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Brigitte fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Ich möchte mal eine Frage stellen die mich schon lange beschäftigt!?

Bin ich irgendwie Altmodisch und stehe ich alleine mit der Meinung da, das eine Frau (Familie) sich ein Baby anschafft um es von anderen erziehen zu lassen?

Es kann doch nicht sein das ich ein Kind bekomme und dieses dann zu einer Tagesmutter gebe oder in einen Hort um Arbeiten gehen zu können. Wenn ich mir ein Kind anschaffe dann will ich für das Kind da sein, es selber erziehen und aufwachsen sehen.

Ich könnte mir vorstellen das diese Kinder dann irgendwann mal völlig gestört sind.

Ich bin der Meinung, entweder Kind oder Karriere, beides verträgt sich nicht!

Update:

Gut in einer Antwort steht das 1 Einkommen nicht ausreicht. Was bitte soll das? Das weiß ich doch vorher und die Tagesmutter macht es auch nict kostenlos!

Update 2:

HalloDISPLICENTIA was willst du von mir? Hab ich dir was getan? Das ist eine normale Diskusionsfrage undd wenn diese dich zu sehr aufregen dann laß die Finger da weg. Ich habe auch nie geschrieben das Kindergärten nicht wichtig sind. Ich rede hier von Babys. Vielleicht solltest du erst mal die Frage zu Ende lesen, bwevor du so eine Schwachsinn von dir gibst. Dürfen nur noch reiche leute Kinder bekommen?

38 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Leider hat das nichts mit altmodischem Denken zu tun. Da das heutige Verhalten der Menschen auf Konsum aus, sehen sich viele auf Grund dessen gezwungen Arbeiten zu gehen. Das fängt schon bei der Geburt an. Es müssen von Anfang an Markenklamotten sein! Ja da kostet so ein Komplettes Set(Hose , Pulli, evtl. Passende Weste oder so) schon mal locker an die 100 Euro. Nun dann kommen Erstlingsschuhe, muss ja Adidas oder sonst ne Marke sein. Rumsch, wieder 100 Euro weg und so zieht das eine da andere nach. Natürlich kann man sowas nicht von einem normalen Verdienst bezahlen. Achja dann die hygiene Artikel, die zerren dann auch noch am Portmanai, weil es muss Pampers sein, usw. Nun ich dernke da wie du , ich habe die Kinder in die Welt gesetzt also bin ich auch für ihr Erziehung zuständig. Halte nix davon es auf die Welt zu bringen um es dann von jemanden anderes erziehen zu lassen. Glaube zwar nicht das doese Kinder wenn sie bei einer Tagesmama aufwachsen gestörrt sind, aber nun die Schwierigkeiten werden wohl eher in der Beziehung Mutter Kind später kommen, da das Kind eher eine Bindung zur Tagemutter haben wird als zur eigenen. Grad die ersten Jahre sind sehr sehr wichtig. Klar es gibt auch allein erziehende, bei denen kann ich es sogar verstehn , denn das was die bekommen ist nicht gerade viel und die sind wirklich gezwungen arbeiten zu gehn. Also eigentlich kommt es auf die SItuation an. Ich bin übrigens Tagesmama, nehme aber nur Kinder auf von denen wo ich weis es geht nicht anders. Nehme auch nur soviel Geld das die Kosten gedeckt sind. Dh. ca 3 euro die stunde. Sind es zwei für beide insgesammt 5 Euro. Das bezahlt dann meistens aber das Jugendamt; da die Mutter ja arbeiten geht damit sie leben können. Beim Rest würde ich sagen die sollten sich Gedanken machen , was ist wichtiger, sich ums Kind zu kümmern und auf manches verzichten, oder ich lasse es und gehe arbeiten und geniese mein Leben ohne Kind.

    Quelle(n): Bin Mama und Tagesmama
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich stimm dir mal zu

    nein du bist nicht altmodisch

    aber es gibt in der heutigen zeit leider das problem das das einkommen des mannes meist nicht mehr ausreicht um die familie zu ernähren

    daher muss die moderne frau heute meist noch mitarbeiten.

    dementsprechend muss das kind zur tagesmutter, hort oder ähnlichem

  • vor 1 Jahrzehnt

    die frage ist nicht so einfach zu beantworten.

    1. müssen heute viele frauen arbeiten, weil sie entweder alleinerziehend sind oder mitverdienen müssen.

    2. haben viele frauen eine gute ausbildung und möchten sie natürlich auch gerne verwirklichen.

