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Oldtimer fragte in Freunde & FamilieFamilie · vor 1 Jahrzehnt

Ist es nicht schlimm, dass sich verantwortliche Erwachsene versuchen aus der Verantwortung zu stehlen?

Tod des kleinen Kevin

Eine Geschichte des Versagens

24 Knochenbrüche wurden bei Kevins Obduktion festgestellt. Als der Kleine noch lebte will niemand die Misshandlungen bemerkt haben - weder die Ärzte noch das Jugendamt. Nun geht der Untersuchungsausschuss in die nächste Runde und ein Satz fällt immer wieder: "Ich war nicht zuständig".

Ein Bericht zur Beerdigung von der Zeitschrift "STERN"

Jeden Tag neue Fälle von Baby-Morden und Kindesmisshandlung! In der letzen Woche wurden 6 Meldungen bekannt.

Nicht nur der Staat, sondern in erster Linie hat hier die "FAMILIE" versagt!

8 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    ES ist sehr schlimm was man täglich liest und hört . Worüber ich mich am meisten Ärger ist , das Nachbarn nach der Tat , sich ins Fernsehen begeben und sich dort in den Mittelpunkt setzen und erzählen wie gut sie die Familie doch gekannt haben und immer gewusst haben das da etwas nicht stimmt . Aber nichts taten , nicht reagierten und dann weinend vor der Kamera sitzen. Die sollte man mit verklagen . Mit aller schärfe.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Leider ist die Familie in vielen tausend Fällen jährlich nicht der Ort, der Kindern den erforderlichen Schutz bietet. Da ich auch schon beruflich damit konfrontiert war, stellt sich immer wieder die Frage:Warum?

    Ich denke, die regelmässigen ärztlichen Untersuchungen sind nur ein Mittel gegen den Missbrauch. Aber es bekämpft leider nicht das Problem an sich.

    Meiner Meinung nach liegt die Ursache in dem Wandel unserer Gesellschaft mit den dazugehörigen Problemen. Eltern sind überfordert mit ihrer eigenen Situation und transportieren dies leider auf die Kinder.

    Es rächt sich jetzt, dass im sozialen Bereich in den letzten Jahren immer mehr Stellen abgebaut worden sind, weil die öffentlichen Gelder fehlten. Mahnende Worte einzelner Politiker, die schon frühzeitig auf diese Situationen aufmerksam gemacht haben sind ungehört verklungen.

    Ich erachte es als äusserst wichtig, dass die Familie wieder eine Aufwertung erfährt und dies bedingungslos durch Politik und Wirtschaft unterstützt wird.

    Hinzu kommt, dass leider in unserer Gesellschaft eine "Wegsehmentalität" herrscht. Damit meine ich Freunde, Nachbarn etc. Auch hier ist noch reichlich Aufklärungspotential vorhanden.

    Ich hoffe, dass es irgendwann alle verstehen werden: das Kinder unser grösstes Kapital sind für die Zukunft waren und sein werden. Es geht also alle an, nicht nur die Familien, sondern auch die Kinderlosen. Jeder sollte sich angesprochen fühlen, seinen Beitrag zu leisten, egal wie gross dieser ist, Kinder zu schützen und zu unterstützen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    So ist es nun mal immer. Vor allem, wenn dem Jugendamt was vorgeworfen wird, weil es über die Familie Bescheid wusste.

    NEEIIINN, wir haben damit nichts zu tun . . .Das einzige, was uns überbleibt, ist ein aufmerksamer Nachbar zu sein und Auffälligkeiten nicht nur dem Jugendamt zu melden . . .

  • vor 1 Jahrzehnt

    wenn es das aus der verantwortung stehlen nicht gebe

    dann gebe es auch keine gewalt.

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Hier in Luxemburg gibt es Zb kein Kindergeld und keine pre und post natal 'Zuschläge wenn man sich nicht an die vorgeschriebenen Voruntersuchungen und Kinderarzttermine hällt. Dazu wird natürlich auch das Jugendamt aufmerksam wenn Papiere nicht eingesendet werden oder dergleichen...

    Natürlich gibt es auch hier mit Sicherheit 'schwarze Schafe' aber ich denk das dämmt doch das Risiko eine Geschichte wie die von Kevin zuzulassen.

  • angel
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt

    Nun, viele Menschen können einfach nicht zugeben, daß sie Fehler gemacht haben. Ärzte, Jugendamt.

    Viele wollen keinen Ärger. Nachbarn.

    Und so passiert das eben Tag für Tag in Deutschland.

    Schon lange habe ich gesagt, daß man eben die regelmäßigen Untersuchungen durch den Schularzt wieder einführen muß. Wir und unsere Eltern sind früher daran auch nicht 'gestorben'. Das war einfach normal.

    Und vorher, vor der Schule: Entweder regelmäßige Untersuchung oder kein Kindergeld, Erziehungs- oder Elterngeld oder was auch immer.

    Dann sollten Ärzte auch nicht aus Angst, daß die Kinder dann gar nicht mehr gebracht werden, schweigen müssen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das ist ja das schlimme, dass sich jeder über andere das Maul zerreißt, aber wenn die Umgebung wirklich mal was sagen sollte, dann fühlen sie sich nicht zuständig.

    Es hat nicht nur der Staat oder die Familie versagt, sondern das gesamte Umfeld.

    Aus diesem Grund bin ich für die Zwangsvorsorgeuntersuchungen, auch wenn es den verantwortungsvollen Familien gegenüber nicht sonderlich fair ist, aber wenn man sowas sieht/hört, sollte man einsehen, dass das System so wie es ist nicht funktioniert.

    An den Kindern spart der Staat, also an unserer aller Zukunft. Überall werden Stellen gestrichen (Jugendamt, Beratungsstellen....), wo den Kindern geholfen werden könnte.

    In letzter Zeit häuft sich solches immer mehr und sollte doch nun endlich uns allen die Augen öffnen, bevor noch mehr Kinder ihr Leben lassen müssen.

    Hab gerade online gelesen,dass heute wieder ne Babyleiche in einem Schrank in Potsdam gefunden wurde. Mal sehen wer dieses Mal wieder alle Schuld von sich weist...

  • vor 1 Jahrzehnt

    So schlimm jeder einzelne Fall auch ist, dass heiß nicht das es schlimmer wird. Früher war es genau so schlimm aber die Medien haben nicht so viel berichtet.

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