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was sind erste anzeichen vom pfeiferischem drüsenfieber?

meine schwester rief gerade an und erzählte, das ihre kleine es hat und da wir weihnachten da waren könnten wir uns angesteckt haben. leider hatte sie keine zeit für großes erklären... :-(

3 Antworten

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  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Das Pfeiffersche Drüsenfieber ist eine Virusinfektion, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) ausgelöst wird. Häufig findet man auch die Bezeichnung "Kusskrankheit". In der Fachsprache heißt sie infektiöse Mononukleose. Am häufigsten betroffen sind junge Erwachsene. Der Altersgipfel liegt zwischen 15 bis 19 Jahren. Aber auch Kindergartenkinder und Grundschulkinder sind häufiger betroffen.

    Übertragen wird das Virus durch Tröpfcheninfektion, vor allem von Mund zu Mund. Die Zeit von der Ansteckung bis zu den ersten Krankheitszeichen kann recht unterschiedlich sein. Meistens beginnt das recht hohe und wechselhafte Fieber nach wenigen Tagen bis 2 Wochen. Es kann aber auch erst nach bis zu 6 Wochen auftreten. Die Ausprägung der Symptome ist vom Alter abhängig, weil das Immunsystem mitbetroffen ist. Bei kleinen Kindern kann das Pfeiffersche Drüsenfieber wie ein schwerer fieberhafter Infekt verlaufen. Es kann aber auch fast ohne Symptome auftreten.

    Insgesamt kommen folgende Symptome am häufigsten vor:

    Unwohlsein und Müdigkeit, oft über Wochen.

    Starke und schmerzhafte Schwellung der Lymphknoten, insbesondere am Hals sichtbar.

    Vergrößerung der Milz

    Gelbe Beläge auf den Mandeln.

    Zu Beginn Fieber unterschiedlicher Höhe.

    Selten Hepatitis ohne Gelbsucht.

    Sehr selten Haut-Exantheme.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Anzeichen: Nach Müdigkeit, Appetitlosigkeit und Kopfschmerzen kommt es zu Fieberanstieg und Schwellung der Lymphknoten im Kieferwinkel und im Nacken, manchmal auch in den Leistenbeuten und in den Achselhöhlen. Die Milz ist in über 50 % der Fälle vergrößert. In den meisten Fällen findet sich eine Mandelentzündung: die Gaumenmandeln sind stark geschwollen und von grau-grün-weißlichen Belägen bedeckt. Nur selten kommt es zu einem flüchtigen masernähnlichen Hautausschlag.

    Behandlung: In schwereren Fällen Kortison, außerdem Antibiotika zur Vermeidung einer bakteriellen Superinfektion der Mandeln.

    Quelle(n): Handbuch der Gesundheit von Dr. Tony Smith
  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Pfeiffersche Drüsenfieber (Mononukleose) ist eine durch das Epstein-Barr-Virus hervorgerufene, gutartig verlaufende Erkrankung des lymphatischen Gewebes. Es tritt am häufigsten bei älteren Kindern und jungen Erwachsenen auf und hinterlässt eine lebenslange Immunität. Fast jeder Erwachsene hat eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus hinter sich. Das Virus wird hauptsächlich oral übertragen. Während der akuten Phase der Erkrankung sowie über mehrere Monate danach wird das Virus in den Speichel ausgeschieden, es besteht also Ansteckungsgefahr für nicht immune Personen.

    Die Erkrankung beginnt nach einer Inkubationszeit von fünf bis sieben Wochen mit uncharakteristischen Allgemeinerscheinungen. Dann treten Hauptsymptome, wie Fieber und Lymphknotenschwellungen auf, die zur Bezeichnung als Drüsenfieber führten. Die Diagnose wird anhand der typischen Hauptsymptome sowie der Laborwerte gestellt. Die Therapie erfolgt symptomatisch, Komplikationen sind selten. Es kann jedoch zu einem chronischen Verlauf kommen, bei dem der Betroffene monatelang und noch länger unter Fieber, einer allgemeinen Abgeschlagenheit sowie einem starken Krankheitsgefühl leidet.

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