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Anonym
Anonym fragte in Nachrichten & MedienAktuelle Themen · vor 1 Jahrzehnt

Müsste Brigitte Mohnhaupt Reue zeigen, damit sie ihre Haftentlassung "verdient"?

Politiker verschiedenster Parteien fordern eine öffentliche Entschuldigung und Distanzierung von der Ex-RAF-Terroristin Mohnhaupt gegenüber ihre Taten.

Ist Reue an die Verbüßung der Schuld gegenüber der Gesellschaft verknüpft oder reicht es "seine Zeit abzusitzen"?

99 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Wenn sie ein Anzeichen von Reue beim Bundespräsidenten Köhler gezeigt hätte, hätte es Köhler sicher auch gesagt. Sie soll jetzt in eine Gesellschaft entlassen werden, die Brigitte Mohnhaupt damals und sicher auch heute noch, verabscheut. Sie hat gegenüber ihren Opfern kein Mitleid entgegengebracht (bis heute nicht), also warum sollte die Gesellschaft ihr Mitleid entgegen bringen und sagen, "naja 24 Jahre sind genug". Manchmal ist es schade, dass wir in einem Rechtsstaat leben, man hätte ihr die gleiche Behandlung entgegenbringen sollen, wie sie ihren Opfern entgegenbrachte. Sie sollte da bleiben wo sie ist und in Vergessenheit geraten.

    Schon allein die Diskussion über sie gibt ihr eine neue Plattform ihres ohnehin schon verbrecherischen Bekannheitsgrades. Wo bleibt die Diskussion über die Opfer und ihren Hinterbliebenen?

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich schätze mal das viele die auf diese Frage eine Antwort gegeben haben zur damaligen Zeit noch nicht auf der Welt waren und das Wissen um die RAF, Terrorismus in der BRD und der damaligen politischen Lage aus den heutigen Medien haben. Von daher finde ich es auch sehr kontrovers das dann dazu ein Statement abgegeben wird. Mit Sicherheit war es nicht korrekt was die Mitglieder der RAF damals gemacht haben. Denn durch Mord ist selten etwas gutes und sinnvolles erreicht worden. Worauf stützt sich denn im eigentlichen die Verurteilung der damaligen Terroristen?? Auf reine Indizien!!! Es ist bis heute nicht bekannt wer H.M. Schleyer erschossen hat. Denn darüber hat keiner der Terroristen je angaben gemacht. Somit hätte die ausgesprochene Strafe auch niemals auf Mord lauten dürfen. Lediglich, was auch schon schlimm genug ist, hätten die damaligen Terroristen wegen Entführung verurteilt werden dürfen. Aber unser Gummiparagrafen-Deutschland läßt ja in allen Bereichen sowohl den Tätern wie auch der Justiz sehr viel Spielraum. Aber was unterscheidet nun eine Frau Mohnhaupt von einem X-beliebigen Kindermörder?? Kann man sie wenn sie Reue zeigt, sich entschuldigt sie damit auch als psychologisch geheilt vom Terrorismus sprechen? Mit Sicherheit nicht. Denn die Wahrheit über sich selbst kennt jeder nur individuell für sich selbst. Laut geltendem Gesetz hat sie ihre Strafe verbüßt und somit das Recht darauf die "Reststrafe" in Freiheit auf Bewährung "abzusitzen". Sicher mögen die Angehörigen und Nachkommen der getöteten Politiker darüber anders denken, aber was bringt es ihnen wenn sie sagt "Entschuldigung das euer Vater, Onkel, Bruder, Opa et.c. damals für unseren "Freiheitskampf" sterben mußte. Tod ist nunmal Tod!! Vielmehr sollte man die frage an unsere Politiker richten ob sie aus der damaligen Zeit nichts gelernt haben. Wären sie endlich mal dazu in der Lage ein klar gegliedertes Strafgesetz zu schaffen dann gäbe es Fragen wie diese erst gar nicht. Entweder heißt Lebenslang auch das was das Wort besagt, oder aber man verurteilt direkt zu einer bestimmten Anzahl an Jahren! Und was unsere Politiker im allgemeinen angeht: Sie fordern eine Entschuldigung der Straftäterin Mohnhaupt. Weshalb sind sie selbst aber nicht dazu im Stande sich selbst beim deutschen Volk für ihre täglichen "Straftaten" zu Entschuldigen??? Hier wird mit zweierlei Maß gemessen, was sich aktuell auch wieder im Fall Hartz gezeigt hat. Ein Straftäter am Unternehmen VW, am deutschen Volk durch seinen ALG-Entwurf der sich mal eben von einer Inhaftierung freikaufen darf!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Diese Frau hat mehrere Menschen bewußt und vorsätzlich ermordet. Hierfür wurde sie schuldig gesprochen mit 5 x (in Worten: FÜNF MAL) LEBENSLÄNGLICH (+ 15 Jahre) bestraft. Das war kein "Affekt" oder so wie Fall Weimar und das war auch keine Notwehr! Das war mehrfacher, bewußter und geplanter Mord !! Dazu wurde der Tod unbeteiligter Personen billigend in Kauf genommen !!! Ganz ehrlich, ohne Stammtischmentalität und ohne konservatives Gedankengut: Dieser Mensch sollte das Gefängnis zeit seines biologischen Lebens nicht mehr verlassen dürfen !!! Jede vorzeitige Haftentlassung macht den Begriff "lebenslänglich" lächerlich, und ist dazu eine Verarschung der Angehörigen der Opfer !!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Aus meiner Sicht gibt es nicht die geringste Veranlassung solche Schwerverbrecher und Mörder überhaupt laufen zu lassen. Diese Terroristin hatte 5 X lebenslänglich, das sind mindestens 5 X 15 Jahre, sprich 75 Jahre Haft, bis überhaupt daran zu denken sein kann, diese Person zu entlassen.

