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Cengiz K fragte in Politik & VerwaltungEinwanderung · vor 1 Jahrzehnt

Wenn gleichzeitig Integration und Akzeptanz gefordert wird..?

..trifft man/frau sich dann irgendwo in der Mitte? Oder wie soll man/frau das konkret verstehen.. Maybe W.I.P.

These: INTEGRATION bedeutet, die Minderheit passt sich an die mehrheitlichen Verhältnisse an; AKZEPTANZ bedeutet, die mehrheitlichen Verhältnisse akzeptieren ihre Minderheit, wie sie ist.. Wie geht das zusammen?

12 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    man trifft sich auf einer ebene die für beide parteien ok ist

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit in den Kreis nehmen (Integration) und es ok finden, wenn sie anders sind als man selber (Akzeptanz)

    Das geht allerdings nur, wenn der Integrierten auch akzeptieren, dass andere sie zwar mit in den Kreis nehmen, sich aber nicht assimilieren (lassen)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Die eine Seite muss bereit sein sich dem neuen Lebensraum anzupassen und die andere Seite muss bereit sein etwas (noch)fremdes in seiner Mitte zu aktezptieren .

    Aus vielen wird eins -E PLURIBUS UNUM

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich nehme an, es dreht sich um Integration von Migranten bzw. Akzeptanz derselben (in beide Richtungen). Unabhängig davon bedeutet Integration für mich NICHT ein Überstülpen der mehrheitlichen Verhältnisse bzw. ein Anpassen an bestehende Verhältnisse. Klar muss sein, dass durch Integration ein Prozess stattfindet, der für beide Seiten Chancen zur Veränderung, Weiterentwicklung und Bereicherung beinhaltet. Dafür ist beiderseitige Akzeptanz (und wenn nicht das, dann wenigstens Respekt) Bedingung. Schließlich bestehen immer auch Gegensätze. Ich meine, die sollten nicht ausradiert werden, selbst wenn sie Probleme mit sich führen.

    Leider scheitern Integrationsbemühungen oft - meiner Meinung nach aus Unwissenheit und Sturheit oder falsch verstandenem Stolz, aber auch aus Misstrauen und Angst, das "andere" könnte nicht ins eigene Weltbild, zur Kultur, zur Mentalität etc. passen. Damit meine ich besonders die Werte, die man sich angeeignet hat.

    Die Wirklichkeit sieht so aus: An Integration werden oft vielfältige Verpflichtungen derjenigen gekoppelt, die zu integrieren sind oder die sich integrieren wollen. Dabei wird von dieser Minderheit mehr Akzeptanz der bestehenden Verhältnisse gefordert als umgekehrt. Ist das nicht zu viel verlangt?

    Ich will mich nicht auf eine Seite stellen. Für BEIDE bestehen "Verpflichtungen", gemeinsam in einen Integrationsprozess einzutreten, der dem "Ganzen" nützt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Hi, nein,

    du stellst Thesen mit Integration auf und bringst dann (zwar nicht gesagt)...Akzeptanz als Antithese (so zu verstehen)und jetzt erwartest du eine Synthese????

    Ok, grundsätzlich vermischt du Äpfel mit Birnen....

    These: Integration, nein sich anpassen auch etwas von sich aufzugeben, Kompromisse eingehen, das muss nur bedingt richtig sein....

    Antithese: Akzeptanz, man wird akzeptiert, wenn man sich nur der Mehrheit anschließt, falsch...

    ...frei nach Hegel, gleich mit meiner Interpretation....

    Synthese:

    Integration und Akzeptanz sind zwei völlig verschiedene Dinge...auch wer integriert ist, ist nicht unbedingt akzeptiert und um gekehrt.

    ..darum, beides ist wichtig um eine soziale Harmonie her beizufügen....aber immer muss der Mensch bereit sein, sich zu integrieren und sich selbst akzeptieren....und andere Menschen müssen diesen Menschen akzeptieren um ihn zu integrieren.......

