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Worauf ist Homosexualität - Männer und Frauen - zurückzuführen? Eine Sache der Gene?

Es geht mir hier einzig und allein um eine eventuelle wissenschaftliche Erklärung. Weiß jemand etwas über Untersuchungen? Gene, Umwelt, Gesellschaft?

Was könnte die Ursache sein?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es wird ein Zusammenhang mit den Genen vermutet, z.B. Familien in denen schon in der Vergangenheit homosexuelle bekannt waren, waren auch dies die Kinder häufiger...Aber hier handelt es sich um ein Zusammenspiel vieler Faktoren, dazu kommen Dispositionen, die durch die Umwelt (Eltern, Erlebtes, Bildung, Kultur uvm.) beeinflusst werden können.

    Ein Beispiel: Ein Junge wächst in einem ganz normalen Umfeld, mit konservativer Rollenverteilung der Eltern auf. Plötzlich möchte der kleine Junge die Kleider seiner Schwester tragen, oder lieber mit Puppen spiele...gut, zunächst ist das nichts ungewöhnliches, man kann auch vermuten, der Junge bewundert seine z.B. große Schwester. Trotzdem achtet jetzt der Vater bewusst darauf, mit seinem Sohn "männliche" Dinge zu unternehmen und ihn etwas "härter" zu erziehen. In der Pupertät kann der Junge trotz "normlen" Umfeld und erziehung zum Hetero nichts mit Mädchen anfangen. Mit 18 outet er sich.

    Was denkst du, Gene oder Umfeld? Je älter ein Mensch wird, desto geringer ist der Einfluss vom Umfeld, d.h. als kleiner Junge spürt man schon etwas, aber da auch die Sexualität nicht ausgereift ist, kann man ihn bis zu einem gewissen Grad hinbiegen, aber je Älter er wird, wird er zu seiner wahren Identität finden! Bei Kindern geht man im Moment von ca 40% genetischen Einfluss auf Verhalten und Persönlichkeit aus, bei Erwachsenen von über 60%. (Tendenz in der Forschung steigend)

    Der Faktor den die Gesellschaft am meisten beeinflusst ist meiner Meinung nach das sich outen:

    Tolerante Gesellschaft: Die Menschen stehen dazu und mehr schwule sind bekannt

    Intolerante Gesellschaft: Die Homosexuellen behalten ihre Neigung für sich, daher sind auch weniger Fälle bekannt

    Zudem gibt es viele Menschen die Bi sind und sich nicht entscheiden wollen, wie könnte man das anerziehen? Hier kommt der Medieneinfluss hinzu, z.B. bei Pornofilmen lieben sich oft 2 Frauen mit einem Mann, das Bild wiederum wird in unserer Gesellschaft vermarktet und als positiv dargestell : Lust auf etwas aufregendes, Neugierde und es ist gesellschaftlich legitimiert! Aber die das betreiben gelten bei weitem nicht als Homosexuel, sondern Experimentierfreudig. Die einen sind Bi aus Mode, die anderen, weil sie sich nicht eingestehen wollen anderrum zu sein, der nächste weil er seine Sexualität erforscht, der nächste sucht einfach den Kick...Eine gewisse Modesache ist schon dabei, aber wenn jemand Homo mit Herz und Seele ist, kommt auch nicht das andere Geschlecht mit in die Kiste.

    Die Gesellschaft macht die Normen und wir versuchen uns als Individuum dieser zu fügen, mehr oder weniger.

    Der Mensch ist stärker vordeterminiert als ihm oft lieb ist...

    Zu den Griechen: Es damals schick Knaben zu lieben, es war gesellschaftlich schon fast ein muss, aber ob sie alle aus Leidenschaft schwul waren, sei dahingestellt! Es haben sich aufgrund dieses Trends mehr geoutet.

