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Kommt es mit einer schizophrenen Tochter zwangsläufig zu einem Zerwürfnis)?
Mit unserer Tochter (35) haben wir immer wieder Ärger, da sie unter Wahrnehmungsstörungen der Realität leidet. Sie war deshalb auch schon in einer Klinik, wo man eine Art Schizophrenie diagnostizierte. Leider können wir mit ihr einfach nicht richtig kommunizieren. Sie verdreht ständig die Tatsachen und ebenso uns das Wort im Munde, sodass wir zu keinem harmonischen Zusammenleben finden und für uns beschlossen haben, uns fern zuhalten. So traurig das ist......!
6 Antworten
- augustleLv 4vor 1 JahrzehntBeste Antwort
Schizophrenie ist ein weites Feld mit vielen Facetten. Es ist ein bisschen gewagt von mir, es mit den Auswirkungen von Alkoholismus zu vergleichen, wo es keinen anderen Ausweg mehr gibt, als einen geliebten Menschen allein auf die Nase fallen zu lassen, weil man ihm eben nicht mehr helfen kann, ohne selbst mit kaputt zu gehen bzw. abwärts gezogen zu werden. Aber es entspricht den Tatsachen: Wo man nicht mehr in der Lage ist zu helfen, muss man loslassen können und die Therapie von anderen geschulten Menschen durchführen lassen. Ansonsten kommt es zum SuperGAU!.
Und vergesst die hier teilweise wichtigtuerischen Meinungen und Pfui-Rufe. Ihr seid keine Übermenschen. Und ihr habt das Recht, euer Leben nicht kaputtmachen zu lassen. Ich denke, ihr habt euch genug Mühe gegeben, und es hat immer wieder nicht geklappt. ICH akzeptiere euer Verhalten, euch fernzuhalten, zu einhundert Prozent.
- Katja_KleinLv 5vor 1 Jahrzehnt
ich würde auf abstand gehn. sie vielleicht nur alle 14 tage besuchen! blut ist doch dicker wie wasser.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Die Diagnose "Schizophrenie" ist extrem umstritten.
Häufig wird sie dann angewandt, wenn die Ãrzte ratlos sind und nicht wirklich wissen, was es ist. Wenn die Ãrzte ratlos sind, heiÃt das zu allererst, dass sie an die Grenzen ihres eigenen Wissens gestoÃen sind und aus Desinteresse oder Frust auch mal eine Diagnose stellen, wo sie diesen Frust über ihre eigene Unkenntnis auf den Patienten schieben.
Und Schizophrenie ist für eine solche Situation geradezu der Klassiker als Diagnose.
Einen anderen Menschen zu beschuldigen, er leide unter Wahrnehmungsstörungen der Realität fällt in meinen Augen zurück auf die Beschuldiger, auf die, die mit dem Finger zeigen. So etwas ist ein beliebtes Totschlagargument von Leuten, die in einer tieferen Schicht ihre Bewusstseins genau spüren, dass sie richtig ScheiÃe gebaut haben und an der Gesamtsituation einen groÃen Anteil der Schuld tragen - falls sie sie nicht sogar verursacht haben. Dann nimmt man einfach den/die offiziell Leidende, etikettiert ihr eine psychische Krankheit an den Leib und erzählt aller Welt, sie sei gestört und der Schuldige an der Gesamtsituation ist damit offiziell ausgemacht.
Gute Psychologen wissen dagegen: Oft ist genau DAS Familienmitglied, das vor ihnen in der psychologischen Praxis sitzt, auch die Person, die im ursprünglichen Familiensystem das Opfer was/ist. Und die Wurzel des Ãbels, die eigentlichen Ãbeltäter, die sich eigentlcihe ändern müssen, sitzen weiter auf ihrem in der Familiendynamik etablierten hohen Ross. Und verurteilen weiterhin.
Und Du scheinst genau so eine zu sein. Versuch' ruhig weiter, Dir hier Zustimmung zu erschleichen. Ich kann Deiner Tochter nur wünschen, dass gute Psychologen ihr helfen können, das zu verarbeiten, was sie erleben musste, um dahin zu kommen, wo sie jetzt ist. Wenn ich mit meiner Hypothese richtig liege, dass Du und Dein Mann verantowrtlich sind, ist es Deiner TOCHTER zu raten, dass sie den Kontakt abbricht. Nur so kann sie - wenn ich richtig liege - wirklich gesund und stabil werden.
Ãber andere zu sagen, sie litten unter Wahrnehmungsstörungen finde ich extrem schäbig. Solche Leute sind gut beraten, erst einmal ihre eigene Wahrnehmung zu überprüfen - jede Geschichte hat ihre zwei Seiten.
- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Meine beste Freundin ist auch schizophren. Daher weià ich, daà man viel Verständnis aufbringen muà (das würde ich von Euch als Eltern auch erwarten). Ihr solltet Euch gründlich informieren und ggf. eine Familientherapie in Betracht ziehen. Da lernt Ihr, gemeinsam mit der Situation umzugehen. Fern halten ist sehr bequem, egoistisch und nicht der richtige Weg. Schaut Euch mal die Website http://www.verrueckt.de/ an. Da gibt es Foren für psychisch Kranke und deren Angehörige sowie viele nützliche Tipps und Links für Betroffene.
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- Anonymvor 1 Jahrzehnt
Sind wir nicht alle ein biÃchen Bluna?
- AkiLv 4vor 1 Jahrzehnt
Also ich sehe da nicht die Frage..
Vielleicht könntet ihr euch weiterhin hilfe suchen?