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Pete Doherty?

Kann mir jemand die (musikalische) Geschichte von Pete Doherty erzählen? Aber: In der Kürze liegt die Würze und die Sachen mit Kate Moss interessieren mich nicht. Ich möchte wissen: Wie kams von The libertines zu den babyshambles?

6 Antworten

Bewertung
  • Löwin
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Manche sagen, er ist verrückt. Andere finden ihn abscheulich. Kate Moss liebt ihn. Pete Doherty, Sänger der Band Babyshambles, ist der letzte Poet des Rock'n'Roll

    "Vielleicht ist er verrückt", sagt die Frau mit den Tränen in den großen Augen, "die Leute denken das. Aber die Leute haben auch gedacht, Impressionismus sei verrückt." Ihre großen, dunklen Augen sind berühmt, weil ihr Sohn sie geerbt hat, und seine Augen sind in der Zeitung, jeden Tag, meist mit dem wirren Crack-Blick voller Wut und Fragen. Der Sohn von Jackie Doherty ist ein Mittelschichtjunge, der abgerutscht ist in ein Leben, das zu schnell ist, als dass er einfach abspringen könnte, ohne zu sterben. Manchmal ruft er nachts um drei an, deshalb schläft ihr Mann, Peters Vater, auf dem Bett im Gästezimmer - er will das Telefon nicht hören.

    Peter heißt der Sohn zu Hause, niemals Pete. Sein Vater hat geschworen, erst wieder mit dem Jungen zu sprechen, wenn der von den Drogen weg ist, und er hält sich daran, seit fast zwei Jahren schon. "Dabei ist er der Musikfan", sagt Jackie Doherty über Peters Vater, "er hat fünf- oder sechstausend Platten, die meisten davon wahrscheinlich von Drogenabhängigen." Die Ironie der Geschichte, nur dass sie nicht lustig ist. Jackie Doherty reagiert nicht gut auf die Kopf-hoch-Sprüche, Pete lebe eben das gefährliche Rockstarleben, weil er so ein großer Künstler ist. Einer Mutter ist das egal.Aber Pete Doherty ist der letzte Rockstar. Keiner wie Jimi Hendrix und Jim Morrison, nach denen nichts mehr so ist wie vorher, aber einer wie Kurt Cobain, der für eine Generation spricht, gerade weil er so allein ist. Es gibt keinen Weg, nicht von Doherty bewegt zu sein, jedenfalls nicht mehr nach dem Moment, in dem die Erkenntnis überspringt, dass nichts an ihm ein PR-Stunt ist. Betrunkene und Kinder sagen die Wahrheit, und Doherty ist beides zugleich. "Oh, mag sein, dass ich es niemals lerne", singt er in "What Katy Did Next", "man weiß es nicht. Mag sein, dass ich es lerne, aber niemals weiß. Mag sein, dass ich aufschlage und verbrenne. Mag sein, dass ich die Kurve kriege." Er singt und dichtet um sein Leben, jedes einzelne Mal. Es ist nicht gesagt, dass er jedes Mal gewinnt.

    Der Mann ist berühmt, aber anders als die anderen. Wer in einer versifften Bruchbude haust und abwechselnd jedem vertraut und keinem, wer zu stoned ist, um eine Rolle zu spielen, wer den eigenen Manager in Verdacht hat, Bilder der koksenden Freundin an die Presse verscheuert zu haben, wer immer einen mit dem Handy neben sich hat, der am nächsten Morgen alles auf YouTube stellen könnte - um den muss man sich Sorgen machen.Wenn Astronauten für uns das Risiko eingehen, die Grenzen unserer Welt ins All auszudehnen, dann sind Rockstars dazu da, unsere wilden Instinkte ans Licht zu bringen, sie in unsere Städte und unsere Tage zu tragen. Wer wie jeder vernünftige Teenager gleichzeitig das flache Gefühl hat, das Leben sei sinnlos, das tiefe Gefühl, es gäbe eine höhere Macht, und die ganz tiefe Angst, es gäbe sie doch nicht, der braucht einen Rockstar, der aus diesen Widersprüchen ein Leben macht. Robbie Williams' Geheimnis war immer die Illusion, er wäre dieser Mann. Pete Dohertys Problem ist, dass er es tatsächlich ist.

    Am besten ist er ganz intim, nur mit einer Gitarre im Hinterzimmer eines Pubs oder gar eins gegen eins, wie einmal, als er unbedingt Geld für die nächste Pfeife brauchte und den versammelten Fans und Freunden nacheinander gegen Bezahlung Lieder in seinem Schlafzimmer vorspielte, nur er und der Zuhörer. Er ist warm und lustig, sanft und klug, und in all den Jahren, in denen seine Familie viel umgezogen ist, weil sein Offiziersvater versetzt wurde, lernte Pete, sich schnell Freunde zu machen. Er kann mit Menschen umgehen, aber Massen machen ihm offensichtlich genug Angst, um sich ausgerechnet vor den größten Auftritten restlos wegzuschießen, wie bei Live-8 im vergangenen Jahr, als er vor einer Milliarde Fernsehzuschauern lallend auf der Bühne herumtorkelte. An den Auftritt erinnert er sich nicht mehr.Aber an guten Abenden leuchtet er. Mit seiner herzzerreißenden Poesie, dem amateurhaften Gesang und der schrammeligen Gitarre schafft er es, seine Seele vor sein Publikum zu legen und auf alle ihre dunklen Stellen zu zeigen, auf die Schwächen und die Ängste, bis auch dem letzten Klotz auf dem Planeten klar sein muss, dass wir alle gemeinsam in diesem Strudel stecken und hier keiner lebend rauskommt. Doherty nimmt dein Herz in seine Hände, legt es an seine Wange und küsst es. Während du tanzt und mit der Menge auf- und abspringst, hat er Sex mit deiner Zuversicht. Pete Doherty tut, was ein Rockstar tun muss: Er sagt dir nicht, dass du in Sicherheit bist. Er sagt dir nicht, dass alles gut wird. Er steht einfach da und trotzt aufrecht der Gefahr.

