Woher kommt die Redewendung 0815?

Das kommt vom ehemaligen Deutschen Gewehr

08/15.

Die einen meinen mit 08/15, Standard, weil

jeder Soldat damit umgehen mußte.

Andere meinen mit 08/15, mehr die

Unzuverlässigkeit, mit der man getroffen hat.

Vom Maschinengewehr definitiv nicht.

Da durfte nicht jeder ran. Außerdem waren

die so gut, daß Sie bis heute nur kaum verändert

wurden. (Außer die momentane Neupräsentation,

die ein Meilenstein in die verkehrte Richtung ist.)

08/15 - Wer hat diesen Ausdruck nicht schon verwendet? Ich zumindest schon, es bedeutet "Es ist nichts Besonderes", aber woher kommt diese Redewendung?

Von den Deutschen aus dem ersten Weltkrieg. Das 08/15 Maschinengewehr war das Standard-MG der deutschen Truppen und damit die Soldaten keine Fehler während eines Kampfes machen und sich perfekt mit der Waffe auskennen, wurden sie in der Handhabung dieser gedrillt, gedrillt und gedrillt.

08/15 wurde zum Synonym für alles womit man sich immer beschäftigt und heute zum Synonym von Standard.

Die Redewendung „nullachtfünfzehn“, die abwertend für Gewöhnlichkeit und Mittelmaß steht, entstammt der Soldatensprache und geht auf diese Waffe zurück. Sie entstand aus den ständigen Wiederholungen im Waffenunterricht am MG 08/15, derer die Soldaten schnell überdrüssig wurden. Teilweise wird darauf abgestellt, dass die Waffenausbildung in der Heimat nicht an echten Waffen, sondern an Holzmodellen durchgeführt wurde.

Laut der Sendung Quarks & Co vom 1. August 2006 scheint der Begriff 08/15 auf die Normung und somit Austauschbarkeit von Teilen zurückzugehen. Diese wurde erstmals im Jahr 1915 mit dem Maschinengewehr 08/15 eingeführt. Bis dahin gab es keine einheitlichen Waffen im deutschen Militär, da alle deutschen Länder selbst für die Ausrüstung ihrer Soldaten verantwortlich waren, und demzufolge gab es viele Waffenfabriken, die alle ihren eigenen Typ Gewehr lieferten und dadurch das Austauschen von Ersatzteilen bei den inzwischen beliebig zusammengewürfelten Truppen unmöglich machten. Daraufhin wurde in einer Turnhalle in Berlin-Spandau das königliche Fabrikationsbüro gegründet. Es entwickelte Pläne für die Massenfertigung von Waffen, indem die einzelnen Komponenten standardisiert wurden. Der Normenausschuss der deutschen Industrie übernahm das Prinzip und übertrug es auf den zivilen Bereich. 1917 wurde schließlich das Deutsche Institut für Normung (DIN) gegründet.

Einen guten Teil zur Verbreitung des Begriffs trug 1950 Hans Hellmut Kirst mit seiner Romantrilogie 08/15 bei, in der sich der ehemalige Wehrmachtsoffizier kritisch mit dem Soldatenleben in der Wehrmacht auseinandersetzte. Es war einer der ersten Bestseller der Bundesrepublik und wurde 1954 verfilmt.

Nach dem gleichnamigen Roman von Hans Hellmuth Kirst.

Hat irgendetwas mit einem 1. Weltkriegsfilm zu tun

0815 ist die nummer einer deutschen handfeuerwaffe. da diese waffe in sehr großer stückzahl vorhanden war und es im laufe der jahre keine weiterentwicklung gab, bürgerte sich der begriff 0815 für ereignisse oder gegenstände ein, die alltäglich sind.

Es gab 'mal eine Fernsehfilmreihe, die hieß 08/15. Mit u.a. Blacky Fuchsberger als Soldat Asch (später verballhornt zu Schütze *****), Hans Christian Blech als Schleifer Platzek und Mario Adorf. Ging dabei aber um den WK II.

aus der Soldatensprache; übertragen von dem im Jahr 1908 im deutschen Heer eingeführten und 1915 veränderten Maschinengewehr auf das Einerlei des sich ständig wiederholenden Unterrichts an dieser Waffe

kommt von einem russischen gewehr aus dem 1 welt krieg das ziemlich 0815 war und auch so hieß!!