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Ist es richtig, wenn man durch die MPU gefallen ist, ab dann kein Auto mehr fahren darf?
Mein Junior mußte Anfang Jan. diesen Jahres zur MPU. Und wie die Durchfall-Quote dort ist, ist sicher bekannt. Auch er ist durchgefallen. Bis heute ist er aber weiter Auto gefahren, und auf nachfragen, wann er denn mal Bescheid bekommt, daß er den Lappen abgeben muß, kam die Antwort: Das dauert. Die vergessen mich schon nicht. Nun will er ganz schnell sein Auto abmelden, und hat mir verraten, daß er schon seit der nicht bestandenen MPU Prüfung kein Auto hätte fahren dürfen.
Wenn mir von euch mit 100% Sicherheit sagen kann, daß dem so ist, dann drehe ich meinen Junior durch den Fleischwolf ;-))
@unschuldO: Kannst du nicht lesen???
9 Antworten
- vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Ob jemand bei der MPU durchgefallen ist oder nicht, hat für sich genommen keinerlei Auswirkung auf seine Fahrerlaubnis.
Die MPU wird angeordnet, wenn die Fahrerlaubnisbehörde (meist = Straßenverkehrsamt) Grund zur Annahme hat, dass dem Betreffenden die "Eignung zum Führen von Kfz" fehlt. Mit der MPU lässt sich dieser Eignungszweifel ausräumen.
Die Fahrerlaubnisbehörde entscheidet dann unter Berücksichtigung des Gutachtens, ob die Zweifel weiter bestehen (d.h. kein neuer Führerschein, kein Wiedererwerb nach Verlust oder Abgabe eines gültigen Führerscheines) oder ob die Zweifel unbegründet waren (FS gibt es neu bzw. er darf behalten werden.
Die Fahrerlaubnisbehörde entscheidet also über Führerschein ja/nein, nicht die Begutachtungsstelle. Diese sind nämlich in privater Hand (auch der TÜV ist keine Behörde, sondern ein Verein wie meinetwegen Bayern München) und können demzufolge keine Führerscheine entziehen oder wiedererteilen. Sie können lediglich Gutachten erstellen, aufgrund derer dann eine Behörde (=Staat) entscheidet.
Also: auch bei 10 negativen MPUs - solange die Behörde den Füherschein nicht einzieht, darf man fahren wohin man will.
Quelle(n): Ich mache seit 10 Jahren für eine Selbsthilfeorganisation Kurse für alkoholauffällige Kraftfahrer. - vor 1 Jahrzehnt
Kommt drauf an weswegen er zur MPU musste es gibt dort nämlich drei Sorten:
1. Alkohol/Drogen
2. Kein Fahranfänger mehr als 18 Punkte
3. Fahranfänger und ein Vergehen mit Punkten nach der Nachschulung
Bei 1 + 2 hat er den Führerschein in der Regel schon vorher verloren. Bei Punkt drei kann es sein das er ihn noch hat und ihn trotz durchgefallener MPU behalten darf. Meistens wird man dann zu einem Seminar verdonnert das richtig Geld kostet. Dann kann man den Führerschein behalten.
Quelle(n): Hab Punkt drei selbst durchgemacht. - Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Frage ist einzig und allein: War der Führerschein schon weg, bevor die MPU durchgeführt wurde.
Beispiel: Die Polizei hält einen mit mehr als 1,6 Promille beim Fahrradfahren auf. Das darf man nämlich nicht ;-)
Die Polizei stellt also den Promille-Wert fest, schreibt eine Anzeige, darf dem Betroffenen den Führerschein aber nicht nehmen, weil kein Kraftfahrzeug geführt wurde, sondern "nur" ein Fahrrad. Trotzdem geht das Verfahren natürlich weiter und früher oder später wird die Führerscheinbehörde eine MPU zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit ansetzen. Selbst nach nichtbestandener MPU darf man noch fahren, da erst die Behörde den Führerschein entziehen wird.
Anders verhält es sich natürlich, wenn einen die Polizei besoffen oder unter Drogeneinfluss im Auto erwischt. Dann ist der Lappen gleich weg und man darf schon bis zur MPU nicht fahren.
- vor 1 Jahrzehnt
Wer seine Fahrerlaubnis verloren hat, muss nach deutscher Rechtslage durch ein MPU-Gutachten nachweisen, dass er wieder geeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen ist, dass nach Ansicht der beiden Gutachter - Verkehrspsychologe und Verkehrsmediziner - die ursächlichen Probleme also nicht mehr bestehen. Der Weg der MPU-Vermeidung durch den Führerscheinerwerb im europäischen Ausland ist nach geltender Rechtslage derzeit möglich, kann aber nicht vor Ablauf der Sperrfrist beschritten werden (vgl. Führerscheintourismus).
Quelle(n): Wikipedia - Wie finden Sie die Antworten? Melden Sie sich an, um über die Antwort abzustimmen.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Eigentlich ist es ja so, dass nach bestandener MPU die Fahrerlaubnis NEU erteilt wird.
Und wenn nicht, dann eben nicht.
Das heißt aber doch, dass Dein Junior schon die Zeit, ab der er den Führerschein loswurde, schwarz gefahren ist...
Tja... dann bring schon mal den Fleischwolf auf Touren...
- nilssonLv 4vor 4 Jahren
Das vehicle steht vor der Tür, guy kann additionally gleich losfahren ohne erst zur Bushaltestelle laufen zu müssen. Keine Wartezeiten. guy muss nicht so früh aufstehen um zur Arbeit zu kommen und guy muss keine Taschen tragen, wenn guy einkaufen geht.
- vor 1 Jahrzehnt
Ich gehe einmal davon aus, die zuständige Behörde hat eine MPU angeordnet weil sie Zweifel an seiner Fahreignung hat. Das heißt nicht zwangsläufig das sein Führerschein eingezogen wurde. Und solange er den hat darf er auch fahren.
Wenn er aber nicht innerhalb einer gewissen Zeit eine positive MPU beibringt, dann wird sein Führerschein mit Sicherheit eingezogen. Dagegen könnte er dann wohl Rechtsmittel einlegen.
Schau doch einmal hier vorbei: http://www.verkehrsportal.de/
- vor 1 Jahrzehnt
Du bis auch arme.
Das ist eine Mafi, man wird zu Stelle zu Stelle geschickt, damit die Mafia Organisation Gelder verdienen.
Wenn sie Dich nicht hin und her schicken, dann sind sie arbeitslos.
Wenn Du dein FS wegen Alkohol abgegeben hast, bist du selber schuld.
Dann ist das richtig, wenn man FS abgibt.
Das kommt auf dein Gutachten, ob Du FS bekommen kannst.
Du kannst 2. Mal MPU machen, vieleicht du hast glück. Kosten aber richtig Geld.
Achte Deine Fristen. sonst muss Du alles neu machen.