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Weshalb werden Haupschullehrer viel schlechter als Gymnasiallehrer bezahlt?

Obwohl diese viel mehr pädagogische Arbeit, sowie Arbeit am Menschen leisten müssen und auch die psychische belastung viel größer ist. Zudem kommt, dass sie alle Fächer unterrichten müssen.

Ist die Bildung solcher Schüler weniger Wert?

Update:

Der Unterschied beträgt ca. 300 Euro im Monat, d.h. im Jahr 3600Euro, leisten diese eine bessere Arbeit, oder was rechtfertigt den Gehaltsunterschied? Ich finde nicht dass das so wenig Geld ist, wenn man bedenkt, dass manche Hartz4 empfänger mit diesem Betrag über die Runden kommen müssen!

Update 2:

Um Hauptschullehramt zu studieren braucht man die selbe Qualifikation, wie für das Studium eines Gymnasiallehrers!

Ein Hauptschullehrer hat ein Wissenschaftliches Fachstudium und dazu 3 Didaktikfächer, ein Gymnasiallehrer hat 2 wissenschaftliche Fachstudien. Zeitaufwand ist der selbe und auch auf dem Gymnasium ist ein solch achliches Wissen z.B. in Erdkunde etwas übertrieben, da der Schulstoff ganz anders ist! Zudem müssen Gymnasiallehrer weitaus weniger pädagigik etc machen.

@natendeier : Das Große Latinum ist nur für bestimmte Fachrichtungen nötig, nicht für das Lehramtsstudium am Gymnasium!

Update 3:

@jasminum: ich hoffe mal, dass du das ironisch meinst!

Update 4:

Ich weiß aus eigener Erfahrung dass in der HS weitaus mehr Problemfälle sind, auf diese könnte gerade wegen der Stofffülle auf dem Gym. viel weniger eingegangen werden! Da Schüler mit relativ guten familiären/sozialen Hintergrund in allen Kompetenzen besser gefördert wurden, ist die vielzahl an Lerndefiziten geringer(belegte psychologische Studien)! Ich persönlich bin nicht gegen eine Leistungsdifferenzierung, nur gegen die ABWÄRTUNG eines HS-Lehrers. Im studium LA-Gymnasium wird einfach bei weitem nicht so viel wert auf pädagogik gelegt. Man hat im HS Lehamt fast doppelt so viele Wochenstunden!

In dem Hauptfach Fach, erhält der HS Lehrer den selben Titel wie der des Gym. (dieser hat dafür zwei Hauptfächer und einen Titel mehr, das ist ja voll okay...)denn man sitzt in den selben Kursen,schreibt die selben Klausuren etc...

Korrekturzeit ist zwar geringer, aber wenn man ALLE Fächer unterrichten muss, ist dafür die Vorbereitungszeit dementsprechen länger!

7 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Du lebst nun mal in einer ausgepraegten Klassengesellschaft (auch wenn's keiner wahrhaben will...) und da das Gymnasium nun mal hauptsaechlich fuer Kinder aus bessergestellten Familien in Frage kommt (da hat Papas Einkommen in D. immer noch mehr Aussagekraft als die Begabung des Kindes), ist natuerlich auch die Lobby fuers Gymnasium und seinen Angestellten etwas "machtvoller" ausgepraegt als fuer Hauptschullehrer....

    Deutschland steht da uebrigens so ziemlich alleine da. Einen derartigen Besoldungsunterschied gibt es in der westlichen Welt nur bei uns....

    ....und das Bildungswesen ist nun mal der einzige Bereich wo Bruessel noch nicht mitmischt....

    ....auch "bildungstechnisch" werden Haupt- und Realschullehrer benachteiligt....

    ....waehrend es dem Lehramtsstudierenden fuer das Lehramt am Gymnasium moeglich ist durch eine Studienverlaengerung parallel zum 1. Staatsexamen den Master zu erwerben, kommt diese Verlaengerung fuer Haupt- und Realschullehrer nicht in Frage und sie koennen allenfalls zusaetzlich einen Bachelor ablegen...