    ...viel Theorie, Deutsch (Grundkurs) und Philosophie

    ..viel Glück noch Angie

  • vor 1 Jahrzehnt

    Genau das ist die Frage, die ich mir unheimlich oft in dem Kiga stelle, in den meine Tochter geht. Das Thema Integration und Akzeptanz ist nicht nur ein Thema der Kulturen. Vielmehr wird beides von uns in vielen Bereichen gefordert. Wobei ich bedenke, dass sich da mal irgendjemand gedacht hat: "Oh prima, Integration hört sich doch toll an." Wir (Max Mustermann oder Otto N.) sollen die Minderheiten INTEGRIEREN. Dass das so nicht funktioniert, darauf scheint bisher noch keiner gekommen zu sein. (Du bist echt der Erste, von dem ich das auch mal höre ähh lese.) Ich geh mal von den Kulturen weg, in den Behindertenbereich. Meine Tochter ist wie gesagt, in einem integrativen Kindergarten. Einmal kommt da eine Mutter, und beschwert sich, dass ihr Kind jeden Tag mit neuen tiefen Kratzern im Gesicht nach Hause kommt, welche ihm von einem integrativen Kind (schwere geistige Behinderung) zugefügt wurden. Die Antwort der Erzieher: "Das sollte man sich vorher überlegen, bevor man sein Kind in eine integrative Einrichtung schickt."

    Lange Rede - Kurzer Sinn: Wenn man DAS unter Integration versteht, dann klappt's auch nicht mit der Akzeptanz.

    Das Beispiel v.o. kannst du in JEDEN Bereich einsetzen, sei es Kultur, Behinderung oder sonstwas.

    Quelle(n): sorry für die lange Antwort, du hast bei mir da wohl einen empfindlichen Nerv getroffen. lg Larissa
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Meine Version:

    Wer sich integriert wird akzeptiert.

    Wer sich akzeptiert fühlt wird sich auch integrieren

  • Man kann von Menschen die nach Deutschland kommen nicht erwarten das sie ihre Kultur aufgeben.

    Die Kultur schafft ihre Identität und sie definieren sich darüber.

    Gleichzeitg bedeutet es aber,die sie Ihre Kultur innerhalb einer Ihnen fremden Gesellschaft leben müssen.

    Diese Gesellschaft muss von Ihnen ( den neuen Bürgern) akzeptiert werden.

    Dieses ist unbedingte Vorraussetzung für eine Integration die auf

    eine gegenseitige Achtung begründet sein muss.

    Es setzt ein Verstehen des Ihnen unbekannten (unseres) Kulturkreises vorraus.

    Es ist für mich daher völlig unverständlich das die Politker

    den Dialog fordern, aber nicht "fördern."

    Ein Sprachkurs für alle die in Deutschland leben möchten, muss meiner Meinung nach, wie in vergleichbaren anderen Ländern

    unbedingte Pflicht sein !!!

    Nur so hat der neue Bürger Zugang zu einer ihm völlig neuen

    Gesellschaft und kann lernen in ihr integriert zu leben.

    Gruss aus dem Kloster

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich denke schon, dass ein Kompromiss möglich ist und ein Mittelpunk, wo man "sich treffen" kann existieren könnte:

    Mit integration verstehe ich, dass ich als Ausländerin die Sprache lerne, zur Arbeit gehe, Steuern und alle gesetzliche Abgaben bezahle, mich für Sitten, Gebräuche, Traditionen und Kultur des Landes interessiere und die Gesetze beachte ...

    Allerding, dass heißt nicht, dass ich nicht akzeptiert und respektiert werde, wenn ich auch meine Traditionen und Sitten behalte, solange sie nicht gegen die Gesetze oder die Rechtsordnung stoßen.

    Zum Beispiel:

    Ich liebe Rinderrouladen, aber d.h. nicht, dass ich auf die traditionelle Küche meines Landes verzichten muss.

    Als mein Mann und ich geheiratet haben, haben wir unsere kirchliche Trauung auch mit spanischen Traditionen geplant.

    Ich liebe Hebert Grönemeyers Musik, keine Frage, aber warum sollte ich Salsa, Merengue und Mercedes Sosa nicht mögen.

    Ich respektiere, wenn jemand mir sagt, dass er nicht an Gott glaubt, es steht mich nicht zu seine Meinung zu kritizieren, aber ich gehe definitiv jede Sonntag zur Messe. Ich denke das Zauberwort heißt "Respekt"

    Man sagt in meiner Muttersprache: "Lebt und lass die andere leben", d.h., solange man nicht gegen die Gesetze stoßt oder in irgendwelcheweise anderen Leuten Schaden zufügt, kann man sich integrieren und gleichzeitig können die kulturelle Unterschiede akzeptiert werden.

  • vor 1 Jahrzehnt

    nein

    beide worte hast du falsch beschrieben.

    integration ist

    bleib wer du bist aber einige dich auf spielregeln.

    akzeptanz ist dasselbe.

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