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Glaubt ihr an den freien willen ?

Oder ist das bewustsein nur ein produkt seiner eigenen phantasie? man sagt die vernunft stehe dem wollen gegenüber, aber ist es nicht so das wir in wahrheit vernüftig sein wollen um uns in dieser welt unser überleben zu sichern? also das unterbewusstsein sich selbst gegenübersteht und an der stelle wo die beiden (wollen und venunft) miteinander ringen wir das als beobachter verfolgen können und uns einbilden das wir die entschlüsse betimmen könnten ?

14 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Meiner Meinung nach gibt es keinen freien Willen. Der Mensch ist durch Erziehung, Vorbilder, Erfahrungen, Gene, Erwartungen etc. festgelgt. Wenn ich mich zwischen "a" und "b" entscheiden muss, meine ich zwar oft meine Entscheidung sei frei, dies ist jedoch eine Illusion. Denn wofür ich mich entscheide, hängt davon ab was ich mit "a" und "b" verknüpfe. Ich kann nicht frei entscheiden, weil diese Verknüpfungen immer beschränkt sind. Ich kann nicht alle Erfahrungen gemacht haben, alle genetischen Variationen besitzen usw. Wie sollte eine Entscheidung etc. da frei sein? Dann musste ich ja ein gottesgleiches Wesen sein, allwissend und so.

    Ich kann mir zwar diese Beschränkungen bewusst machen und darüber nachdenken warum ich so entscheiden will, wie ich möchte und dadurch, dass ich die Gründe für meine Entscheidungen teilweise kenne, erlange ich ein Stück mehr an Freiheit, da ich objektiver entscheiden kann. Aber ich bleibe trotzdem immer beschränkt.

    Innerhalb dieser Beschränktheit kann ich mich ja trotzdem frei entscheiden, denn ich wähle aufgrund meine beschränkten Erfahrungen, Vorbilder usw. ja trotzdem dann "a" oder "b" aus. Deshalb würde ich von einem beschränkt freien Willen sprechen. Das hört sich vielleicht widersprüchlich an, aber vllt kann man es so verdeutlichen, dass ich mich auf dem Planeten Erde ja auch frei bewegen kann, ich bin aber dennoch beschränkt weil ich nicht einfach so im Universum herumspazieren kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Es gibt zwar oft Rahmenbedingungen,

    die oft einengen,

    aber in der Regel entscheide ich

    nach freiem Willen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    ja

    warum?

    weil solangge ich immer die entscheidung habe

    vom hovchhaus springen auf die gummimatte

    also risiko

    oder brav die treppe runterzugehen

    und mich mal so mal so entscheide

    glaube ich an freien willen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Umgangssprachlich glaube ich daran, aber philosophisch nicht. Da ist der Wille immer das Produkt von was, also gebunden an Faktoren. Ein Gespenst ist er nicht.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Natürlich gibt es den freien Willen. Es ist eine Eigenschaft des Lebens und des Bewußtseins. Vorbestimmung gibt es nicht. Das Leben ist in der Lage den Ablauf von Dingen zu verändern. Willentlich.

    Wollen und Vernunft sind keineswegs ein Gegensatz. Die meisten Menschen wollen vernünftig sein. Die, die es ausdrücklich und ernsthaft nicht wollen, sind geisteskrank. Oder man macht nur gerade einen Witz, oder ist spielerisch albern, was legitim ist.

    Vernunft bedeutet überleben. Alle Maßnahmen die das Überleben eher fördern, und damit ist nicht nur das allernotwendigste gemeint, können als vernünftig angesehen werden. Alle Maßnahmen, die dem Überleben eher schaden, können als unvernünftig gelten.

    So etwas wie "Einbildung" gibt es nicht. Was ist, das ist eben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    der freie wille existiert schon, und es gibt auch menschen die in der lage sind ihn zu erkennen und durchzusetzen, nur leider viel zu wenige....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ganz so einfach ist das Ding nicht, wie es auf den ersten Blick scheint. Absolut frei ist ohnehin nichts, also auch nicht unser Wille.

    Aber wir sind auch keine Marionetten, wie manche meinen, und wir bilden uns die Wirklichkeit nicht nur ein.

    Normalerweise sind wir bei unserem Handeln, welches durch den Willen bewirkt wird, bestimmt durch die Intensität der Motivierung. Das ist eine psychische Kategorie. Wären wir hingegen ein reiner "homo ratio", dann würden wir nur logische Entschlüsse fassen, ohne moralische, also soziale Skrupel.

    Frei in unseren Entschlüssen sind wir aber erst, wenn wir uns selbst immer Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Alternativen einräumen und offenlassen. Dies bedeutet, im Bewusstsein der Freiheit zu leben, so dass wir uns als freie Menschen begreifen.

    Wenn wir dieses Bewusstsein nicht entwickeln, dann können wir auch keine freien Entscheidungen treffen - wir haben uns dann selbst gebunden.

    Und: die Entscheidung zu treffen, sich für einen freien Menschen anzusehen, liegt bei uns - nirgends woanders!

  • Wilk
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    aber sicher glaube ich an den freien willen, natürlich nur ingewissen grenzen...

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    wenn man weiß, das die wahrheit immer positiv ist, braucht man keinen freien willen mehr. einfach dem licht zustreben, das ist alles.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke was ich für mich will, ist auch gut für mich. Z. B. (ganz banal) ich esse worauf ich Lust habe und lasse meine Kinder auch nur essen worauf sie Lust haben. Mein Sohn wollte nie Tomaten essen, ich habe ihn nie gezwungen, und es kam raus, dass er allergisch ist. Wir alle wissen im tiefsten Inneren, was gut für uns ist. Ich weiß jetzt nicht, ob das freier Wille ist, oder nur beweist, dass es einen Gott gibt.

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