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Mali fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Nicht der Hund muss zum Wesenstest, sonder der Halter! Teil II?

Ich freue mich über eure Resonanz im ersten Teil. Nun möchte ich in Kurzform folgende Geschichten erzählen. Ein sogenannter Familienhund greift ohne Grund jeden kleinen Hund an. Mehrer Anzeigen haben nicht gefruchtet, Rechnungen vom Tierarzt wurden nicht bezahlt. Der Hund läuft weiterhin OHNE Halsband, Leine und Maulkorb durch die Gegend. Der Halter ist auch noch stolz auf diesen Hund. Jeder macht einen riiiiiesen Bogen, sobald der Hund im Blickfeld erscheind. Der zweite Hund ist ein Jagdhund. Hat mehrfach Hunde angegriffen. Anzeigen wegen Körperverletzung wurde eingestellt und die Sachbeschädigung (Hund) wurde gar nicht erst weiter erwähnt.

Was muss erst passieren, dass Behörden und Ämter so reagieren, dass keine Gefahr mehr für Mensch und Tier von dieser Art Hunden ausgeht. Sind diese Hunde überhaupt noch sozialisierungsfähig. Welche Sanktionen sollten dem Halter auferlegt werden.

Update:

Muss erst ein Kind dran glauben ( wie mehrfach in den Medien berichtet), bevor Behörden reagieren? Könnten solche Vorfälle nicht schon im Keim erstickt werden? Ich bin sehr auf eure Antworten gespannt. Lg Mali

Update 2:

Hallo Onkel Bräsig, was nutzt der Hundeführerschein, wenn bei der Prüfung Halter und Hund perfekt "zusammenarbeiten", aber in der "freien Wildbahn" alles anders läuft?????

11 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das ist eine komplizierte Frage, die du jetzt stellst.

    Um auf deine vorige Frage noch mal einzugehen. Diesem Menschen sollte ganz klar ein Hundeführerschein auferlegt werden, und wenn er sich nicht daran hält, rigoros die Hunde entfernt werden.

    Was man sonst noch machen könnte, ist vielleicht eine Sammelklage, da Einzelklagen ja anscheinend nichts gebracht haben.

    Du solltest dich vielleicht mal von einem Anwalt beraten lassen. Auch das Tierheim in der Nähe könnte (vielleicht?) helfen

    Die Sozialisierungsfähigkeit der Hunde muss von Psychologen festgestellt werden. Dem Halter sollte nur auferlegt werden, dass er keine Tiere mehr halten darf. Aber die haben dann ihre Tricks, um trotzdem an Tiere zu kommen. Leider!

    Es wird wahrscheinlich erst etwas passieren, wenn, wie du schreibst, ein Mensch gebissen wird.

    Traurig aber wahr.

    Ich schrieb schon in meiner Antwort auf deine 1. Frage, dass ein Wesenstest für Züchter eingeführt werden sollte, um die Zuchten, die nur auf Aggresivität züchten, auszuschalten.

    Das ist aber Utopie.

    Hier bei YC wird immer wieder von "Kamphunderassen" gesprochen. Solche gibt es nicht!!!!! Jeder Hund kann bissig gemacht werden.

    Bin selber Hundebesitzer, und habe mir dir Mühe gemacht, mit den Hunden zur Schule zu gehen (Bordeaux Doggen wovon das Weibchen von einem Vorbesitzer und seinen Kindern stark misshandelt worden ist)

    Helge

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiß auch nicht weiter! Mir ist was ähnliches passiert: Bin mit meiner Luna (Tibet-Terrier) an der Leine spazieren gegangen, als sie eine Katze sah und wild zu bellen anfing. Daraufhin stürzte sich der schwarze Labrador-Mix aus der Nachbarschaft, der immer ohne Leine spazieren "geführt" wird, wie wild auf meinen Hund, schnappte ihn sich und schüttelte sie wie wild. Ich hatte echt Angst, der beisst mir meine Luna tot. Ich hab geschrieen und gerufen, aber es vergingen lange 3 Minuten, bis der Besitzer endlich angerannt kam. Kein Handy dabei. Was sollte ich tun? Fragte den Besitzer nach seiner Adresse und dem Hundenamen, wollte seine Steuernummer haben, um ihn beim Ordnungsamt anzuzeigen. Denkste! Der Kerl weg und ich mit Luna zum TA. Mehrere Bisswunden, die gesäubert werden mussten und 150€ Behandlungskosten hat mich dieser Spaziergang gekostet. Ich habe gesehen, in welches Haus der Mann ging und habe ihn beim Ordnungsamt angezeigt. Nichts!! Keine Reaktion!Der Hund läuftt immer noch frei rum und Luna tickt bei jedem größerem, dunklem Hund aus (Angst!).

    Man kann nichts machen! Leider! 1000 Gedanken schießen einem durch den Kopf, angefangen von der Presse mitteilen, was geschehen ist und der Reaktion der Ämter, bis hin zu Flugblätter an die Bäume hängen und vor dem Hund warnen. Ich hoffe, dass ich hier auch erfahre, was getan werden kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es ist Zeit, solchen Haltern unter Angabe eines Vorfallprotokolles und Tierarztrechnungen einen Brief von Eurer Rechtschutzversicherung bzw. Anwalt zukommen zu lassen.

