Schließt die Wissenschaft wirklich die Existenz seines höheren Wesens aus oder beweist sie es eher?

In einigen Religionen heißt es, alle Materie, alles Leben und aller Geist ist eins mit Gott. Das kann man mit Wissenschaft so niemals begründen, aber auch nicht ausschließen. Das Geistige kann man sowieso nur indirekt messen an elektro-magnetischen Prozessen die zwischen verschiedenen oder in mikro- und makrosskopischem Massstab ablaufen.

Die Entstehung der Materie an sich ist ein philosophisches Problem, obwohl sich die Physik immer erfolgreicher gewaltig abmüht, alles zu erklären.Nur vor dem Urknall wird es metaphysisch.

Andererseits ist alles Energie, vom allerkleinsten Baustein bis zu kosmischen Prozessen und Verdichtungen aller Art, vom Molekül bis zum Super -Universum.

Gott kann oder will man einerseits aus dem Gedanken ableiten : von nichts kommt nichts , andererseits von der zielgerichteten und genial-planvollen Struktur der unbelebten und belebten Materie einschließlich der dabei unerhört komplexen chemisch-physikalisch - elektrischen und letztlich auch geistigen Prozesse.

Die Lehre der Evolution erscheint vielen als zu mechanistisch, weil nicht zwingend klar ist, warum aus einem Einzeller ein intelligentes Säugetier werden kann und muß.

Dahinter einen "Lenker" und Planer zu sehen, ist nachvollziehbar, aber auch nicht beweisbar.

Wow-also wenn der ein Modellauto gebaut hat, dann mit jeder Menge Kleber in einem schlecht belüfteten Raum.

Also: Wissenschaft schließt nichts aus. Denn das würde bedeuten, das man etwas absolut falsifiziert. Wissenschaft falsifiziert aber immer nur für ihr Gebiet. 1+1=3 ist falsch in Mathematik, kann aber in Biologie durchaus einen Sinn ergeben.

Höhere Wesen (was auch immer wirres Du darunter verstehst) sind nicht Teil der klassischen Wissenschaft. Jedenfalls Naturwissenschaft. Religionswissenschaft oder Philosohie könnte zu so etwas Stellung nehmen-aber immer nur in im Kontext der jeweiligen Wissenschaft. Darum können Sie so etwas wohl in Ihrem Kontext ausschließen (Katholische Theologie wird die von Dir postulierte Existenz der allesehenden alleswissenden göttlichen Seegurke wohl ablehnen), aber eine andere Wissenschaft (Die Du noch gründen müßtest) könnte sie akzeptieren. Naturwissenschaftler werden wegen des empirisch oder axiomatisch nicht zu beweisenden Wesens Deiner Äußerungen weggehen und bei einem gepflegten Pils über die Sachen reden die sie interessieren, und sich schlicht weigern über sowas zu diskutieren. Was Du da zusammen mengts scheint mir nach einem ersten Interpretationsversuch (sorry, mir ist der Kleber ausgegangen, kanns also nicht recht verstehen) völlig sinnfrei zu sein.

Ciao,

MasH

Die Wissenschaft schließt das sogenannte höhere Wesen aus, ob Ost oder West. Aber die Pseudowissenschaften postulieren das und gehen von solchen "Existenzen" aus.

tatsache ist, das unser hirn (noch nicht) nicht in der lage ist das Ganze: Gott, Universum, entstehung usw. zu erklaeren oder zu verstehen.

So werden wir eben noch ein bisschen im Ungewissen leben muessen, was aber weiter nicht schlimm ist, bei dem Haufen Problemen mit denen wir uns taglich rummschlagen...

Die Naturwissenschaften beschreiben, WIE die Welt funktioniert, nicht WARUM!

Für einen Naturwissenschaftler stehen daher die Spielregeln des Kosmos im Vordergrund, er nimmt diese als gegeben hin. Auf die Frage, ob diese Regeln von einem göttlichen Wesen oder durch einen Zufall so sind, wie sie sind, kann der Naturwissenschaftler keine Antwort geben. Gott ist durch die Naturwissenschaften weder beweisbar noch widerlegbar...

Die Theologie macht es uns aber auch nicht leichter, denn sie setzt Gott als Axiom voraus. Hier heißt es, "Gott existiert! Alles andere leitet sich aus ihm ab!" Nur, wie gesagt, ist dies ein Axiom, eine willkürlich getroffene Grundannahme, die man als Grundlage aller weiterer Betrachtungen verwendet. Sie ist KEIN Beweis.

Weder noch.

Wissenschaft hat nichts mit Religion und Religion nichts mit Wissenschaft zu tun.

Wenn Wissenschaftler an Gott glauben, so ist so , als ob Fußballspieler auch Schach spielen.

je mehr wissenschaft umso weniger beleibt von den existenzen irgendwelcher höherer wesen übrig. konsequent zu ende gedacht, schliesst das eine das andere aus.

Es gibt kein höheres Wesen, alles, wirklich alles ist aus purem Zufall entstanden. Die Wissenschaft versucht hingegen das alles in eine logisch nachvollziehbare Formel zu bringen.

information ist information, weder masse noch energie. woher kam die information? information ist also transzendent, kann aber energie und masse als medium seiner vervielfältigung oder fortbewegung nützen. du bist information. und der zentrale pc der alle informationen kontrolliert, das ist gott, die große festplatte sozusagen in übertragenem sinne. die akasha-chronik in der sprache der esoterik. am anfang war die information, durch die alles geworden ist, was ist. du kannst nicht leugnen, dass die beste hardware ohne software nur tot ist. und das besondere an dieser spirituellen software ist, ähnlich einem selbsextrahierendem archiv, dass sie die fähigkeit hat, energie und masse sowie raum und zeit zu erzeugen und am ende sich selbsttätig wieder zu deinstallieren.

Sie haben sich die Antwort fast schon selbst gegeben. Wenn Sie die Kompliziertheit und dennoch gleichzeitig geniale Einfachheit der Naturgesetze, die überall im Universum gleichzeitig gültig sind betrachten, wäre es doch naiv, dies einem blinden Zufall zuzuschreiben, oder?