    .....in D. ist "man;-)" jedoch immer noch "Obrigkeitstreu", so dass sich daran wohl so schnell nichts aendern wird....

    ....unterm Strich: Das Klassendenken wird uns in D. wohl noch etwas laenger erhalten bleiben....

    .....und den langfristigen Schaden fuer Volk und Wirtschaft will nun mal keiner sehen.....

    Schade.....

  • vor 1 Jahrzehnt

    Leider geht man immer noch davon aus, das Hauptschüler dümmer sind als Gymnasiasten. Also müssen diese auch nicht gefördert werden, sind nicht so wichtig, also ist die Arbeit die man an ihnen leistet auch nicht so wichtig.

    Das man auch recht viele dumme Gymasiasten antrifft, wird leider häufig übersehen.

    Es ist nun mal so, das der familiäre Hintergrund eine Rolle spielt

    ............zu Recht..............zu Unrecht...............????????????

    Quelle(n): Hatte sehr, sehr viele Mitschüler........................ vielleicht gehöre ich auch dazu
  • vor 1 Jahrzehnt

    Als Hauptschullehrer arbeitet man ja auch mehr (in Niedersachen 29 Stunden statt der 24 Stunden eines Gymnasiallehrers), da kann man ja ruhig weniger verdienen. Schließlich hat man ja keine Zeit um das Geld auszugeben.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Aus eigener Erfahrung weiss ich: Hauptschullehrer haben das große Latinum nicht drauf!!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Blödsinn. Außerdem bekommen die gar nicht so viel weniger.

    Man kann das in jeden normalen Besoldungsheftchen nachlesen. Die Gymnasiallehrer werden zum größten Teil nach A13 bezahlt, und die Hauptschullehrer nach A11 oder A12. Also so viel schlechter ist es nicht.

    Gruß

    Franky

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Bildung solcher Schüler ist natürlich nicht weniger Wert, allerdings muss man sehen, dass die Trennung in die drei verschiedenen Schul"-klassen" - Hauptschule, Realschule und Gymnasium - nicht ohne Grund gegeben ist. Es soll damit gewährleistet werden, dass jeder Schüler Bildung vermittelt bekommt, die seinen Ansprüchen, Erwartungen, seiner Motivation und seinen Fähigkeit gerecht werden. Ansonsten wäre es nur eine logische Schlußfolgerung, dass manche Klassen, die heute in einem Gymnasium sind, sonst durch eventuelle leistungschwächeren Schüler gebremst werden.

    Damit soll ja keine Diskriminierung stattfinden, sondern nur zum Wohle aller gehandelt werden. Es ist für einen Schüler ja auch nicht lustig, wenn er als einziger dem Unterricht nicht folgen könnte.

    Aber zurück zur ursprünglichen Frage:

    Gymnasiallehrer haben ein längeres Studium und auch die fachliche Kompetenz muss sich an einer höheren Meßlatte messen.

    Die Arbeitszeiten als solche kann man ja nicht an der alleinigen Zeit, die ein Lehrer in der Schule mit Unterricht verbringt vergleichen. In einer Klasse am Gymnasium fällt in zB Deutschklausuren sicherlich mehr Arbeit und Aufwand an, als in einer Klasse einer Hauptschule - sowohl qualitativ als auch quantitativ.

    Das Argument von wegen "Pädagogik" hinkt ja gewaltig. Lehrer auf Gymnasien haben genauso Schüler mit Problemen, die auch gelöst weden wollen und wo die Lehrer einen wichtigen Anteil dran tragen.

  • kufix
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Warum werden Hauptschüler , die von Hauptschullehrern unterrichtet werden und nur einen Hauptschulabschluß haben benachteiligt bei Bewerbungen??

    Fazit:Ist der Schüler helle bekommt er intelligentere Lehrer und später bei entsprechender Leistung einen besserbezahlten Job...und andersrum...

    Wenn der Lehrer schlecht unterrichtet bleibt er in der Hauptschule und wird auch demendsprechend bezahlt.....

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