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Genealogie.de - wer wird auch von dieser Fa. abgezockt?

Es handelt sich hierbei um einen Namensforschungs-Anbieter, der mit einem Gewinnspiel lockt - macht man seine Angaben, dann wird man aufgefordert, die AGB anzuklicken - und damit sitzt man in der Falle. Man hat unwissentlich ein Abo für ein Jahr bestellt - das steht unter Punkt 7 in dem AGB Kleingedruckten. Wer ist noch geschädigt? Bitte keine blabla-Antworten, sondern Fakten. Dankeschön!

Update:

Habe gestern die zweite Mahnung per Post erhalten - alles vorherige war per e-Mail; ich habe Widerspruch eingelegt, das interessiert dort aber keinen! Hat jemand eine Ahnung, was da zu tun ist!?

Update 2:

an Severus - danke für die Belehrung - ich habe keinerlei Bankverbindung angegeben und nur ein Gewinnspiel mitmachen wollen - sonst nichts; die Genealogie geht auf den Betrug aus - siehe 'Guter Rat' Heft 1/2007, Seite 32ff - Zitat: 'perfide Abzocke'!.

Update 3:

an tho: ich habe von dieser Fa. NICHTS GESCHENKT BEKOMMEN - ich wollte ein GewinnSPIEL mitmachen, sonst gar nichts - danke für die Aussage, auch sie würden richterlich gecheckt werden, das kann ich und viele andere nur hoffen - wie mir von der Verbraucherzentrale gesagt wurde, haben sie haben mittlerweile schon so viele Abmahnungen erhalten, dass sie sich wahrscheinlich augenblicklich auf gar nichts mehr einlassen KÖNNEN.

13 Antworten

Bewertung
  • Daxy
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Genealogie.de

    Rechnung in den Papierkorb

    Wenn eine Website Genealogie.de heißt, klingt das vielversprechend. Aber das kann täuschen. Die neue Website kommt auf den ersten Blick elegant und anspruchsvoll ("Wissenschaftliche Datenbank für Namens- und Ahnenforschung") daher, auf den zweiten Blick aber ziemlich plump. Die Besucher werden geduzt und mit Verlockungen umschmeichelt, die erfahrene Familienforscher kalt lassen. Aber die Website bietet noch mehr als schnöde Daten: "Starte jetzt Deine eigene Namens- oder Ahnenforschung und gewinne ein großes Familienfest oder 5.000,00 Euro in Bar !"

    Die meisten Links führen zu einem Anmeldeformular, mit dessen Hilfe man u. a. die "wissenschaftliche Datenbank … erweitern" und immerhin noch "93.000 Namen & Bedeutungen einsehen" kann. Wer sich anmeldet, ohne die "AGB & Verbraucherinformationen & Datenschutzbestimmungen" zu lesen, findet den eigentlichen Zweck der Website: "Der Nutzer ist zur Entrichtung des einmaligen Nutzungsentgelts von 60 Euro verpflichtet."

    Leider haben schon einige Familienforscher geklickt ohne zu lesen. Einige beriefen sich, enttäuscht von der Gegenleistung, auf Punkt 5 der AGB: "Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von einem Monat ohne Angaben von Gründen … widerrufen." Die Antwort von Genealogie.de lautete allerdings: "Ein Widerruf dieses Vertrags ist nicht mehr möglich. Gem. § 312d Abs. 3 Nr. 2 erlischt das Recht zum Widerruf, wenn der Verbraucher die Ausführung der Dienstleistung selbst veranlasst hat." Unter anderem habe man ja auch schon eine Ahnenhomepage angelegt. Die Firma verweist darauf, dass man "klar und deutlich sowohl in den von Ihnen als gelesen bestätigten Allgemeinen Geschäftsbedingungen als auch vor Anmeldung über den Preis der Dienstleistung informiert" habe. Genau das ist aber nicht der Fall – die Information war gut versteckt. "Das ist eine Täuschung der Verbraucher, deshalb muss man nicht zahlen," erklärt Tobias Gabriel vom Verbraucherzentrale Bundesverband in Berlin. Man habe auch eine Abmahnung an die Betreiberin der Website geschickt. Die Verbraucherschützer haben auch einen Musterbrief zur Antwort auf die unberechtigten Rechnungen formuliert; er ist auf http://wiki-de.genealogy.net/wiki/Genealogie.de zu finden. Von dem Paragraphen-Geschwurbel in den Briefen der Website-Betreiber sollte man sich nicht einschüchtern lassen.

    Die Süddeutsche Zeitung berichtete kürzlich über eine Häufung ähnlicher Fälle (z. B. lebenserwartung.de), bei auf diese Weise Gebühren gefordert wurden – ebenso unberechtigt.