    3. ist es ganz sicher wünschenswert, dass sich eine mutter oder vater während der ersten jahre ums kind kümmert, aber wenn es nunmal nicht geht, sollte wenigstens die möglichkeit bestehen, sein kind in den hort zu tun - und dass ist der kern der ganzen diskussion.

    4. würde ich lieber auch zu hause mit meinen kindern hausaufgaben machen, kann es aber nicht, weil ich arbeiten muss, weswegen meine tochter vom gymnasium herunter musste - ist das fair?

    5. kannst du dir gern ein kind anschaffen und es selber erziehen und aufwachsen sehen - aber, ups, einem mann stellt sich diese frage natürlich eher nicht...

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich bin alleinerziehende mutter und habe vor ab 1 märz wieder zu arbeiten. da mein sohn noch erst nächstes jahr in den kindergearten geht bekommt er auch eine tagespflege mutter. aber ich gehe arbeiten damit mein sohn sieht das er arbeiten muss für sein geld. ich möchte nicht selbst oder das mein sohn vom arbeitsamt lebt. aber ich habe erst mal eine 15 stunden stelle angenommen damit ich noch überwiegend für meinen kleinen da bin. ausserdem bekommt er da auch sozialen kontakt weil tagesmütter meistens mehrere kinder haben. und alleinerziehende bekommen die tagesmutter bezahlt damit sie arbeiten können. was ist nun besser dem kind vor zu leben das man arbeiten muss fürs geld oder wie man daheim sitzt und vom amt abhänig ist?

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ist das ein Plädoyer für noch weniger Kinder in diesem Staat, oder für Frau zurück an den Herd?

    Kinder gehen seit Generationen in den Kindergarten und es hat ihnen nie geschadet. Sie treffen andere Kinder um sich zu sozialisieren und zu spielen und die Erzieherinnen sind ausgebildet, um sich mit den Kindern zu beschäftigen. Das ist hier so, in Europa so, in Amerika, in Russland so und alle möglichen Länder Welt machen es so. Viele von denen, die hier am PC sitzen - mit denen Du arbeitest, die Du auf der Straße siehst, sind in einen Kindergarten gegangen. Deine Vermutung trifft gar nicht zu.

    Was heißt denn für Dich Karriere - viele Familien kommen ohne ein zweites Gehalt gar nicht über die runden WEIL Kinder da sind, die einen erheblichen Kostenfaktor darstellen.

    Du bist ein Träumer - der sich eine heile Welt zurechtspinnt.

    Wir können ja eine neue Sozialabgabe erfinden: jeder der absichtlich kein Kind bekommt, zahlt 100 Euro im Monat, um Eltern zu unterstützen, damit sie bei ihren Kindern bleiben können....Eltern erhalten dann 18 Jahre lang 2500 Euro im Monat vom Staat. Du wirst sehen, sie bleiben dann gern zuhause, bei den Kleinen!

    Quelle(n): Ja- das ist wohl so. Wenn man den Gürtel nicht enger schnallen UND bei seinen Kindern bleiben will, dann muss man GELD schon haben.... Die dusslige von Staat ausgesetzte Babyprämie hilft einem nämlich nur 1 Jahr - 1 Jahr, in dem Babyselbst sehr wenig Kosten verusacht, im Gegensatz zu einem Schulkind und Jugendlichen...Du kannst doch Kinder bekommen nicht nur vom Baby-Status aus betrachten - die wachsen doch.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich glaub,da stehen wir beide alleine da!Ich werde auf der Arbeit schon genötigt,mehr zu arbeiten!Ich soll laut meiner Chefin meinen erst gerade neun Jahre alt gewordenen Sohn alleine zu Hause lassen!Ich will das aber nicht.Würde lieber ganz zu Hause bei meinem Kind bleiben.Kann ich aber leider nicht,da wir einen so "großzügigigen Staat" haben,der alleinerziehende Mütter miserabel unterstützt.

    Ich möchte nämlich nicht vom Sozialamt leben.Auch möchte ich meinem Kind etwas bieten.Und das Gehalt meines Freundes reicht auch nicht aus.Außerdem will ich nicht von ihm abhängig sein.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    ich finde daß du recht hast. Ich verstehe auch nich, daß Mütter Kinder kriegen die sie dann woanders abgeben oder sie müssen zur Oma wie ich.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Unsere verweichlichte Gesellschaft jammert sehr gern und stiehlt sich auch sehr schnell aus der persönlichen Verantwortung!

