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Anonym
Anonym fragte in TiereHunde · vor 1 Jahrzehnt

Hund ist unheimlich ängstlich.?

Meine Schwester hat eine Mischlingshündin. Sie ist jetzt 4 Jahre alt. Bisher war alles in Ordnung. Aber seit ungefähr 1/2 Jahr ist sie furchtbar ängstlich geworden und schrickt bei jedem Geräusch zusammen und versteckt sich zitternd im oder unterm Bett oder in ihren Korb und rollt sich zusammen. Ganz schlimm war es an Silvester. Sie war schon beim Tierarzt desewegen, der hat ihr Bachblütentropfen gegeben, die sie nehmen soll wenn sie sich wieder aufregt. Aber wirklich helfen tun die nicht.

Sie geht mit ihr regelmässig zum Hundetraining, da ist sie auch gar nicht ängstlich. Nur ist da noch nicht das Erschrecken trainiert worden. Jetzt hat sie sich in einem anderen Verein angemeldet, wo das trainiert werden soll. Ich weiss aber nicht ob das so das wahre ist. Aber irgendwas muss sie machen, denn es wird immer schlimmer. Ansonsten ist sie eine ganz liebe.

Habt Ihr mit sowas schon Erfahrung. Ich würde mich über jeden Rat oder Tipp freuen.

10 Antworten

Bewertung
  • .
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    gab es in eurer familie eine veränderung? (krankheit, jemand starb, trennung von einem partner, den die hündin mochte...?)

    oder sonst etwas, von dem sie traumatisiert wurde? hunde sind sehr sensibel für vorgänge in ihrem sozialen umfeld...sie sind gewohnheitstiere, die nicht wollen, dass sich etwas ändert und je nach veranlagung mit ängstlichkeit oder aggressivität auf irritationen reagieren.

    falls hirnorganisch oder serologisch kein anderer befund da ist, wovon ich ausgehe, wenn sie sich in einem für sie vertrauten umfeld normal verhält, liegt es vielleicht wirklich an ihrem "rudelumfeld" (einfach mal darüber nachdenken, ob sich etwas für sie geändert hat, oder was der hund als angstauslösenden moment vor einem halben jahr erlebt haben könnte).

    falls ihr sie nicht "von anfang an" hattet, kann es auch sein, dass ihr jemand/etwas begegnete, was ihr als welpe in der angstprägephase (10.-12. lebenswoche) mal panik gemacht hat, also ein welpentrauma, das jetzt wieder zum tragen kommt, da es durch einen äußeren auslöser gewissermassen reaktiviert wurde.

    die auftretende angst nicht unnötig problematisieren, eher rituale einführen, die den hund von seiner angst ablenken: beruhigende musik auflegen oder sich selbst so verhalten, als ob gar nichts da wäre, wovor man sich ängstigen müsste: für den hund gibt es nichts beruhigenderes als eine atmosphäre von "alles bestens und alle wohlauf".

    oder es spielerisch lösen: wenn sie ängstlich ist, einfach mit ihr raufen, ball spielen, zerrspiele mit handtüchern und ähnliches, wenn sie darauf eingeht.

    die idee mit dem zweit-hund finde ich übrigens sehr gut! und auch bei hunden gilt: all you need is love...hunde sind halt schon ein bißchen wie kinder. weswegen man im englischen ja auch sagt: to adopt a dog...

    Quelle(n): eigene erfahrung mit sehr ängstlicher und gleichzeitig ziemlich dominanter hündin: lieb aber anstrengend, die hundedame... ;-)
  • vor 1 Jahrzehnt

    hm - jeder Hund ist ja anders. Wir haben eine Bordeaux Dogge bekommen, die anscheinend stark misshandelt worden ist.

    Sie hatte z.B. Angst vor dunkelhäutigen, was unser Nachbar ist. Er kam aus der Tür, um uns zu begrüßen. Unsere Hündin hatte seitdem Panik, wenn sie an dieser Tür vorbei sollte. Wir haben sie sanft aber bestimmt öfter an dieser Tür vorbei geführt. Langsam ist es besser geworden.

    Sehr große Angst hat sie vor Kindern. Auch das wird jetzt nach einem Jahr immer besser, weil sie keine negativen Erlebnisse mehr gehabt hat.

