Warum sucht man die Erleuchtung fern vom Menschen?

hmm.... also ich suche meist Erleuchtung in einem Physikbuch. Und erleuchtet wurde ich dann, wenn ich endlich begriffen hab, wie die Welt in diesem Bereich, den ich grad lerne, funktioniert.

Die Verbindung dieser Ideenwelt, wie die Welt funktioniert, zu der Welt der Dinge finde ich dannach in so interessanten Dingen wie Handy, Computer, Internet, Mikrowelle, GPS, Auto.... alles, was das Leben ein wenig einfacher macht.

Das ist die eine Seite der Münze.

Aber die hat ja bekanntlich zwei Seiten.

Die andere Seite ist die ewige Suche nach dem Sinn des Lebens. Fragen die eine Naturwissenschaft nicht beantworten kann. Welchen Sinn macht Religion ? Also hab ich viel über die verschiedenen Religionen gelesen. Hmm... die sagen alle was unterschiedliches. So behauptet z.b. ein kleines Grüppchen, genannt Christen, es gebe nur einen Gott und man dürfe keinen anderen Gott haben. Nach dieser Religion sind also 3/4 der Menschheit gottlos. Das wirft die Frage des Geisterfahrers auf der Autobahn auf, der im Verkehrsfunk hört: Achtung auf der Autobahn X ist ein Geisterfahrer unterwegs. Er meint: EINER ?? Hunderte !!!! Hmmm.... Religion ist also nicht so das Gelbe vom Ei als logisch denkender Mensch.

Das Orakel von Delphi ist da schon hilfreicher: Mensch, erkenne dich selbst ! Also stelle ich die Frage: Wer bin ich ?

Huch, da gibt es ja ein philosophisches System, das jede Religion als gleichwertig anerkennt aber darüber hinaus geht. Toll, genau das hilft mir bei der Beantwortung der Frage: Wer bin ich ? Das System heisst Yoga. Nun, obwohl ich immer noch ein naturwissenschaftlich "gläubiger" Mensch bin, der an die Gültigkeit physikalischer Naturgesetze glaubt, was man strenggenommen auch als "Religion" bezeichnen könnte, praktiziere ich nun seit acht Jahren Yoga und Meditation über diese Frage.

Die Frage: Wer bin ich ? kann die Naturwissenschaft noch nicht beantworten. Vielleicht kann sie das niemals. Vielleicht aber doch. Also forsche ich auf beiden Wegen, dem des Physikers, und des "esoterisch Suchenden". Manche meiner Freunde sagen, das ist unmöglich, beides zu sein, Naturwissenschaftler und Esoteriker, der Erleuchtung sucht. Nun, ich habe die Erfahrung gemacht, daß es sehr wohl geht und es beiden dabei prächtig dabei geht. Der Esoteriker gibt dem Naturwissenschaftler neue Ideen, neue Impulse, worüber er nachdenken kann, und der logische Naturwissenschaftler hilft dem Esoteriker in mir, nicht im Dogmatismus zu erstarren, sondern zu Zweifeln, zu Fragen, zu Hinterfragen.

Damit wird die Frage: "Wer bin ich ?" zu "Ist das alles was ich bin ? Ist da nichts mehr sonst ?"

Und DAS ist die Brücke zwischen dem Physiker und dem Esoteriker.

Beide Ideenwelten, die der Physik und die des Yoga, brauchen einander. Der Naturwissenschaftler in mir ist wie ein Kind, das alles wissen will, und dieses Wissen auch praktisch nutzen. Der Esoteriker, yoga-geschult, fragt: Ist das sinnvoll ? Was sind die Folgen deines Tuns ? Konsequenzen ? Gefahren ? Möglichkeiten ? Muss ich etwas, was ich tun kann, auch immer tun ? Es ist die alte Frage nach Gut und Böse. Wann ist etwas "Gut" und wann "Böse" ? Gibt es die beiden getrennt voneinander, oder sind sie nur zwei Seiten der selben Münze ?

Wer entscheidet, was gut und was böse ist ? Ich...

Und wer bin ich ??

So, und wenn ich nun die sprichwörtlichen Perlen vor die Säue geworfen hab..... was soll´s !!!

Vielleicht wird ja trotzdem was Gutes daraus ?

Vielleicht hilft es ja trotzdem jemanden ?

Immer dran denken:

Die Optimisten sind sich sicher: Der Pessimismus ist am Ende !!

Oder: Die Optimisten glauben, wir leben in der besten aller Welten. Und die Pessimisten befürchten, daß es Wahr ist :-)

Ideenwelt und Welt der Dinge sind nur zwei Seiten der gleichen Münze.

Und ich kann diese Münze beliebig oft umdrehen.

weil jeder mensch ein intuitives plug-in besitzt, dass ihn sicher macht, dass es eine höhere macht gibt.

instinktiv weiß es jeder mensch.

weil sie da nicht ist.

wenn dann ist sie in dir.

nein

ideenwelt und dingswelt ist dasselbe.

die bruecke ist lust und handeln zu verbinden.

Es gibt eine sichtbare und eine unsichtbare Realität. Was Du Erleuchtung nennst ist Erkenntnis des Unsichtbaren und nur durch Gottes Geist zu erreichen.

Die Erleuchtung ist der mensch.

Jeder hat seinen eigenen Pfad dort hin und sollte diesen gehen.

Nur diesen Pfad zu erkennen ist oft etwas schwer und umständlich.

Deswegen suchen Menschen in Dingen die Erleuchtung und nicht in ihnen.

Erleuchtung kannst du nur selbst bekommen. Also durch dich selbst und in dir selbst. Es ist einfach ein plötzliches Wissen und gleichzeitig Gewissheit, dass es einfach wahr ist. Schwer zu erklären.

Platon hat mal gesagt, der Mensch wusste vor seiner Geburt alles und erinnert sich nur. Und er trennte gewissermaßen Ideen- und Dingenwelt, wie du es nennst.

Andere sagen, es gibt ein Diesseits und ein Jenseits. Aber auch wenn es so wäre, dann sind es doch nur zwei Seiten einer Sache.

Du stellst hier eine Frage, die eigentlich gar nicht zu beantworten ist, weil wir nur Vermutungen anstellen können. Als Brücke würde ich den Glauben - welchen auch immer - sehen.

Tut mir leid, aber eine konkrete Antwort ist leider nicht möglich. Ich denke mal, da musst du dich höchst persönlich auf die Suche nach der Antwort machen, denn die kann nur individuell ausfallen.

ich finde nicht, dass erleuchtung fern vom menschen gesucht wird, bzw. gefunden werden kann. mit den welten magst du recht haben - meiner ansicht nach gibt es das innen und das aussen. erleuchtung findet man im innen, also abseits der uns bekannten, bzw. bewussten (!) realität, vielleicht deswegen die illusion von ferne.

Die Erleuchtung findest Du am besten bei mir, und ich bin ein Mensch.

Erleuchtung sucht "man" nicht - sie ist plötzlich da! Warte einfach!