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Wie arm ist Deutschland???
Diese Frage erregt die Gemüter: Armut in Deutschland. Dabei zeigen Statistiken, dass es sich nicht um ein neues Problem handelt. Auch Hartz IV hat die Armut nicht deutlich vergrößert.
Armut in Deutschland ? Diese These lässt aufhorchen. Deutschland ist quasi das Wohnzimmer Europas und gehört mit zu den reichsten Ländern der Erde. Die Deutsche Armut mit dem Elend der dritten Welt zu vergleichen, hinkt gewaltig. Und dennoch gibt es Armut in Deutschland. Gemessen am durchschnittlichen Wohlstand der Deutschen, gibt es eine ganze Menge Menschen, die hier schon lange nicht mehr mithalten können. Was versteht man also unter Armut in Deutschland??? Kein Auto zu haben oder von Hartz 4 leben??? Wie relativ ist Armut???
18 Antworten
- frankkisLv 5vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Jeder elfte Bundesbürger ist arm. Zu diesem Schluss kommt der gemeinsame Armutsbericht der Hans-Böckler-Stiftung, des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.
Danach ist die Zahl der Armen seit Mitte der 80er Jahre konstant. Die Quote der "Einkommensarmen" lag 1998 im gesamten Bundesgebiet bei 9,1 Prozent. Die Rate fiel in den alten Ländern mit 8,7 Prozent etwas niedriger aus als in den neuen (10,7 Prozent).
Als einkommensarm gelten dem Bericht nach Bürger, deren Einkommen weniger als die Hälfte des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens der Bevölkerung betrug. Pro Person waren dies in den alten Bundesländer 1.038 Mark monatlich, in den neuen Bundesländern 855 Mark.
Am stärksten von der Armut betroffen sind Arbeitslose, große Familien, allein Erziehende und Migranten. Altersarmut sei mit einer Quote von rund vier Prozent "nicht das Problem", sagte der Mitverfasser der Studie, Walter Hanesch. Er wertete es als positiv, dass es wegen der hohen Fluktuation bei den Betroffenen keine "verfestigte Armut" in Deutschland gebe. Dennoch müsse die Bundesregierung mit einer aktiveren Politik gegen die Armut vorgehen.
Auch die stellvertretende DGB-Vorsitzende, Ursula Engelen-Kefer, sprach sich für eine "breitere Initiative" der Regierung aus. Die positive Wirtschaftsentwicklung sei kein Grund für eine Entwarnung. Trotz der erfreulichen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt könne man den Abbau der Armut nicht dem "Selbstlauf" überlassen
- vor 1 Jahrzehnt
So arm ist Deutschland eigentlich gar net. die großen politiker und manager stecken sich zuviel in ihre taschen. allein die gehälter von denen, sind so hoch, da könnte unsereins wahrscheinllich ein ganzes leben von finanzieren. ich finde, dass wir wirklich schon genug steuern und sonstiges abdrücken, die eigentlich dafür gedacht sind, unser land auf vordermann zu halten. trotzdem werden von den steuergeldern dinge bezahlt di oft überflüssig sind. dazu gehören nicht nur die gehälter der politiker und sonstige sonderausgaben derer, sondern auch das hinstellen von kunstobjekten die viel zu überteuert und oftmals nichtmal schön anzusehen sind, dazu noch, viele verkehrsschilder sind auch überflüssig und, und, und. die hohen tiere wie sie sich nennen mögen, sollten lernen mit dem geld besser zu wirtschaften und mehr an das volk zu denken. außerdem sollte es wirklich dieses mindestlohnprojekt geben, zudem sollten sie menschen, die es nötig haben unterstützen und vorallem mehr arbeitsplätze schaffen.
es ist der falsche weg wie es gerade läuft. die löhne sind zu gering, die steuern und alles andere wird immer teuer, die arbeitsplätze verschwinden, weil viele mittelständische unternehmen zu wenig unterstützt werden. wenn es so weiter geht, werden wir bald eine 2 klassen- statt eine 3klassengesellschaft haben. das ist echt schade für unser land.
- vor 1 Jahrzehnt
Das Land an sich ist sicher nicht so arm, aber die Aufteilung des Geldes ist falsch. Wie man sieht, entsteht ein immer größerer Unterschied zwischen den Leuten, was es das Gehalt angeht. Während andere für wenig Arbeit viel Geld bekommen, reißen sich andere den ***** auf und bekommen zu wenig.
