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Was tragen Pfarrer?

In einem Film habe ich gesehen, dass ein Pfarrer so einen seltsamen Hosenlatz trägt... Ist das eine Soutane? Und wozu ist das da?

9 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    nein, die Soutane ist ein etwa knöchellanges, schwarzes und schwarz geknöpftes Gewand, dazu trägt der normale Priester eine Schwarze Schärpe (Zingulum genannt).

    Wird der Priester "befördert" oder mit bestimmten Ehrentiteln bedacht (Prälat, Monsignore oder Ehrendomherr) werden die Knopflöcher je nach Rang rot oder violett bestickt, ebenso die Knöpfe.

    Die Bischöfe tragen ebenfalls Soutanen mit violetten Knöpfen zusätzlich mit violettem Zingulum, bei Kardinälen ist das (Knöpfe, Knopflöcher und Zingulum) dann purpurrot (Kardinalspurpur).

    Was du gesehen hast, war einfach ein Einsatz, den der Priester vor seinem Hemd trägt, um ganz in schwarz gekleidet zu sein.

    Wenn er beispielsweise ein weißes Hemd trägt, bindet er es sich vor den Brustkorb und zieht ein Jackett drüber; dabei ist es oft so geschnitten, daß es mit dem weißen Hemd darunter aussieht wie der Kollar-Kragen oder der deutsche Kragen.

    Früher war die Soutane die Alltagskleidung der katholischen Priester, sie ist aber heute fast überall durch schwarzen Anzug mit schwarzem/grauen Hemd mit Kollarkragen oder weißem Hemd mit schwarzem Pullover drüber (deutscher Kragen) verdrängt worden.

    Das obengenannte (bezüglich der Farben) gilt für die katholische Kirche, in anderen Glaubensgemeinschaften gibt es andere Vorschriften und Regelungen zu lithurgischer/geistlicher Kleidung

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Er trägt die Verantwortung für seine Gemeinde.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Unterhemd Socken Unterhose Straßenschuhe Jeans Pullover oder Hemd und sein Umhang

  • vor 1 Jahrzehnt

    bei uns trägt der pfarrer nur seinen umhang darunter normale str.kleidung

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    er trägt schuhe unterwäsche pullover hosen t-shirts unterhemden

    im gottesdienst trägt er ein schwarzes gewand und die meisten tragen auch noch ne brille

    mg

  • Leony
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Ich hafte nur für die katholischen Pfarrer:

    Mit dem Anwachsen der Gemeinden und Gottesdiensten nach der Erhebung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich, wurde die Liturgie langsam feierlicher organisiert. Das betraf auch die Kleidung für die verschiedenen Anlässe. Anfangs bestand die alltägliche Kleidung aus Tunika und Toga.

    Seitdem das Christentum Staatsreligion wurde, ist die Tracht der Antike wenig verändert, allerdings durchaus durch Moden beeinflusst worden. Aber sie ist als Paramentenkultur ins Feierliche gesteigert worden und oft auch Ausdruck des Reichtums ihrer Träger. Die Gewänder sind oft aus Seide, Brokat oder Damast, mit Spitzen besetzt oder reich bestickt.

    Ministrant: Sticharion, diesem Gewand entspricht im römischen Ritus die Albe

    Priester: Sticharion

    Bischof: Sticharion - Sakkos, ähnlich einer Dalmatik

    Die Albe (weiße Bekleidung) ist das liturgische Grundgewand. Sie ist knöchellang und erinnert an das Taufkleid und die "weißen Gewänder" Später wurde die Albe wird mit dem Zingulum umgürtet.

    Das Amikt, ein viereckiges Tuch um die Schultern unter der Albe (auch genannt: Schultertuch, Humerale)

    Die Stola, ein schalartiges, beiderseits knielanges Gewandstück, ist das Zeichen des priesterlichen Amtes. Der Priester und der Bischof tragen sie bei allen Sakramentsfeiern, Wortgottesdiensten, Andachten und Segenshandlungen, die sie leiten, u. U. (etwa am Krankenbett) direkt über der Alltagskleidung, bei der Messe gewöhnlich unter dem Messgewand. Vor der Liturgiereform wurde sie vom Priester vor der Brust überkreuzt, vom Bischof immer schon in der heutigen Form getragen.