    Auch sie bekommt Bachblüten. Die sind uns von einem Bordeaux Doggen Forum Mitglied, die damit Erfahrung hat, nach Erzählung der Vorgeschichte, speziell zusammen gestellt worden. Hat auch geholfen.

    Was aber besonders viel bewirkte, war der Kauf eines Welpen der gleichen Rasse. Ich glaube nicht, dass die Rasse wichtig war, aber das Nachleben der Unbekümmertheit des anderen Hundes, hat auch viel von ihrer Furcht genommen.

    Ich weiß, dass nicht jeder 2 Hunde haben kann, aber bei uns hat es viel geholfen.

    Gruß Helge

    Noch mal Hm - Der Beitrag wurde etwas länger. Hoffe trotzdem, du nimmst dir die Zeit, ihn zu lesen.

    Quelle(n): Eigene Erfahrung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Naja, also ich habe auch einen hund und der ist auch häufig schreckhaft.

    ich denke das medikamente nich sonderlich helfen. ich habe versuch meinen hund mit vielen sachen aus dem alltag die geräusche machen vertraut zu machen

    z.b. der staubsauger also zeig deinem hund, dass der staubsauger ihm nichts tut und mach im klar das er sich ganz ruhig verhalten soll wenn du ihn anschaltest

    versuchs mal, also bei mir hats geholfen

    ich hoffe ich konnte dir auch helfen

  • Anonym
    vor 7 Jahren

    Wenn Ihr Hund ist nicht sehr discplinato oder wenn Sie nur wollen, um es zu trainieren, um etwas Bestimmtes zu tun empfehle ich Ihnen diesen Kurs, der sehr gute Kritiken hat http://zug-hunde.info/ folgen

    Getestet habe ich es persönlich, und ich war in der Lage, meinen Hund zu trainieren ohne Probleme! Der Preis ist sehr erschwinglich

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  • vor 1 Jahrzehnt

    schau mal in unsere Seiten ,wir haben so einige Problembehandlungen mal zusammengetragen,schau einfach mal rein

  • vor 1 Jahrzehnt

    Hallo!

    Zuerst finde die Ursache raus warum sie seit einem einiger Zeit dieses Verhalten zeigt.

    Zeige, beim auftreten des Angstverhltens, deinem Hund das du keine Angst hast. Bringe ihn dazu sich mit dir zu beschäftigen

    ( spielen ).

    Ein Gasthund der ihr zeigt das er keine Angst hat hilft auch falls es möglich ist. Ich weis ja nicht wie oft das vor kommt.

    Der Rest ist von den anderen schon gesagt worden.

    Viel Erfolg!!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich würde dir auch raten, eine private Hundetrainerin hinzuzuziehen!

    Irgendetwas muss passiert sein was sie traumatisiert hat!!

    Die arme!!!

    Viel Glück!!

    Lg

  • vor 1 Jahrzehnt

    Mein Mischlingsrüde hat auch Angst vor allem !!ZB Staubsauger und Auch Besen. Haben alles ausprobiert!! Gehe jetzt gehe ich mit ihm zum Hundephychologen!!Und es ist schon ein bisschen besser geworden!!

  • ?
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    Du solltest mal zu einem privaten Hundetrainer gehen, der sich ganz individuell mit Deinem Hund beschäftigt. Es muß ja eine Ursache für diese plötzliche Ängstlichkeit geben.

    Ist denn mal eine Untersuchung hinsichtlich des Sehvermögens gemacht worden?

    Falls Du in Hessen wohnst kann ich Dir noch besser weiterhelfen. Dann mail an mich...

    Man muß sich auch einen Hundetrainer sehr sorgfältig aussuchen, da gibt es so einige, die mehr Schaden anrichten weil sie ihr Handwerk nicht verstehen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Der Hund ist negativ vorgeprägt und das ist sehr schwer ungeschehen zu machen. Wer einmal den Film "Der weiße Hund von Beverly Hills" gesehen hat, der kann das in etwa überblicken! Hier gilt es, verloren gegangenes Vertrauen aufzubauen oder wiederzugewinnen. Der Hund sollte in den genannten Ausnahmesituationen auf keinen Fall allein gelassen werden und immer wieder gestreichelt und geknutscht werden, nur so kann er erkennen, dass ihn diese Geräuschkulisse nicht bedroht. Vertrauen heißt das Zauberwort. Auch hier!

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