Amen ; )
- Alter EgoLv 7vor 1 Jahrzehnt
sie ist total relativ.
materiell gesehen und gemessen am bundesdeutschen durchschnitt bin ich arm.
aber innen drin nicht.
was mich nicht daran hindern würde, auch mit materiellem reichtum prima umgehen zu können.
ich finde mich dann arm, wenn ich, so wie jetzt, nicht zum zahnarzt gehen kann weil ich weiss, dass ich nicht bezahlen kann, was gemacht werden müsste, um ein gutes ergebnis zu erzielen.
das finde ich, mit verlaub gesagt, zum kotzen.
und wenn ich meinem kind nicht ermöglichen kann, musikunterricht zu nehmen oder ein hobby zu haben(reiten zum beispiel) das sie gerne ausüben würde. dann finde ich mich auch extrem angeschmiert.
aber ich kann irgendwie damit umgehen.
es macht mir das andere leben nicht mies.
ach so.:ich arbeite und liege mit meinem nettoeinkommen unter dem mindestsatz, den ein hartz4 empfänger bekommt....
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Deutschland ist arm, weil das Geld wo es wirklich gebraucht wird, lieber in Kriege Panzer usw gesteckt wird. Oder Politiker, die schon genug haben, noch eine schöne Rente dazuzugeben, dafür, daß sie nicht mal was gebracht haben. Nur Nachteile für die Bevölkerung. Was soll das auch? Es gibt gewisse Menschen hier die arbeiten wollen, aber nicht dürfen. Das ist doch schon arm genug.
- TifiLv 7vor 1 Jahrzehnt
Das pfändungsfreie Existenzminimum liegt ab dem 01. Juli 2005 gemäß § 850c ZPO bei einer alleinstehenden erwachsenen Person bei 989,99 € netto; im Grunde genommen ist jede Person, die weniger Einkommen bezieht, als arm zu bezeichnen. Erschreckend ist die zunehmende Kinderarmut in Deutschland.Die Zahl der in Armut lebenden Kinder hat sich nach Schätzungen in den vergangenen zwei Jahren hier zu Lande mehr als verdoppelt. Derzeit leben in Deutschland rund 2,5 Millionen Kinder bis 18 Jahre auf Sozialhilfeniveau, wie der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, der Nachrichtenagentur AP mit Verweis auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit sagte. Im Jahr 2004 waren es noch etwa 1,1 Millionen.
- 4711Lv 4vor 1 Jahrzehnt
Im vergleich zu andren Ländern sind wir alle Reich,auch Hartz IV Empfänger.
Wer Armut sehen will ,das sind bestimmt nicht viel Deutsch, der soll nach Ägypten und Kairo besuchen da gibtes genug Armut!
und trotz der Armut sind die Menschen super freundlich !
Quelle(n): Armut ,wer alles wissen will http://de.wikipedia.org/wiki/Armut - vor 1 Jahrzehnt
In Deutschland bedeutet Armut das man zu wenig hat um sich eine Wohnung UND Nahrung leisten zu können.
Kann man sich beides leisten ist das schon die hiesige Mittelschicht. Hat man etwas mehr ist man besser gestellt und hat man deutlich mehr ist man gut verdienend. Arm dran in D sind die unter der ersten Rubrik....davon gibts in D immer mehr...und die hochgelobten Statistiken sind ein errechneter Querschnitt der mit der Wirklichkeit meist erschreckend wenig zu tun hat......Es gibt Armut hier.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die lieben Bundesbürger geben 70 Milliarden Euro im Jahr für Urlaub aus, und etwa 25 Milliarden Euro für Suesswaren.
Ferner liegen auf Sparkonten (keine Aktien, keine Geldanlagen) ca 2.000 Milliarden in cash, genug um alle Staatsschulden bar zu begleichen. So gesehen sind wir nicht richtig arm.
Der Staat ist reich, die Einzelperson evtl arm, aber nach Einzelpersonen hast du ja nicht gefragt
- ?Lv 7vor 1 Jahrzehnt
Reichtum ist es manchmal schon ein Glas sauberes Trinkwasser zu haben.
Auch wenn Deutsche auf hohem Level klagen,-Du hast Recht die Schere geht auseinander.
In einigen Länder in denen ich lebte gab es deswegen zB.Schuluniformen.
So waren alle Kinder zumindest optisch gleichgestellt..
Doch bedenke wozu wärst du bereit für finanzielen Reichtum?
Das ganze Geld der Erde ist kein Sack Bohnen wert,wenn du Tot bist.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich stimme Stekkmo zu. Wir wissen doch gar nicht was es heißt arm zu sein. Richtige Armut kennen wir nur aus dem Fernsehen. Hungern und vor Hunger sterben muß hier keiner. Auch nicht erfrieren. Ist denn schon mal jemand in Deutschland wegen seiner Armut gestorben?