    Der Talar, auch (frz.) Soutane ist kein eigentlich liturgisches Kleidungsstück, sondern seit dem Mittelalter das schwarze, knöchellange Alltagsgewand des Priesters. Bei Gottesdiensten wird er mit dem Rochett kombiniert. Das Rochett, auch Chorhemd, ist ein hüft- oder knielanges weißes, oft gefälteltes Obergewand, das von der Albe abstammt. Es wird über dem Talar getragen. Der Priester trägt Talar, Rochett und Stola bei nicht-eucharistischen Gottesdiensten. Talar und Rochett sind außerdem die verbreitetste Messdienergewandung. Chorhemd: liturgisches Gewand, an den Ärmeln etwas weiterer Schnitt; Rochett: auch außerliturgisches Hemd höherer Geistlicher (Prälaten) mit eng geschnittenen Ärmeln, die häufig verziert sind (Spitzen, Rüschen)

    Die Mozzetta tragen alle, die das entsprechende Privileg haben über Talar und Rochett. Sie ist ein Schulterumhang, der vorne von einer Knopfreihe geschlossen wird. Bei Bischöfen ist sie violett, bei Kardinälen rot. Auch der Papst trägt eine rote Mozetta.

    Das Chormantel (früher auch Rauchmantel, lat. pluviale "Regengewand") ist ein von der Kasel abgeleitetet Obergewand, das heute meist außerhalb der Messfeier, z. B. bei Andachten, Prozessionen und Begräbnisfeiern, Verwendung findet.

    Der Manipel, ein nach dem Zweiten Vatikanum ungebräuchlich gewordener Stoffstreifen über der linken Hand, der von allen Inhabern Höherer Weihen getragen werden kann.

    Das Rationale, das in liturgischen Handlungen nur von wenigen Bischöfen getragen wird. Dieses Ehrenzeichen wird nur Bischöfen einer mit Rom besonders verbundenen Diözese verliehen (Paderborn, Krakau, Eichstätt und Toul). Es besteht aus zwei über Brust und Rücken fallende Tuchstreifen.

    Die Mitra wird von allen Bischöfen, sowie von Amtsträgern mit besonderer Jurisdiktion, zum Beispiel Äbten getragen. Sie ist eine in zwei Spitzen auslaufende Kopfbedeckung, die seit dem 10. Jahrhundert immer höher geworden ist.

    Das Pallium steht Metropoliten (d.h. Erzbischöfe mit eigener Kirchenprovinz) zu. Es ist ein weißes Wollband mit schwarzen Kreuzen, das über die Schultern gelegt wird. Bei der Inthronisation Papst Benedikts XVI. wurde ein spezielles Pallium mit purpurnen Kreuzen verwendet. Dieses geht zurück auf die frühchristliche Form des Palliums.

    Der Fanon, ein Schultertuch zwischen Albe und Messgewand, ist ein den Päpsten vorbehaltenes liturgisches Kleidungsstück, das aber nur gelegentlich Verwendung findet.

    Das Velum, zum Verhüllen der Hände, z. B. beim Tragen der Monstranz,

    Das Birett gehört zum Aufzug in Soutane und ist keine im eigentlichen Sinn liturgische Kopfbedeckung. Im Gottesdienst wird es nur getragen, wenn der Geistliche geht oder sitzt. Am Altar wird es immer abgenommen.

    Das Zingulum, ein Strick, der als Gürtel die Albe rafft (Form: bandförmig oder kordelartig, gewöhnlich mit Quasten am Rand versehen); in verschiedenen Rangfarben gibt es die Zingula auch für alle Kleriker zum Tragen über der Soutane (recht breite Form, oftmals in Fransen endend)

    Die bis Paul VI. verwendete päpstliche Tiara, wurde nur außerhalb liturgischer Handlungen getragen.

    Ministranten - Ministrantenalbe mit Zingulum oder

    Ministrantentalar und Chorhemd (die Farbe des Talars kann wechseln)

    Quelle(n): Auszüge von einer katholischen Zeitung
  • vor 1 Jahrzehnt

    Pfarrer mit Hosenlatz - in Zivil trägt ein Pfarrer den gleichen Hosenlatz wie andere Männer auch.

    Zu liturgischen Anlässen tragen Parrer (ev. wie kath.) ihren Hosenlatz unter dem Talar bzw. der Soutane.

    So frage ich dich: Hast du wirklich einen Pfarrer gesehen im Film - oder war es ein bayerischer Bauer im Komödienstadel, dessen auffälliger Hosenlatz dazu dient, seine Männlichkeit zu betonen?!

  • vor 1 Jahrzehnt

    unterhose

  • Polly
    Lv 7
    vor 1 Jahrzehnt

    Er trägt einen schwarzen Umhang ,und die Bibel in der Hand !!

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