    Nach 1945, Kriegsende, Deutschland lag in Trümmern, keine Arbeit, keine Wohnung, nicht zu wissen wo man morgen Essbares oder Heizmaterial her bekommt, haben Millionen von Müttern Kinder erzogen und ernährt!

    Denen gehört mein ganzer Respekt!

    Als dann nach und nach die überlebenden Männer halbverhungert aus der Kriegsgefangenschaft kamen, haben diese Frauen und Männer den Mut besessen, eine Familie zu gründen!

    Beide kämpften um das tägliche Überleben der Familie und haben das unter erschwerten Bedingungen gewagt und geschafft! Da gab es keine Unterstützung vom Staat, sondern die Leute haben sich gegenseitig unterstützt und geholfen, moralische Werte, die heute in Vergessenheit geraten sind.

    Viele; der heute existierenden Menschen, wären ohne den Mut dieser Eltern gar nicht auf dieser Welt.

  • savage
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    tja, aber unser lieber staat zwingt uns dazu. wenigstens die alleinerziehenden. habe selber zwei kleine kinder, und man hat mich in so einen völlig unsinnigen bfz-kurs gesteckt. habe erst gestern eine abmahnung bekommen, weil ich ´ne zeit lang nicht hingegangen bin. das bedeutet, dass uns das schöne hartz 4 runtergekürzt wird. die können mich mal !!!!

  • MUSE
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Da kann ich Dir nur zustimmen!

    Ich habe auch 2 Kinder bekommen und habe die ersten Jahre zu Hause mit ihnen verbracht. Ich bin der Meinung, daß die ersten 3 oder 4 Jahre die wichtigsten überhaupt sind.

    Ich verstehe es, wenn ein Paar sich trennt und die Mutter Geld braucht.... aber NUR dann.

    Ein Kind bekommen - 6 Monate (wenn überhaupt) zu Hause bleiben und dann das Kind "abgeben" geht ja wohl garnicht!

    Ich bin inzwischen auch wieder berufstätig.... aber eben nur halbtags damit ich dann am Nachmittag für meine Kinder da bin. Ein Hort oder eine Ganztagesstelle im Kindergarten für meine Kinder kommt nicht in Frage!!

    Die Erziehung ist - meines Erachtens - die Hauptaufgabe der Eltern!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt natürlich wirklich Mütter, die arbeiten gehen müssen, weil es sonst weder vorne noch hinten reicht. Aber bei manchen denke ich auch, für was wollen die ein Kind haben. Ich habe da mal ein paar Beispiele:

    Von meinem Exmann die Tante ist unverhofft schwanger geworden, was überhaupt nicht geplant war. Nach einer Familienkonferenz mit Eltern und Schwiegereltern haben die sich dazu bereit erklärt das Kind 6 Tage in der Woche zu versorgen, weil es sonst wohl nie zu einem Enkelkind gekommen wäre! Beide Elternteile schon in den 60'er. Es war doch nur eine Frage der Zeit, wann sie alle ausfallen, wegen Krankheit und so! Nessie ist heute 13 Jahre alt und für sich selbstverantwortlich. Wohnt natürlich zuhause, bekommt ein fürstliches Taschengeld und das war es! Dann hätte man damals die Schnauze halten sollen und lieber stillschweigend eine Abtreibung machen sollen! Absolut egoistisch!

    Anderer Fall, ich lese gerade die Biographie von Jackie Kennedy Onassis. Die Kinder waren ständig wo ganz anders! KLar konnte sich Jackie das leisten, aber was haben denn diese Kinder für eine Kindheit. Die werden abgeschoben und Liebe wird sich erkauft.

    Ich muss für meine beiden viel zurückstecken, obwohl sie 10 werden, möchte ich trotzdem lieber zuhause sein und mich mit ihnen befassen. Auch mein Mann findet es besser, wenn die beiden nach Hause kommen und Mama hat schon Essen fertig und die Hausaufgaben werden zusammen gemacht. Gut wir haben das Glück, es muss nicht unbedingt sein, das ich arbeiten gehe. Trotzdem finde ich es auch unmöglich, das es Mütter gibt die 6Wochen nach der Geburt schon wieder arbeiten gehen, obwohl sie es vielleicht nicht müssen(!), und das Kind in eine Krippe oder Hort bringen. Gerade in Deutschland ist die Möglichkeit gegeben das man zumindest 2 Jahre den Erziehungsurlaub in Anspruch nehmen kann. Und das sollte wirklich das mindeste sein, wo eine Mutter bei ihrem Kind bleiben sollte!

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