Wieso sind immer mehr Eltern die Nachhilfelehrer unseres schulischen Bildungssystems?

Ganz kurz dazu: Ganztagsschule ist nicht die Lösung, weil auch da nimmt sich keiner wirklich Zeit die Dinge so zu erklären, das jeder es versteht. Meine Kinder gehen auf eine Ganztagsschule. Diese ist jedoch auch nachmittags mit Unterricht gefüllt. In der Mittagsfreizeit gibt es eine Hausaufgabenbetreuung die so aussieht, das der Lehrer vorne sitzt und beaufsichtigt und die Schüler ihre Aufgaben machen können. Mein Sohn ist in der 6ten und eigentlich ein guter Schüler. Aber einige Dinge müssen wir zuhause erarbeiten. Überhaubt hat er viele "Hausaufgaben". Meine Tochter ist in der gleichen Schule in der 10ten und ist richtig am büffeln. Jeden Tag sitzt sie am PC und lernt dort mit Klassenkameraden den Stoff nach. (Die Schule hat ein extra Forum eingerichtet ) Sie ist 1ser Kandidat. Liegt also nicht am Können. Trotzdem halte ich die Schule für eine gute Schule, da meine beiden Kinder immernoch (meist) motiviert ihre Aufgaben machen und gerne zur Schule gehen. Das sehe ich auch bei anderen auf der Schule, daher hat das nichts mit "meinen" Kindern zu tun. Ich glaube das es der Lehrplan ist, der den Schule vorgeschrieben wird. Dann noch die Möglichkeit des verkürzten Abiturs. Der Stoff ist viel Umfangreicher als früher und muss zudem auch noch in kürzerer Zeit geschafft werden. Daran sollte man was ändern. Vielleicht in der Form der Vermittlung. Aber dazu habe ich nicht wirklich eine Idee.