht-Christen werden auch beerdigt!
Ich habe meine Tochter auch nicht taufen lassen, habe aber dafür gesorgt, dass sie die notwendigen Informationen bekam (zuerst Religions-Unterricht, später Ethik) und auch nicht gegen Religion geredet. Da ich nicht gläubig bin, konnte ich nicht gut pro Religion reden, denn lügen wollte ich nun mal nicht. Sie hat sich Gedanken zum Thema gemacht, sich aber letztendlich gegen eine Religion entschieden.
Du (und sie) wirst also schon beerdigt, aber es steht kein Pfarrer an Deinem Grab, der Dich lobt, obwohl er Dich meist garnicht kennt.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
es wird dann nur kein priester die trauerrede halten ...ist doch nicht schlimm ..
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Irgend einer hat da Unsinn erzählt, weil jeder ordentlich beerdigt wird, egal, ob er Christ ist oder nicht. (Beerdigungsinstitut) Der Onkel meines Mannes wurde ohne Pfarrer beerdigt, einfach weil das Geld fehlte. Er war getauft, also nützte ihm das auch nichts. Es wurde einfach nur ein Vaterunser gebetet, und das war's.
Wie kommst du auf die Idee, dich taufen zu lassen, nur damit du ordentlich beerdigt wirst? Glaubst du denn an Gott und an Jesus? Wenn ja, müsstest du ja eher an ein Leben nach dem Tod glauben, was doch viel, viel wichtiger ist als die Art deiner Beerdigung! Gott interessiert sich wenig dafür, wie du beerdigt wirst. Ihn interessiert viel mehr, wie du gelebt hast, und ob du an ihn geglaubt hast.
Glaubst du nicht an Gott, kann es dir doch eigentlich egal sein, ob du von einem Pfarrer beerdigt wirst oder nicht.
Christ zu werden, ist etwas, was mit der Beziehung zu Gott zu tun hat. Nur wegen einer Beerdigung Christ zu werden, wäre mir viel zu wenig. Gott will uns ewiges Leben schenken!
Es gibt sowieso keine Garantie für unsere Beerdigung, auch wenn man sich deshalb taufen lässt (Atomkrieg, Naturkatastrophen, etc.).
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
das ist aberglaube.
da haben 200 jahre aufklärung umsonst versucht aufzuklären.
ich brauch das nicht.
die kirche hat das sterben nicht erfunden, oder?
- vor 1 Jahrzehnt
Es gibt tatsächlich immer wieder PRobleme mit unegtaufen die sterben, ein Pfarrer hat sich einmal geweigert ein ungetaufes kleines Kind (das sogar die Taufe erfahren hätte) zu beerdigen.
Warum dass so ist?
Die Kriche ist nicht mordern, ich finde es falsch zu irgendwas gezwungen zu werden, ich bekam einmal Anschiss weil ich eine Firmstunde verpasste, ich lag im Bett und habe gekotzt, den ganzen Tag, der Pfarrer meinte ich könnte nicht gefirmtwerden, lies aber dennoch "Gnade vor Recht ergehen.
Du glaubts nicht wie oft mich solche Pfarrer schon aufgeregt haben, ich bin getauft, glaube an Gott, und das ist mein Glauben.
ICH GLAUBE AN GOTT, NICHT AN DIE KIRCHE
- vor 1 Jahrzehnt
Die Würde des Menschen ist auch nach dem Tod (zumindest für eine Weile) noch unantastbar.
Es gibt Bestattungsgesetze, Friedhofsgesetze, ... Danach ist die Bestattung für Atheisten auf einem staatlichen/städtischen Friedhof vorgeschrieben. Dazu gehört auch der Sarg oder eventuell die Urne, in der die verbrannten Ãberreste begraben werden.
Was die Trauerfeier und die Beisetzung selbst angeht, kann man das mit dem Beerdigungsinstitut alles absprechen.
- vor 1 Jahrzehnt
Auch ungläubige Menschen können durchaus würdevoll und feierlich beerdigt werden, das hat nichts mit Taufe oder Christsein zu tun.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
da hast du nicht das neueste gehört.
es ist schon lange nicht mehr so dass nur bei getauften ein pfarrer kommt.
jeder der das wünscht wird heute von einem pfarrer beerdigt auch selbstmörder und ungetaufte und aus der kirche ausgetretene.