    Hier könnte man bei mehreren Betroffenen evtl. auch eine Sammelklage einreichen und vor allem auf Unterlassung klagen, so das ein Titel ihm das Freilaufenlassen des Hundes untersagt, was dann von der Polizei zu kontrollieren und vollstrecken wäre.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt so viele egoistische Hundebesitzer, die nicht verstehen, dass durch ihr Fehlverhalten alle anderen Hundebesitzer darunter leiden müssen.

    Es ist fast unmöglich, noch normal mit dem eignen Hund spazieren zu gehen, weil diese Egoisten der Meinung sind, ihnen gehöre der Park usw. ganz allein, bzw. nur ihrem Hund.

    Schilder mit Leinenpflicht usw. werden einfach ignoriert. Das Problem an der Sache ist das Gesetz, weil es ein Tier nur als Sache ansieht.

    Wird also ein Hund von einem anderen Hund gebissen, ist es nur Sachbeschädigung und der Hundebsitzer hat strafrechtlich nichts zu befürchten.

    Den Schaden muß man dann zivilrechtlich einklagen, mit Hilfe eines Anwaltes. Das bedeutet eine Anzeige bei der Polizei, gibt es dafür nicht.

    Ein Wesenstest ist eigentlich nie verkehrt, wird aber auch nicht zum gewünschten Erfolg führen, da die entsprechenden Hunde niergends angemeldet sind und wenn dann als Mischling. Somit kann man auch nicht auf den Hundebesitzer zugreifen.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hallo, ich bin selbst "Gefährte" einer Riesenschnauzerhündin und bin wirklich der Ansicht, dass KEIN normal erzogener Hund eine Gefahr für die Öffentlichkeit darstellt. Nicht die Hunde gehören gestraft und in Misskredit gebracht, sondern GELDGEILE Züchter und Halter, die diese 100% treuen Tiere zu sogenannten Kampfmaschinen machen. ich bin sofort dafür, einen Wessenstest für Züchter und Halter einzuführen.

    Kein verantwortungsbewusster Züchter und Halter sollte sich jetzt durch meine Aussage betroffen fühlen! MfG zfreedom

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Alles auf den Hundehalter zu schieben finde ich nicht richtig.Wenn Verhaltensgestörte Hund Nachwuchs zeugen,denke ich,das der Welpe auch auffällig wird.Ansonsten sind das ja sehr schöne Hunde.Und wenn der Halter stolz auf die Aktionen seiner Hunde ist,dann stimmt bei dem im Hirn auch so manches nicht.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wenn mann sich vorstellt wie schwer ein angelschein in D. zu machen ist (dei dem man niemand gefährdet) und andererseits ein Hund führen kann dessen Charakter vom Halter geprägt wird schon ein Witz oder?

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Hund beißt Hund – trotzdem Wesenstest

    Selbst wenn ein Hund keinen Menschen angefallen hat, sondern es ein Artgenosse war, den er mit erheblichen Bisswunden verletzte, muss er trotzdem zum Wesenstest. Bei dem Mischlingstier könne es sich um einen Hund handeln, der eine über das natürliche Maß hinausgehende Kampfbereitschaft, Angriffslust oder Schärfe entwickelt habe und der deshalb als gefährlicher im Sinne des Gesetzes anzusehen sei. So begründete das Verwaltungsgericht Neustadt a. d. Weinstraße jetzt diese Entscheidung (Az. 5 L 1662/06.NW).

    Wie die telefonische Rechtsberatung der Deutschen Anwaltshotline (www.anwaltshotline.de) berichtet, wurde die Halterin eines Boxer-Mischlings damit dazu verurteilt, ihr an einem Beißüberfall auf einen anderen Hund beteiligtes Tier sofort der örtlich zuständigen Polizeihundestaffel vorzustellen. “Nach dem Landesgesetz über gefährliche Hunde kann die Vorführung und Begutachtung durch die Polizeihundestaffel angeordnet werden, wenn konkrete Anhaltspunkte für die Gefährlichkeit eines Hundes bestehen”, bestätigt Rechtsanwalt Hans-Jürgen Leopold (telefonische Rechtsberatung )Diese Voraussetzung sei hier gegeben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Also bei so unbelehrbaren Haltern hilft nur Selbsjustiz.

    Ich gehe viel joggen, und erlebe es immer wieder, dass ich von unangeleinten Hunden angesprungen oder gejagt werde.

    Wenn man die Hundehalter darauf anspricht, bekommt man auch noch blöde Antworten zu hören.

    Mittlerweile reicht es mir.

    Ich habe beim laufen jetzt immer Pfefferspray dabei, und beim nächste : er will doch nur spielen, spiel ich mit dem Pfefferspray.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Behörden sind selten die Halter gefährlicher Hunde! Dies ist die Angewohnheit von Privatpersonen! Wenn diese versagen, dann ist die Behörde machtlos! Ein Wesenstest kann manipuliert werden! Aber ein Führerschein für Hundehalter ALLGEMEIN ist m.E. ausgesprochen sinnvoll!

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