    Doherty ist 27 Jahre alt. Jeder weiß, dass Hendrix, Morrison und Cobain mit 27 gestorben sind. Auch Dohertys Mutter weiß das. Vielleicht ist es verrückt, aber sie will nur, dass alles gut wird.Pete Doherty kann es immer noch. Mit "The Blinding" liefert der 27-jährige Frontmann und Teilzeit-Freund von Kate Moss rechtzeitig zum Fest neues Liedgut in bewährter Qualität

    Das Steh-Auf-Männchen ist zurück! Nachdem Pete Doherty in letzter Zeit eher mit Ausrutschern und Ausrastern Schlagzeilen machte, bringt der Babyshambles-Frontmann ein neues Album auf den Markt. Ist "The Blinding" mit seinen fünf Titeln ein Versuch der Wiedergutmachung an die Fans? Doch halten sie dem Brit-Rocker nach den vielen Eskapaden und Enttäuschungen noch die Treue?

    so das wäre geschafft hoffe es gefällt dir

  • vor 1 Jahrzehnt

    Er war dauernd "zu"...hat seinem Bandkollegen die Bude leergeräumt, um damit seinen Stoff zu besorgen...ist aus der Band geflogen...hat die Babyshambles gegründet....seitdem wird es Zeit, dass er mal wieder auf seinen Konzerten auftaucht...

    Kurz genug? :o)

  • vor 4 Jahren

    für mich ist er extremer egozentriker der einfach gern und jederzeit provoziert, ich glaub er weiss schon wie er auf die leute wirkt und spielt damit. denke nicht, dass er wirklich dumm ist, im gegenteil, aber ich bin sehr froh, ist er nicht mein sohn oder schwiegersohn

  • Anonym
    vor 6 Jahren

    Wenn Sie ein Kerl gefällt und nicht wissen, wie es zu erobern oder wiederzugewinnen es sollte Ihnen mit dieser Methode http://freund.vorschlag.net/ versuchen

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Mit 17 gewann Doherty einen Poesiewettbewerb des British Council und wurde als Kulturbotschafter nach Russland geschickt. Er studierte am University College London, brach sein Studium jedoch bereits im ersten Jahr ab. Danach zog er mit Carl Barât in eine Wohnung in Nordlondon, den er 1996 durch seine Schwester kennengelernt hatte. Zwischen den beiden entwickelte sich eine tiefe Freundschaft, die sie in der Musik, Lyrik und künstlerische Darstellungen Ausdruck verliehen.

    Doherty und Barât gründeten in den späten 1990er Jahren die Band The Libertines aus der zwei Alben hervorgingen. Up The Bracket und The Libertines. Das erstere wird von schnellen und schroffen Gitarrensounds geprägt, gekoppelt mit einprägsamen Melodien und patriotischen Textpassagen. Das zweite Werk glänzt mit lyrischen Songs, die die Tragik und Dramatik des Zusammenbruchs der von Drogen erschütterten Beziehung reflektiert.

    Bekannt wurde die Band jedoch erst 2002. Dohertys Drogenprobleme und interne Unstimmigkeiten führten zwei Jahre später zu seinem Ausschluss aus der Band.

    Anfang 2004, noch vor seinem Bruch mit The Libertines , arbeitete Doherty mit dem britischen Dichter Wolfman zusammen. Gemeinsam nahmen sie die Single "For Lovers" auf, die noch im April des Jahres in die britischen Top 10 aufstieg. Trotz einer Nominierung für den Ivor Novello Award verdiente Doherty mit dem Lied nur wenig Geld, da man die Veröffentlichungsrechte bereits für relativ wenig Geld verkauft hatte.

    Doherty gründete die Babyshambles noch kurz vor seinem Ausscheiden bei den Libertines. Die jetzigen Babyshambles wollte er eigentlich auch Libertines nennen, doch dies war aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Ihr erstes Album Down In Albion erschien im November 2005, ihre dritte Single "**** Forever" erreichte Platz 3 der britischen Single Charts. Die Touren der Band werden regelmäßig durch Dohertys Konflikte mit dem Gesetz unterbrochen, wie zum Beispiel einem Angriff auf Max Carlish, der eine Dokumentation über die Babyshambles drehen sollte. Doherty verbrachte vier Tage im Gefängnis von Pentonville, bis die 159.000 £ Kaution aufgebracht werden konnten. Zwei Drittel des Geldes kamen von seinem Manager, der Rest von EMI.

    Alleine und oft auch mit den Babyshambles führte Pete Doherty die schon von den Libertines bekannte Tradition weiter und veranstaltet kurz zuvor bekanntgegebene Konzerte, so genannte Guerrilla Gigs in eher kleinen und privateren Lokalitäten, wie zum Beispiel an Silvester 2005 in seiner Londoner Wohnung oder im Frühjahr 2006 im NonStop-Kino (Veranstaltungsort und Pornokino) in Graz. Bei diesen Gelegenheiten stellte er einige Solo-Werke unter dem Titel "Pete Doherty's Solo Album" vor. Für die Auftritte im NonStop Kino ließ er auf Anregung von Bettina Aichbauer, Besitzerin des NonStop Kinos und befreundet mit Doherty, den Film "Spew it out your soul" produzieren.

    Quelle(n): wikipedia
  • vor 1 Jahrzehnt

    pete doherty? the guy is such a waste of space

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