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warum gibt es beamte auf lebenszeit?

ist das in ordnung? ja ich weiß beamte haben in unserem staat ja eine sonderstellung, und die politiker trauen sich an dieses thema nicht heran. sind ja zu viele wähler.

was meint ihr dazu?

8 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Naja der Grundgedanke der bedingungslosen Loyalität war sicherlich irgendwann einmal richtig, aber die Zeiten ändern sich und dieses mit der - nicht mehr durchsetzbaren - Pflicht verbundene Privilieg könnte abgeschafft werden. Aber warum sollte ein Beamter sich selbst abschaffen? Die die über das Beamtentum entscheiden sind doch selbst Beamte!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jemand, der verbeamtet ist, hat dem Staat gegenüber ein besonderes Treueversprechen gegeben und damit auch Nachteile in Kauf genommen. Z. Bsp.: Beamte dürfen nicht streiken. Streik ist eigentlich ein ganz besonderes Recht eines jeden Arbeitnehmers. Aber da der Beamte selbst ein Staatsorgan ist, muss dieser "feste Kern" des staatlichen Verwaltungsapparates auch in politisch heiklen Zeiten funktionstüchtig sein. Die Gegenleistung ist eine besondere Absicherung.

    Auch wenn derzeit die politische Lage in Deutschland doch vergleichsweise sicher ist, sollte der Beamtenstatus aufrecht erhalten werden, für den Fall, dass diese sichere Lage einmal 'kippt'. Das kann schneller geschehen als man denkt.

    Bei Beamten im gehobenen Dienst, z. B. Professoren, soll der Beamtenstatus als spezielles Bonbon für den Beamten einen Anreiz schaffen ein wichtiges Amt im Staatsdienst zu übernehmen, auch wenn die Stelle nur zeitlich begrenzt wird.

    Besser erklärt: Für die Direktion von wissenschaftlichen Instituten in Deutschland werden natürlich die Besten benötigt, damit diese Einrichtungen überhaupt Sinn machen. Hierbei werden Leute gefragt, die in der freien Wirtschaft ebenfalls sehr gefargt sind, wo sie nicht nur besser verdienen würden, sondern auch noch die Aussicht auf Langfristigkeit ihrer Anstellung hätten. Die Leitung von Instituten wird aus verschiedenen Gründen (zumindest in Berlin) nur auf bestimmte Zeit begrenzt. Um den Job für qualifizierte Akademiker attraktiv zu machen und außerdem um Leute mit Kernkompetenz von der Basis in den Hörsälen zu haben, verbeamtet man Menschen in solchen Positionen sehr gerne.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beamte auf lebenszeit wurde ursprünglich eingeführt um personen die im öffendlichendiensten waren und mit hoheitlichen aufgaben betreut wurden,an den diestherren zu binden.da sie jedoch schlecht bezahlt wurden,gab es viele erleichterungen,die heute aber eigendlich nichtmehr relevant sind.

    es traut sich aber heute keiner daran etwas zuändern.

    dann schreien gleich alle nach bestandsschutz und vertragsbruch!nur die frage ist,was ist mit dem bestandsschutz der Arbeiter?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Beamten auf Lebenszeit - hm, zum einen ist damit ein hohes Risiko verbunden, solche Stellen können leicht missbraucht werden, da solche Leute in der Regel sehr schwer abzusetzen sind.

    Andererseits ist das auch ganz praktisch, um die Kontinuität zu wahren, das heißt nicht dauernd "den Kurs wechseln" zu müssen, weil ein neuer Beamter alles ganz anders abwickelt wie seine Vorgänger. Das erleichtert und erspart viel Arbeit und ermöglicht auch eine erfolgreichere Arbeitsweise.

    In Amerika werden z.B. die 9 Mitglieder des "Supreme Courts" (entsprechend dem Obersten Gerichts) vom Präsidenten auf Lebenzeit zu obersten Richtern ernannt.

    In der Politik ist das keine so gute Idee, weil uns dadurch u.a. unser Wahlrecht vorenthalten wird. Auch führt das bestimmt zum Missbrauch der Macht und gefährdet damit die Demokratie.

    Durch die heutigen hygienischen Verhältnisse und medizinischen Fortschritte können wir recht lange Leben, wer weiß wie lang wir nicht mehr wählen dürften, wenn z.B. der Bundeskanzler auf Lebenszeit gewählt würde?

    Das ist meine Meinung dazu.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Damit die ihr leben lang die deutschen mit ihrer bürokratie belästigen können.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wie bei allem. Es liegt ja an jedem selber auszuwählen was er macht und einigen war halt eben dieser Status wichtig und sie haben diesen Weg eingeschlagen. Anderen war das nicht wichtig und widerum andere sind jetzt neidig auf die Beamten. Ist doch ok so

    Quelle(n): Ich lebe sehr gut damit :-)
  • vor 1 Jahrzehnt

    Brauchen wir überhaupt Beamte? Oder besser so viele? Würden sie für ihr Geld wenigstens was tun, wäre deren Existens zu mindest gerechfertigt.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Weil die Leute sonst nichts mit sich anzufangen wüssten.. Ordnen, sortieren, organisieren.. Was anderes kann man/frau nicht.. Die GladiatorInnen der deutschen bürokratischen Gesellschaft.

    Quelle(n): @tomdings: neidisch ist das Wort, das Du suchst.. Traurig ist das richtigere Wort..
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