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Weihnachtsgedicht?

Hallo,wir haben Weihnachtsfeier und da könnte ich noch ein originelles Gedicht gebrauchen.Kann mir einer weiterhelfen?

Schon mal danke im voraus.

6 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Die Weihnachtsmaus

    Die Weihnachtsmaus ist sonderbar

    (sogar für die Gelehrten),

    denn einmal nur im ganzen Jahr

    entdeckt man ihre Fährten.

    Mit Fallen oder Rattengift

    kann man die Maus nicht fangen.

    Sie ist, was diesen Punkt betrifft,

    noch nie ins Garn gegangen.

    Das ganze Jahr macht diese Maus

    den Menschen keine Plage.

    Doch plötzlich aus dem Loch heraus

    kriecht sie am Weihnachtstage.

    Zum Beispiel war vom Festgebäck,

    das Mutter gut verborgen,

    mit einem Mal das Beste weg

    am ersten Weihnachtsmorgen.

    Da sagte jeder rundheraus:

    "Ich hab es nicht genommen!

    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,

    Die über Nacht gekommen."

    Ein andres Mal verschwand sogar

    das Marzipan von Peter,

    was seltsam und erstaunlich war,

    denn niemand fand es später.

    Der Christian rief rundheraus:

    "Ich hab es nicht genommen!

    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,

    Die über Nacht gekommen."

    Ein drittes Mal verschwand vom Baum,

    an dem die Kugeln hingen,

    ein Weihnachtsmann aus Eierschaum

    nebst andern leckren Dingen.

    Die Nelly sagte rundheraus:

    "Ich habe nichts genommen!

    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,

    die über Nacht gekommen."

    Und Ernst und Hans und der Papa,

    die riefen: "Welche Plage!

    Die böse Maus ist wieder da,

    und just am Feiertage!"

    Nur Mutter sprach kein Klagewort.

    Sie sagte unumwunden:

    "Sind erst die Süssigkeiten fort,

    ist auch die Maus verschwunden!"

    Und wirklich wahr:

    die Maus blieb weg,

    sobald der Baum geleert war,

    sobald das letzte Festgebäck

    gegessen und verzehrt war.

    Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus -

    bei Fränzchen oder Lieschen -

    da gäb es keine Weihnachtsmaus,

    dann zweifle ich ein bißchen!

    Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!

    Das könnte euch so passen!

    Was man von Weihnachtsmäusen denkt,

    bleibt jedem überlassen!

    James Krüss (1926-1997)

    Wahrscheinlich hat jeder so eine Maus zuhause,grins,wir haben jedenfalls eine.

    gruß

    malu

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich habe eines gefunden, das wunderschön zu Weihnachten ohne Schnee passt:

    Der Weihnachtsmann mit seinem Schlitten,

    hat noch niemals so gelitten,

    kein Schnee für seines Schlitten Kufen,

    er muss den Pannendienst wohl rufen.

    Der Engel vom ADAC,

    sagt auch verzweifelt nur, oh nee,

    für Schlitten hab ich keine Reifen,

    das müssen sie leider begreifen.

    Ein grosser Laster muss nun her,

    der Schlitten ist ja furchtbar schwer,

    der Weihnachtsmann, er schuftet fleissig,

    doch überall ist Tempo 30.

    So kommts Geschenk nicht pünktlich an,

    es ärgert sich ein jedermann,

    dem Weihnachtsmann wirds schon ganz flau,

    denn nun steckt er im Riesenstau.

    Die Rentiere stehn da und lachen,

    was macht der Alte bloss für Sachen,

    sie könnten sich vor Freude biegen,

    er hat vergessen, wir könn’ fliegen.

    Heinz Bornemann

    Fröhliche Weihnachten !!!!!

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Weihnachtszeit

    Schon soweit?

    Höchste Zeit!

    Weit und breit

    Einkaufszeit.

    Vater schreit:

    "Teures Kleid!"

    Schnell gibt´s Streit.

    Weihnachtszeit?

    Nur kein Neid!

    *****

    Weihnachtszeit.

    Schon soweit?

    Höchste Zeit!

