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Probleme beim Füttern. Wie krieg ich das Baby dazu den Mund zu öffnen?

Meine Tochter (1/2 Jahr alt) macht arge Probleme beim Füttern von Brei. Sie macht einfach nicht den Schnabel auf! Alles habe ich schon ausprobiert... verschiedene Löffel, anderen Brei, wenig Hunger, viel Hunger. Ich habe mit ihr zusammen gegessen (ein Löffel für Mama, ein Löffel für´s Baby), ich sperre den Mund weit auf in der Hoffnung sie macht es mir nach, ich mache den Kasper damit sie lächelt und ich ihr den Brei dann schnell hinein schiebe u.s.w. Wirklich gut klappt das alles aber nicht! Ist ein Löffel Brei erst mal in der Schnute gelandet, wird genüsslich darauf herum geschmatzt und dann auch geschluckt. Am Geschmack kann es also eigentlich auch nicht liegen. Wir üben das jetzt schon seit 7 Wochen und kommen nicht so richtig weiter. Ich muss noch sagen das sie mit dem Essen immer schon etwas schwierig war und man sehr viel Geduld aufbringen muss. Auch die Flaschenmahlzeiten sind heute noch oft sehr anstrengend, weil sie immer nach irgendetwas schaut statt zu trinken.

Was tun?

Update:

Lea bekommt 4 Mahlzeiten am Tag und hat auch Hunger wenn sie sie bekommt. Sie bewegt sich seit sie ein paar Wochen alt ist, immer am unteren Ende vom Normalgewicht (und damit meine ich genau auf der Linie zum Untergewicht) und ist recht groß für ihr Alter. Ich überfüttere sie also auf keinen Fall.

26 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Es ist gut möglich, daß Deine Tochter noch nicht beikostreif ist. Es wird empfohlen, ab sechs Monaten zuzufüttern. Allerdings soll man es nicht zwingen oder überreden. Viele Babys sind erst später beikostreif. Oft erst mit 9 oder 10 Monaten. Auch 12 Monate sind okay. Vorher wird nur gekostet.

    Meine beiden haben auch, der eine 9 Monate, die andere 10 Monate gebraucht. Aber dann ging es von einem Tag auf den anderen los.

    Flaschenkinder sind meist etwas früher dran als Stillkinder. Das liegt daran, daß die Flaschennahrung im Vergleich zur Muttermilch nicht ganz ausgewogen ist und es irgendwann zu einem Mangel kommen kann, der dann Appetit auf Essen machen kann.

    Man soll Kinder nicht zwingen zu essen (logisch, machst Du nicht), aber auch nicht austricksen. Das geht einmal gut. Aber es bringt nichts. Es macht einen Krampf aus der Sache, dabei soll sie doch mit Freude und Appetit dabei sein.

    Also immer wieder probieren, und dann aber mal eine paar Tage Pause einlegen, danach wieder probieren.

    Das Kind immer am Familientisch mit sitzen lassen und beim Essen der Familie mit zuschauen lassen und an etwas babygeeignetem mitlutschen lassen.

    Manche Kinder mögen auch keinen Brei, sondern essen lieber an etwas weichem, was sie in der Hand halten können. Gut, geht in dem Alter wohl noch nicht ganz so gut. Aber man kann ja auch mal probieren, ein Stück Apfel oder Melone oder so zum dran lutschen zu reichen. Dabei aber nicht daneben sitzen und ständig schauen, ob sie auch ißt, sondern es nebenbei laufen lassen und nur aufpassen, daß sie sich nicht verschluckt.

    Daß sie bei der Flasche sich immer umschaut statt konzentriert zu trinken, ist normal und auch bei Stillkindern bekannt. Da hilft nur Geduld und eventuell ein abgedunkeltes Zimmer.

    Alle Gute Euch, und macht keinen Streß!

    Quelle(n): Bin Stillberaterin
  • vor 1 Jahrzehnt

    Liegt es vielleicht am Löffel? Mein Sohn hatte als ganz kleiner Säugling eine Infektion und musste Antibiotika mit dem Löffel schlucken. Seitdem waren Löffel für ihn "gestorben". Ich habe ihn zwar danach auch gestillt, aber die Umstellung vom Stillen auf den Löffel funktionierte gar nicht. Ich habe ihn dann schließlich so lange voll gestillt, bis er mit der Hand essen konnte. So mit 8, 9 Monate habe ich ihm halbweich gekochte Karotte und Kartoffel in Stäbchen geschnitten und hingelegt, und das waren dann seine ersten Essversuche. Die nahm er in die Hand und sabberte daran herum. ;-)

    Musst du deine Tochter denn schon mit dem Löffel füttern? Ich meine, sie ist doch noch relativ klein, wenn du nicht stillst, könntest du es doch auch einfach noch eine Weile bei Fläschchennahrung belassen? Vielleicht ist sie auch so ein Kind, das die Löffel-Phase auslässt. Ich finde daran auch nichts Schlimmes. Es macht doch nichts, wenn die Kinder ein bisschen länger die Flasche bzw. die Brust bekommen. Wenn du nicht stillst, es gibt doch jede Menge Breie, die man auch per Flasche verabreichen kann.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Die Kleine macht ein Spiel draus. Sie merkt, wie wichtig es Dir ist, daß sie den Mund aufmacht, und nutzt das aus.