    Gegenkonditionierung ist eigentlich nicht möglich, was sollte dann der Schlüsselreiz sein? Das Geschlechtsorgan? Das eigene Geschlecht? Dieser Mensch würde dann echte Probleme mit seinem eigenen Geschlecht überhaupt in Kontakt zu treten, oder hätte Probleme mit sich selbst! Oder würde alles mit z.B. Brüsten lieben? So wäre dieser Mensch nicht mehr in der Lage eine intime Beziehung auf ehrlicher und individueller Ebene aufzubauen, er würde nur auf Reize an- bzw. abspringen...

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt keine eindeutige wissenschaftliche Erklärung / Aussage dazu. Es gibt auch vielerlei Gründe, warum es dazu kommt, dass jemand Homosexuell ist. Es gibt die, die eines morgens aufstehen und plöztlich wissen: oh bin homosexuell. Es gibt die, die schon von klein auf an wissen, dass sie nicht so sind, wie das im allgemeinen "erwartet" wird. Dann gibt es die, die durch äußere Umstände homosexuell werden. Dann gibt es die, die eigentlich "Bi" sind... und und und... Viel Glück bei der Suche nach der einzig wahren Antwort ;-) aber ich glaube, die wirst du nicht finden. Einfach so akzeptieren. Ich kenne übrigens, um noch einen drauf zu setzen, einen Fall, wo sich jemand selber gezwungen hat, hetero zu werden. Dazu fällt mir gar nicht mehr ein.

    Quelle(n): Freundeskreis.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    bevor ich das hier beantworten würde, würde ich mir für die richtige antwort lieber einen nobelpreis verleihen lassen. der ist höher dotiert als nur mit 10 läppischen punkten.

    will sagen: hier wirst du kaum die antwort finden, auf eine frage, die so alt ist, wie die menschheit.

  • perdü
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Meines wissens ist das nicht geklärt. Wie bei den meisten populären Wissenschaftshemen sah "die wissenschaftliche Meinung" - also das, was man der Tagespresse entnehmen konnte - folgendermaßen aus:

    Zunächst wird von weichen, also nicht genetischen Faktoren, als Ursache ausgegangen. Anschließend kommt der genetische "Beweis", daß allein die Gene verantwortlich sind. Und als drittes die Synthese, daß es eine genetische Prädisponierung (Veranlagung) geben soll, die jedoch unterschiedlich ausgeprägt werden kann.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    So was gedieh überall wo die Menschen im Überfluß lebten, siehe altes Griechenland, die alten Römer usw. Was allerdings zur Folge hatte, daß sie als bald, untergingen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    es ist eine kulturelle frage. schau mal in buechern ueber das alte griechenland da wirst du viel finden.

    im bereich der medizin gibt es keine ergebnisse, sonst waere das veroeffentlich worden. da ist es umstritten.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt Homosexuelle die einen Gen-Defekt haben und deswegen sich zu gleichgeschlechtlichen Menschen mehr hingezogen fühlen.Es gibt aber auch Menschen die kein Gen-Defekt haben und sich trotzdem anders orientieren als die meisten Menschen.Woran das liegt ist noch nicht wirklich erforscht worden.Aber man geht davon aus das diese Menschen nicht wirklich Homosexuell sind, sondern denken sie wären es. Das Unterbewusstsein ist sehr mächtig und hat mehr Macht über einen als viele denken.Nicht immer sind medizinische Ursachen dafür verantwortlich das wir krank werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Über diese Frage streiten sich die Gelehrten.

    Komischerweise streitet sich aber niemand darüber, wie die Heterosexualität entsteht oder wodurch sie ausgelöst wird.

    Wenn wir endlich aufhören nach dem Warum zu fahnden, beginnen wir die Homosexualität endlich als das zu akzeptieren, was sie ist. Völlig normal.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Schuld daran ist die Erziehung und das getue, dass es doch völlig normal ist (...ich bin schwul und das ist gut so..und diese ganzen sachen)

    http://handball.cvjm-arzberg.org/

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