    Wie sollen sich denn die Angehörigen fühlen? Es ist für mich unfassbar, wie so jemand auf freien Fuss kommen kann. Es scheint langsam in Deutschland egal zu sein, was man macht, nach ein paar Jahren ist man eh wieder auf freiem Fuss. Denke hier auch an die lasche Haltung gegenüber Kinderschändern, etc. Aber wehe, man fährt zu schnell........

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Bringst du einen Politiker um darfst du nicht entlassen werden weil du dich nicht entschuldigst hast, bringst du ein Kind um wirst du von einem Psychologen entlassen, auch wenn du dann ein Wiederholungstäter warst. Irgendwas stimmt doch wohl nicht in diesem Lande. "Alle Menschen sind gleich nur manche sind gleicher"

  • vor 1 Jahrzehnt

    Eine Haftentlassung ist bei der Schwere der begangenen Taten, auch bei Eingestehen der Schuld und Zeigen von Reue in meinen Augen ein Unding. Sie hat diese möderischen Taten begangen in vollem Bewusstsein und vorsätzlich mit voller Absicht, um letztendlich uns alle zu zerstören, d.h. den Staat und jetzt lässt derselbe Staat diese Person frei ?

    Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Bürger diese Staates.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mit einer Haftentlassung spuckt die Justiz den Opfern und deren Angehörigen mitten ins Gesicht. Keine Haftentlassung für RAF-Terroristen, Triebtäter, Mörder etc.

    Schade, in den USA würde sich die Frage gar nicht stellen, da hätte das "Problem" schon der elektrische Stuhl gelöst!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich bin total dagegen, weil das, was diese Terroristen getan haben, nicht zu entschuldigen ist. Sie sollte bis an ihr Lebensende ("Lebenslänglich") im Knast bleiben, obwohl das noch relativ gnädig ist..

    Und dass sie sich nichtmals bei den Angehörigen entschuldigt hat, kommt noch hinzu. Eine öffentliche Entschuldigung bringt da nicht viel, da sie mehr oder weniger "erzwungen" ist...

    Meine Meinung.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    es ist schon ein Witz, was in Deutschland ein Menschenleben wert ist! Diese Brigitte Mohnhaupt dürfte meineserachtens niemals aus dem Knast rauskommen. Dies gilt im übrigen für alle die einen Menschen auf dem Gewissen haben!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Über zwei Jahrzehnte saß Mohnhaupt ein u. hat sich nicht Entschuldigt. Für die grausamen Taten zeigt sie keine Reue !

    Wie kann dann wieder "im Namen des Volkes" diese Täterin entlassen werden ? Armes Deutschland, irgendwie läuft in diesen Land etwas unrund !

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