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Friedrich von Schiller (1759-1805) - Was haltet ihr von seinem Leben bzw. seinen Werken?

Er war einer der bedeutendsten klassischen Literaten Deutschlands.

Schiller war - nach vielen anfänglichen Schwierigkeiten - ein Freund und Vertrauter Goethes, hatte ein Verhältnis mit den adligen Geschwistern Karoline und Charlotte von Lengefeld, wobei er die jüngere Charlotte, die seinetwegen lange auf ihren Titel verzichten musste, nach anraten Karolines heiratete.

Seine Finanzen waren stets rar, da er über seine Verhältnisse lebte; er hatte Schulden.

Dennoch ist er auch der Mensch, der sich als erster Deutscher Autor einen Namen machte und hoch hinaus wollte.

Mit seinen Dramen "Die Räuber", "Kabale und Liebe", "Don Carlos", oder seine Gedichte, wie "Die Kraniche des Ibykus", "Die Bürgschaft" oder nicht zuletzt die Ode "An die Freude" schaffte er sich zumindest ein Stück Lebenstraum.

Leider blieben viele seiner Stücke von ihm ungeschrieben bzw. ein Fragment (wie sein Drama "Demetrius"), da er 1805 nach über 10 Jahren Krankheit starb.

Nun meine Frage: Was haltet ihr von Schiller?

3 Antworten

Bewertung
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Schiller verkörpert in meinen Augen noch vor Goethe die deutsche Literatur. Er ist kein opportunistischer Jasager, der in den Diensten von Adligen emporkommt. Vielmehr hat er sich immer mal wieder mit den Oberen aber auch mit seinen Mäzenen angelegt und absolut nicht immer deren Wünsche und Belange besonders "berüvcksichtigt geschweige denn gefördert. Seine "Räuber" sind ein Hauptwerk der Epoche des "Sturm und Drang" und es war ein weiterer Anlaß, auch mal wieder in "Ungnade" zu fallen, was dieser Schiller immer mal wieder tat!

  • vor 1 Jahrzehnt

    mag ich lieber als Goethe!

    "Die Räuber" und "Wallenstein" finde ich super und vor allem seine Balladen ("Die Bürgschaft etc.)

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Friedrich Schiller ist für mich der Inbegriff des aufstrebenden, dabei stets eher unangepassten und manchmal aufrührerischen Literaten. Sein Bedarf an literarischen Betätigungen wurde auch nicht durch den allseits gefragten Opportunismus befriedigt. Er blieb sich selbst weitgehend treu und er ist ein Mensch, der sich auch gegen den veröffentlichten Geschmack der Herrschenden durchsetzte. Leider erst wirklich nach seinem Tode!

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