Wie hat Hitler die enorm starke Aufrüstung des Reiches in allen Bereichen in enorm kurzer Zeit bewerkstelligt?

Ich kann Gluex Ausführungen nur unterstrichen:

Die Wehrmacht hatte 1940 weniger Panzer als die Westmächte und die, die sie hatte, waren meist schlechter als die der Westmächte. Mindestens 2 Panzerdivisionen von den 10, die 1940 bestanden, waren mit tschechischen Beutepanzern ausgerüstet (die besser als die deutschen waren).

Vorteil der deutschen Panzer war, dass sie alle mit Funk ausgestattet waren, eine Schwerpunktpanzerung hatten und der Turm für mehrere Soldaten Platz hatte..das verhinderte die Überforderug des Kommandanten.

Hitler hatte sich bewußt für die PzKpfw I und II als Hauptpanzer entschieden, weil davon mehr hergestellt werden konnten....auch wenn der PzKpfw I kaum und der PzKpfw II nur halbwegs für das Gefecht taugte. Aber in der Propaganda sah das dann etwas eindrucksvoller aus, wenn ein haufen PzKpfw II paradierte

Viele Infanteristen warene ebenfalls mit tschechischen Waffen ausgerüstet. Es gab zeitweise sogar zu wneig Uniformen, so dass da auch auf tsch. Materialzurückgegriffen werden mußte.

Die Marine hatte kaum U-Boote und die, die existierten, waren meist auch nur zum Küstenschutz geeignet (Reichweite). es gab nur zwei Schlachtkreuzer (Gneisenau und Scharnhost..die Bismarck war noch nicht fertiggestellt). Sie war der Royal Navy und der franz. Marine hoffnungslos unterlegen.

In der Luft hatte die Wehrmacht allerding Vorteile. Die Maschinen waren moderner und sie waren dem Westen anfangs zahlenmässig überlegen.

Die entscheidendnen Vorteile lagen mehr in "weichen" Komponenten:

- Auftragstaktik

- Kampferfahrung mit Panzern bzw. verbundenen Waffen

- Kampferfahrung bzgl. Luftunterstützung

- herrvorragend ausgebildete Kader aus der Reichswehr

- Erkenntnis, dass die bewegliche Kriegsführung der starren Defensive überlegen war

Hallo.

Den Wirtschaftsaufschwung und die sinkende Arbeitslosenzahlen hat sich Hitler durch verschiedenste Faktoren erkauft, welche da insbesondere wären:

- enorme Staatsverschuldung

- Erhöhung der Arbeitszeit

- teils auch Lohnsenkungen

- Verdrängung von Frauen aus dem Berufsleben (siehe nationalsozialistisches Frauenbild, Ehestandsdarlehen, "abkindern", etc.)

- sog. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, z.B.:

-- Staatsaufträge für Parteibauten, Kasernen, etc.

-- Autobahbau

Zur Rüstung gibt es vor allem folgendes zu sagen:

- Hitler schloss kurz nach seiner Wahl eine Art "Pakt" mit den deutschen Schwerindustrieunternehmen. Ziel war eine wirtschaftliche Zusammenarbeit von Rüstungsunternehmen zur Aufrüstung der Wehrmacht und zum Abbau der Arbeitslosenzahl ("Butter und Kanonen")

- der schlechte Rüstungsstand der Weimarer Republik war nicht primär wirtschaftlich bedingt, sondern hatte seine Ursache in der deutschen Revisionspolitik und in den Rüstungsbeschränkungen durch den Versailler Vertrag.

Hitler brach in seinen sechs Regierungsjahren vor dem Krieg den Versaillervertrag unter anderem durch:

- Einführung der Wehrpflicht 1935

- deutsch-britisches Flottenabkommen (erlaubte dem dt. Reich eine Aufrüstung der Flottentonage im Verhältnis 35:100 zur britischen Flotte; U-Boot-Tonage: 1:1, obwohl Deutschland der Unterhalt einer Kriegsmarine durch den Versailler Vertrag gänzlich untersagt war)

- ebenso verbot der Versailler Vertrag dem dt. Reich den Aufbau einer Luftwaffe; Hitler hielt sich nicht daran

Außerdem ist ganz entscheidend hinzuzufügen:

Der Rüstungsstand des deutschen Reiches war 1939 bei weitem nicht so fortgeschritten, wie viele Leute heute denken. Die Wehrmacht war zu Beginn des Zweiten Weltkrieges keineswegs auf eine langfristige Kriegsführung vorbereitet. Aus diesem Grund entwickelten die deutschen Militärs eine völlig neue Taktik:

Dem massiven Einsatz der Luftwaffe folgte stets unmittelbar des Vorrücken starker Panzerverbände. Auf diese Kombination waren die anderen europäischen Landmächte (insbesondere Frankreich, welches zur dieser Zeit eigentlich als stärkste Landmacht des Kontinents galt) nicht vorbereitet. Der Grund für das Gelingen der anfänglichen Blitzkriege war also diese Taktik, keineswegs ein hoher Rüstungsstand der Wehrmacht.

Ich hoffe, ich konnte helfen,

Gruß, Gluex

Weil er es verstanden hat mit den maßgeblichen Kräften der Industrie einen Pakt abzuschließen, so daß profitabel was läuft und militärisch sich was entwickelt. Waffen- und Aufrüstungsgeschäfte sind die besten und gewinnbringensten. Darauf sind sie alle reingesprungen. Dann drehte sich diese Mühle unaufhaltsam. Er selbst war ein Militär- und Kriegsfanatiker. Irgendeiner hatte ihn im 1. Weltkrieg eins so auf'm Kopp gehauen, daß diese Schraube sich in diese Richtung des Fanatismus drehte und das immerzu.

Größtenteils auf pump, mit Investitionen von großen Firmen.Und dann gabs noch so ne geschichte mit einer fiktive bank oder aktiengesellschaft, mit der die nazis dann geld gemacht haben...

genaueres wiß ich nicht mehr, es war irgendwas mit krediten.

Vielleicht weiß es ja jemand anderes!

Der Trick heißt Staatsverschuldung.

Das Prinzip: Du leihst mir Geld für eine Pistole und ich überfalle damit eine Bank. Dann kann ich Dir das Geld zurückgeben oder Dich mit der Pistole auch erledigen.

Mehr oder weniger durch Arbeitslose, die er in die Rüstungsfabriken schickte, der Stahlexport wurde gedrosselt und auch zur Waffenproduktion genutzt. Und das alles still und heimlich, die Siergermächte waren unter sich zerstritten, bekamen es wohl nicht mit.

Antwort:

Ausbeutung,Völkermord,Terror,Perfektion in Bürokratie,absolute Überwachung,konsequente Abschreckung,ausgeklügelte Propaganda ,rücksichtsloses und profitorientiertes deportieren

von Minderheiten und deren Vernichtung durch Zwangsarbeit oder

Mord!

weil sie militärisch war, bemannen Sie und Stratege