    Weit und breit

    Hastigkeit:

    "Tut mir leid,

    keine Zeit!"

    Nerven breit.

    Weihnachtszeit?

    Bin´s bald leid.

    *****

    Weihnachtszeit.

    Schon soweit?

    Höchste Zeit!

    Weit und breit

    Bratenzeit,

    Süßigkeit...

    "Tut mir leid -

    Übelkeit!"

    Weihnachtszeit?

    Seid bereit!

    Und weitere gute Sachen gibt es auf

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das hab ich mal vor 2 Jahren geschrieben, vielleicht gefällts dir ja.

    Alf Kaiser

    Am Heiligen Abend

    Weihnachten das Fest der Freude

    Heilig Abend ist es heute

    die Verwandtschaft kommt nach Haus.

    Alles sieht so friedvoll aus.

    Selbst Onkel Paul nebst Tante Frieda

    die waren Weihnachten noch nie da,

    auch Atheisten und die Frommen,

    alle sind zum Fest gekommen.

    Der Weihnachtsbaum im Glanz der Kerzen,

    erwärmet die Besucherherzen.

    Die Bibel wird jetzt rezitiert,

    von Ochs und Esel fabuliert.

    Inbrünstig wird auch jetzt gesungen,

    das Lied vom Ross, das war entsprungen

    und hat dann noch ein Blümlein bracht.

    Vom Tannebaum und Stille Nacht.

    Bei “Holder Knabe“ ein Skandal,

    denn Onkel Franz hat wieder mal

    sich arg im Tongesang vergriffen,

    den Rest dann nur noch mitgepfiffen.

    Die Weihnachtsstimmung war im Ar,sch

    die Wortwahl danach: ganz schön harsch.

    Bald flogen schon die ersten Fäuste

    und dann die Drohung: “Das bereuste.“

    Auch Opa war das nur ein Greuel

    der Krückstock saust auf das Geknäuel,

    die Kinder kreischen jetzt im Chor:

    “Das kommt jede Weihnacht vor.“

    So sitzen sie vom Kampf geschunden,

    die Hände und den Kopf verbunden,

    andächtig wieder vor der Krippe,

    die blutsverwandte Weihnachtssippe.

    Man liegt sich wieder in den Armen

    und wünscht sich mit ´nem herzlich warmen

    Händedruck ein friedlich Fest,

    als sei vorher nichts gewest.

    ________________________________________

    So familiär wies diesmal war

    wird es bestimmt auch nächstes Jahr.

    _______________________________

    Quelle(n): Ich habe es vor 2 Jahren auf www.e-stories.de veröffentlicht.
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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Geburt Christi

    Hättest du der Einfalt nicht, wie sollte

    dir geschehn, was jetzt die Nacht erhellt?

    Sieh, der Gott, der über Völkern grollte,

    macht sich mild und kommt in dir zur Welt.

    Hast du dir ihn größer vorgestellt?

    Was ist Größe? Quer durch alle Maße,

    die er durchstreicht, geht sein grades Los.

    Selbst ein Stern hat keine solche Straße.

    Siehst du, diese Könige sind groß,

    und sie schleppen dir vor deinen Schoß

    Schätze, die sie für die größten halten,

    und du staunst vielleicht bei dieser Gift-:

    aber schau in deines Tuches Falten,

    wie Er jetzt schon alles übertrifft.

    Aller Amber, den man weit verschifft,

    jeder Goldschmuck und das Luftgewürze

    das sich trübend in die Sinne steut:

    alles dieses war von rascher Kürze,

    und am Ende hat man es bereut.

    Aber (du wirst sehen) Er erfreut.

    Text: Rainer Maria Rilke, Das Marienleben

    Duino, Januar 1912

  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich ging durch den Walde,

    da traf ich ein nettes Mädelein,

    das wollte warm behütet sein.

    Da nahm ich sie mit nach Haus',

    zug ihr die warmen Kleider aus.

    Dann schaute sie mich mit großen Augen an

    und fragte mich:" bist du wirklich der Weihnachtsmann?"

    Ich antwortete:"Siehst du nicht Sack und Rute"?

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