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muessjoeh fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Ein-Euro-Jobs ersetzen reguläre Beschäftigung und werden oft missbräuchlich eingesetzt.?

Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag in Nürnberg veröffentlichte Studie des Instituts für Arbeits- und Berufsforschung (IAB).Das war doch von vornherein klar, dafür hätte ich keine Studie gebraucht. Ihr vielleicht?

15 Antworten

Bewertung
  • LXP
    Lv 5
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Nein, dazu hätte ich auch keine Studie gebraucht, weil das in meinen Augen nur die Fortsetzung eines Trends ist, den ich bereits seit etwa 20 Jahren beobachte und der vermittels des Instruments der 1€-Jobs nur einen neuen Tiefstand erreicht hat.

    Verstöße: 18 (Aushilfsanarchist)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das war mir auch klar. Nicht nur mit den 1€Jobs wird Schindluder getrieben. Ich höre immer öfter aus meinem Bekanntenkreis, dass Arbeitslose über die Agentur für Arbeit zu sogenannten Probearbeitswochen-bzw.Monaten gedrängt werden. Arbeitgeber fordern unter dem Deckmäntelchen des Vertragsabschlusses Arbeitskräfte an, die von der Agentur für Arbeit ihr Arbeitslosengeld erhalten und in den Betrieben für den Arbeitgeber gratis arbeiten. D.h. im Klartext: die Versichertengemeinschaft und Vater Staat zahlen den "Lohn" für die Arbeitskraft und der Arbeitgeber hat keine Kosten. Einen Vertrag hat noch keiner meiner Bekannten auf diesem Weg erhalten. Wenn es ans Eingemachte geht, sagen die Arbeitgeber plötzlich: Tut uns leid, einen festen Vertrag können wir ihnen doch nicht anbieten, da sich die Stelle nicht ergeben hat.

    Mein Nachbar z.B. arbeitet seit 1/2 Jahr als unbezahlter Praktikant (im Alter von 40 Jahren). Der Arbeitgeber kann sich einfach nicht entscheiden, ob die 6 Monate als Probe reichen; er möchte ihn noch intensiver "testen".

  • Tifi
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Das stimmt leider. Ein gemeinnütziger Verein ohne offensichtlich kommerziellen Hintergrund bekommt immer jede Menge Hartz 4 Sklaven. War vom Gesetzgeber nicht so vorgesehen, ist aber gängige Praxis. In der allgemeinen Rechtssprechung wird Arbeit ohne gerechte Bezahlung als "sittenwidrig" bezeichnet. Der Sachzwang besteht für jeden Menschen, der Leistungen gem. SGB II bezieht.

    Quelle(n): Arbeitsloseninitiative vor Ort.
  • vor 1 Jahrzehnt

    Dazu braucht man wirklich keine Studie! Es gibt mittlerweile Firmen, die gar keine Löhne oder Gehälter mehr zahlen. Man trennt sich von den bezahlten Angestellten und holt sich zum einen Praktikanten, die kostenlos schuften, in der Hoffnung eine Festanstellung zu erhalten, zum anderen fordert man laufend Leute zum "Probearbeiten" auf. damit kommt man anscheinend prima über die Runden, hat keine Ausgaben und optimiert so den Nettoumsatz. Gewitzte "Arbeitgenber" halten das für effektives Arbeiten! Ich frage mich, was hindert die Politiker eigentlich daran, einen Mindestlohn einzuführen? Es kann doch nicht sein, daß Menschen ganztags arbeiten und mit 600 € im Monat nach Hause gehen und sich noch Nebenjobs suchen müssen, um überleben zu können! Wann sind die Menschen endlich mal bereit, auf die Straße zu gehen und eindringlich für ihre Rechte zu kämpfen? In anderen Ländern funktioniert das doch auch!

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  • vor 1 Jahrzehnt

    ja ein euro jober und 400 euro lohnbasis ist wohl die zukunft sonst bekommt man fast nix mehr angeboten

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    dazu hätte es wirklich keine Studie gebraucht!

    (in diesem Lande halte ich es allerdings für möglich, daß sogar gegen den Mindestlohn noch mehrere Studien verfaßt werden)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Nein absolout nicht. Ich brauch nicht mal 1 Euro Jobber zu sein, um das feststellen zu müssen. Ich schaue mich einfach in meiner Branche um und sehe fast nur Praktikanten, die den gleichen Job für nicht s machen müssen, einfach weil sie billiger sind. Billigunternehmen halten sich mit Dumpinglöhnen auf dem Markt und zerstören Firmen, die nach Tarife zahlen. Doch scheint es mir, wenn ich die Diskussion um Mindestlohn anschaue, dass die Regierung es genau so auch will!

  • emir
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Egal was der Staat macht, es besteht immer die Gefahr des Mißbrauchs. Es ist quasi ein natürliches Gesetzt, dass die Bürger ihren Staat bescheißen und dass viele Hilfen oft nicht bei denjenigen ankommen, die sie am dringlichsten benötigen. So ist doch immer der Ehrliche der Dumme.

    Daher soll man endlich ein Grundeinkommen für jeden schaffen, damit nicht mehr diejenigen am meisten bekommen, die am besten den Staat bescheißen kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hier sollte die Bundesagentur für Arbeit nachprüfen und falls dies der Wahrheit entspricht von den Unternehmen, Gemeinden etc. entsprechende Nachforderungen verlangen. Diese müssen dann an die Eineurojobber bezahlt werden.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    In Altenheimen verschwindet das Fachpersonal und wir durch die Euros ersetzt. Firmen entdecken ihre "soziale" Ader und bereiten den Leuten mit ihren unbezahlten "Probezeiten" den Himmel auf Erden schon mal vor. Dieser Staat ist ein Schlaraffenland für Ganoven und Betrüger! Das walte Kohl und Schröder hilft nicht gerade den "Gauben" zu stärken!

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