Wo kann man eine sehr gute Pilotenausbildung für Hubschrauber machen? Und was sind Voraussetzungen?

Ich habe im Marinefliegergeschwader in Kiel gearbeitet. Ich weiß, daß die Bundeswehr dringend Piloten sucht.

Grundvorraussetzung sind Abi und einen 3tägigen Test welcher Sport, Allgemeinbildung und einen Intelligenztest beinhaltet. Ich glaube, daß du dich für mindestens 15 Jahre verpflichten mußt, da die Ausbildung so teuer ist.

Im Marinefliegergeschwader werden auch zweiwöchige Praktikas angeboten. Dann kannst du mal reinschnuppern. Die TelNr. 0431/3696-511.

Ich kanns dir echt nur empfehlen.

Sea King forever!

Dennis

Auf die Bundeswehr würde ich nicht setzen-die nehmen wirklich nicht jeden. Da sollte man sich keine Illusionen machen.

Auch die Sache mit USA sollte man vorher checken, ob die Euro JAR-FCL konform ist, denn es macht keinen Sinn, da auch schon einen Haufen Geld zum Fenster rauszuwerfen, wenn die Lizenz aus formaljuristischen Gründen hinterher nicht überschrieben werden kann.

Man braucht einen gültigen Medical und sucht sich dann eine gute private Flugschule (siehe einschlägige Presse). Vor allem sollte man seeehr viel Geld mitbringen. Die Flugstunde kann je nach Hubschraubertyp mehrere hundert Euro kosten (Grössenordnung hoch dreistellig bis vierstellig). Die Krux: Es gibt keine Möglichkeit des Seiteneinstiegs. Man muss immer eine komplette Ausbildung für einen Hubschraubertyp machen.

p.s.: "Oldtimerhubschrauber" gibt es vor allem deswegen nicht, weil viele Hubschraubertypen seit Jahrzehnten fast unverändert hergestellt werden. Seither gab es nur kleine Verbesserungen, was die Rotorkonstruktion, oder den Drehmomentausgleich anbetrifft (z.B. NOTAR-System am MD900). Die gängigen Typen wie beispielsweise Bell UH-1D, Jetranger, oder Hughes 500 waren schon im Vietnamkrieg Ende der 1960er Jahre altbewährt. Es gibt natürlich einige, wenige, echte Klassiker, aber das sind restaurierte Einzelstücke, weil die alten Kolbenmotormodelle unwirtschaftlich geworden sind und schon Anfang der 1960er Jahre durch die vorgenannten, leistungsfähigeren Turbinenmodelle ersetzt wurden. Der Schwebeflug ist halt sehr Verbrauchsintensiv und Kolbenmotoren sind einfach zu schwer für das bischen Leistung, das sie abgeben können. Nur einige Kleinhubschrauber und Eigenbauten werden noch mit Kolbenmotoren ausgerüstet, aber selbst dort werden die Kolbenschüttler durch die aufkommenden Miniturbinen immer mehr verdrängt.

a) Bundeswehr (sicher mit langer Verpflichtung)

b) USA (aus Kostengründen)

Ich sage immer als Daumenregel:

PPL kostet 5 x Führerschein

Hubschrauber-Licenz kostet 5 x PPL

Und denke drann: mit genügend Geld und Fleiß kann fast jeder den PPL machen, aber zum Hubschrauberschein schafft es nicht jeder. Dazu brauchst Du mehr als Geld und Fleiß, nämlich Begabung.

Immerhin sind die Flugpreise und auch die Schulungskosten in den USA deutlich geringer als in Europa. Eine "sehr gute" Ausbildung gibt es nicht so direkt: Du erhälst den Schein, wenn Du die mindest erforderlichen Voraussetzungen erfüllt hast. Ob Du dann ein "sehr guter" Heli-Pilot wirst, zeigt die Praxis.

Aber überleg Dir vorher, warum es Oldtimertreffen von Flugzeugen gibt, - aber nicht von Hubschraubern.

da muß man in erster linie gut hupen und schrauben können.

Diese Fragen beantwortet dir jede Flugschule - und von denen gibt es unzählige!

Zunächst mal brauchst Du viel Geld. Dann machst Du die PPL..Privatpilotenlizenz für Kleinflugzeuge. Die Ausbildung ist seehr anspruchsvoll und die Prüfung schwer!! Danach kannst Du Dich für eine Ausbildung zum Helicopterpiloten anmelden und diese absolvieren. Diese ist dann noch viel teuerer!!

Bundeswehr, wenn du ausscheidest dann reißen sie sich in der freien Wirtschaft um dich. Denke aber daran, nur wenig Hubschauberpiloten erreichen das Rentenalter - crashen meist vorher!