    Versuche, sie ohne Spielerei zu füttern. Wenn sie den Mund nicht aufmacht, stellst Du das Essen weg. Wenn sie Hunger hat, ißt sie! ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Wenn du ein gutes Buch zum Thema lesen möchtest, so kann ich dir "Mein Kind will nicht essen" von Carlos Gonzalez empfehlen.

    Meine Tochter wurde übrigens ca. 6,5 Monate voll gestillt, dann wollte sie erst nur Reiswaffel essen. Alles Breiartige ging erst ab 7,5 Monaten.

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mein Neffe war genauso. Nichts hat geholfen. Manchmal war er nach zwei Löffel Brei pappsatt, das hat er uns jedenfall weiß gemacht.

    Sein Gewicht hat sich ebenfalls genauso verhalten, wie das mit deiner Tochter. Da kann man schon mal verzweifeln.

    Wir sind später dazu übergegangen, ihm einfach immer etwas auf die Lippen zu schmieren, den das hat er irgendwann immer abgeleckt. Auch mit den Flaschenmahlzeiten hat es sich so verhalten.

    Da haben wir mal Honig auf den Sauger getan oder sonst was. Es gab auch Tage, da hat mein Neffe ganze 100 g am Tag gegessen. Das war schon wenig. Als er dann 8 Monate war, haben wir ihm im Besein diese Biscuit-Löffel-Kekse gegeben. Die hat er dann total zugesabbert aber auch gegessen.

    Dann sind wir hingegangen und haben Gemüse zerkleinert und mit Mehl uns sonstigen zu Plätzchen gemacht, die hat er dann von allein gegessen.

    Vielleicht will deine Tochter genau wie mein Neffe einfach allein ohne Hilfe essen. Zu dem Entschluß sind wir dann gekommen.

    Heute ist mein Neffe 2 Jahre alt und kann besser alleine essen, als manch Erwachsener.

  • vor 1 Jahrzehnt

    deine tochter macht die schnut auf wenns hunger hat. also verhungern tut es nicht , sie muss das auch alles erst RICHTIG kennenlernen. ls . wie wir früher alle auch mal. wenn es dir "ZU BLÖD" ist du zb denkst das sie zu wenig essen tut dann frage beim kinderarzt nach denn eine mutter weiss genau was das eigene kind am besten ist zb bei sorgen was essen betrifft ls

  • vor 1 Jahrzehnt

    Seit 7 Wochen fütterst Du schon Brei- sprich: Deine Tochter war erst 4 Monate als, als Du damit angefangen hast. Wahrscheinlich ist sie einfach überfordert, vom Löffel zu essen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    glaub´mir: wenn ein kind hunger hat, macht es den mund auf!

    die findet euer spiel nett....

    es ist dir sehr wichtig, und du machst eine grosse sache daraus.

    hör´auf, sie füttern zu wollen.

    übrigens: als meine kinder 6 monate alt waren, habe ich sie noch voll gestillt.

    warum gibst du ihr so früh schon brei?

    Quelle(n): 18 pflegekinder und 2 eigene
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    1.Wenn sie immer nach etwas schaut anstatt zu trinken, hilft es vielleicht die Umgebung ruhiger zu gestalten. Kein Fernseher, kein Spielzeug, keine Sachen die ihre Aufmerksamkeit lenken.

    2. Baby gut gesichert, z.B. in einer Babyschale, Autositz so abstellen, dass ihr euch beim Essen anschauen koennt und Mamis Haende frei sind. Und dann das AAA-Spiel spielen und positiv ermuntern.

    3. Mmmhhh, das ist aber lecker nicht vergessen. :-)

    Quelle(n): Lilly, 7 Monate
  • vor 1 Jahrzehnt

    probier mal sie mit spielzeug abzulenken. halte ihr lieblingsspielzeug oder etwas was geraeusche macht ueber ihren kopf so dass sie nach oben schauen muss. dabei wird sie bestimmt den schnabel aufmachen. koennte anfangs ein 2 mann job sein. klappt aber bestimmt. viel erfolg

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