    Einige verärgerte "Kunden" von Genealogie.de haben sich in letzter Zeit bei Genealogie-Service.de beklagt, dem Betreiber von Ahnenforschung.net und Verlag der Computergenealogie. Aber Genealogie-Service.de hat mit Genealogie.de und der AGB-Falle rein gar nichts zu tun! (re)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich war in so was ähnloiches verwickelt das heißt p2p-heute.com

    Aber ich habe einfach nicht bezahlt. Wenn du eine Tochter hast oder einen Sohn, dann sag einfach dass diese(r) sich angemeldet hat auf deinen Namen und dein Geb.-Datum und weil er/sie nicht geschäftsfähig ist ist dieser Vertrag nicht gültig! Ich bin selber nicht über 18, ich bin erst 13 !^^

    Aber wenn du einen Sohn/Tochter hast, versuch das mal!

    Ich wünsch dir viel Erfolg, und das du mit deiner Rettung aus der Falle diesen Betrügern endlich ein Ende setzt! ;-)

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also ich hab auch ein paar Probleme mit denen:

    hab mich bei denen wissentlich angemeldet im Oktober hab dann am 10 Oktober innerhalb der Wiederrufsfrist wiederrufen! einen Monat später am 09 November oder so bekomme ich ne E-mail das ich nicht wiederrufen hätte die probezeit vorbei ist und ich jetzt 60 € bezahlen soll! Habe dann mehrmal geschrieben das ich ja bereits wiederrufen hätte darauf habe ich nur einen Programmantwort bekommen mit irgendwelchen Paragrafen und so das ich nicht mehr wiederrufen könnte!

    Jetzt habe ich bereits mind. 10 x versucht anzurufen dann bin ich in einer Warteschleife und nach ca 3 min werde ich rausgeworfen! Nächste Woche werde ich mit dem zeug zum Anwalt gehen!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich kann "Severus" nur beipflichten...wer alles unkontrolliert im Internet anklickt, ohne mal auf die AGBs zu achten, der ist selbst schuld...

    Das Gejammere "ich wurde 'reingelegt", kann ich schon einfach nicht mehr hören. Selbst schuld, wenn man alles glaubt und alles im Netz anklickt, was da so flimmert.

    Mein Mitleid für Deppen hält sich sehr in Grenzen...aber wirklich sehr in Grenzen!!!!!!!

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Wende Dich an eine Verbraucherzentrale und/oder eine Rechtsberatungsstelle.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich melde mich grundsätzlich nicht mehr bei Gewinnspielen oder Firmen ohne große Kenntnis darüber an.

    Auf jeden Fall empfehle ich dir hierzu nur einen Anwalt zu nehmen und wünsche dir viel Erfolg!

  • vor 1 Jahrzehnt

    ich auch^^

    ich habe per e-mail schon 2 mahnungen bekommen.....habe sie angeschrieben, das ich mich nie bei ihnen angemeldet hab, bisher noch keine antwort

  • kasi
    Lv 4
    vor 1 Jahrzehnt

    Keine Panik Leute,

    Ihr braucht nix zahlen. In den AGB kann stehen was will, wenn sie gegen geltendes Recht verstossen, sind sie nichtig.

    Im Forum http://forum.kijiji.de/post-621824.html

    wird über Genealogie.de diskutiert und Hilfe angeboten.

    Seht auch:

    http://www.polizei-beratung.de/vorbeugung/gefahren...

    Informationen über die Gruppe die dahinter steckt gibt es bei:

    http://rotglut.org/nachrichten.php?start=1

  • vor 1 Jahrzehnt

    Um es noch einmal klarzustellen - Fakt ist dass man sich AGB durchzulesen hat und dann erst auf OK zu klicken hat! Da wird im gesamten Netz immer und immer darauf hingewiesen und vor Betrug immer wieder gewarnt!

    Und immer und immer wieder sind die Leute zu faul sich sowas durchzulesen. und dann jammern "unwissentlich ein Abo bestellt". Oder "hilfe ich werde abgezockt"! Und dann von Betrug sprechen.

    Vor Gericht wirst Du wenig Chancen haben. Du wurdest aufgefordert die AGB zu lesen, da steht -wie Du bemerkt hast- genau drin dass Du ein kostenpflichtiges Angebot annimmst und das per Klick zu bestätigen.

    Danach jammern ist zu spät! Lernt es endlich - auf der Welt gibts nichts umsonst. Und im WWW erst recht nicht. Die wollen alle nur das Eine - Euer Geld! Und dazu ist denen jedes Mittel recht. Das ganze Web ist voller Fallen. Und immer wieder tappen Leute rein.

    Wenn ich auf einer mir bis dato unbekannten Seite meinen Klarnamen und meine Anschrift, evtl. sogar noch meine Bankverbindung eintippen soll, dann läuten bei mir sämtliche Alarmglocken!! Dann durchsuche ich die Seite akribisch nach Fallen oder logge mich sofort wieder aus.

    Die AGB sind zum LESEN da und nicht zum "ach scheiss drauf wird schon passen - anklicken ok "

    Kannst Dich mal an eine Verbraucherzentrale wenden, die sammeln solche Fälle von Schluderei, evtl kann Dir da jemand helfen. Hier ein passender Link:

  • *Ice*
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    hab grade gestern mit einer freundin ueber das thema geredet, und sie hat sich rat bei der verbraucherzentrale geholt, ich kann dir gerne ihre antwort mal zumailen wenn du moechtest, schreib mich einfach hier an per mail an, ist im profil.

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