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Anonym
Anonym fragte in Politik & VerwaltungPolitik · vor 1 Jahrzehnt

Fast jeden Tag stelle ich mir die gleiche Frage...?

warum haben wir uns gefallen lassen, dass uns der Euro aufgezwungen wurde? Und nicht nur dass, sondern es wurde ja bei den Preisen, lediglich das Vorzeichen geändert ( Euro statt DM), die Höhe der Preise blieb fast gleich hoch!

Ist Euch eigentlich klar, was das bedeutet? Es bedeutet praktisch die Halbierung des damaligen Einkommens!

Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Woran das wohl liegen mag?

Ich wundere mich, ehrlich gesagt, dass es noch nicht zum Bürgerkrieg gekommen ist.

Doch vielleicht können sich noch genug Menschen ein Auto leisten, erst wenn es da eng wird, wird es kritisch, oder?

Update:

@eisbaer: Im Prinzip ja gar nicht mal verkehrt, aber standen denn bessere Parteien zur Wahl? Ich glaube kaum, es gab wohl nur das kleinere Übel,

28 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    der euro wurde ungefragt eingeführt, da er eine bedingung zur zustimmung der wiedervereinigung der anderen europäischen länder war

    @ rolfine du scheinst in einer welt der träume zu leben, ich kenne genug menschen die kämpfen müssen um über die runden zu kommen, sie haben sogar mehrer jobs, bei den meisten jobs wurde das gehalt halbiert, ohne OHNE LOHNERHÖHUNG, aber du scheinst ja genug geld zu haben, wenn dein hobby reisen ist, für die meisten dt. bürger ist reisen ein luxus, denm wenn sie glück haben, aller 2-5 jahre vielleicht mal machen können.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Oh mann, ich kann das auch schon nicht mehr hören... warum können manche Leute einfach nicht aufhören in der Vergangenheit zu leben? Alles wird teurer, Jahr für Jahr und dass durch die Währungsumstellung einige Sachen teurer geworden sind hat nicht mit dem Euro sondern mit den Unternehmen zu tun, die im gleichen Zug eine Preiserhöhung durchgeführt haben.

    Allerdings wird genau das gleiche im kommenden Jahr passieren, denn im Zuge der MwSt-Erhöhung werden Unternehmen auch die Chance nutzen ihre Preise gleich wieder aufzurunden, allerdings jammert da ja keine drüber?

    Ständig diese DM-Umrechnungen, etwas was überhaupt jeder Grundlage entbehrt, denn wenn ich jetztige Euro-Preise mit damaligen DM-Preisen vergleiche, dann vergleiche ich ja Preise, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten bestehen bzw. bestanden, wie soll das funktionieren? Konsequenterweise müssten diese Leute dann ja auch immer jammern, dass 1960 alles viel billiger war? Aber was ist mit den seit dem gestiegenen Gehältern? Was ist mit den drastisch(!) gefallenen Telefonkosten seit der Liberalisierung der Märkte?? Jede Medaille hat zwei Seiten, aber ich muss auch beide betrachten.

    Da wird nur geschwiegen. Wenn die Preise angeblich so immens gestiegen wären, warum haben wir dann keine Inflationsrate von 50%?! Wer solche Äußerungen vornimmt, sollte dann auch zumindest in der Lage sein, diese mit Zahlen zu belegen und da warte ich immer noch drauf.

    Mit dieser typisch deutschen Mentalität wird das Land zugrunde gehen, immer jammern, nichts tun. Man sollte sich ausnahmsweise ein Vorbild an den Amerikanern nehmen, die ein, zwei oder drei jobs machen und die mit einer ganz anderen Einstellung daran gehen, nämlich immer das beste aus der jeweiligen Situation zu machen, aber von sowas sind wir noch weit entfernt.

    So, das war das Wort zum Sonntag, einen schönen selbigen noch!

    Quelle(n): Schön, dass es auch gut argumentierte Antworten wie von the-kiter.de oder daihokotuirgendwas gibt, die auch Vorteile und andere Gründe anführen, dafür gibts von mir schonmal daumen-hoch... und bin mal gespannt, ob es eine von unseren (kontroversen) Antworten zur Topantwort schafft oder ob der Fragesteller lieber eine nicht nicht wirklich fundierte Antwort auswählt weil sie seiner Meinung entspricht.
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Aber nicht doch! Wir deutschen werden nicht streiken wie andere Länder, nein wir werden eines Tages zugrunde gehen.

    Wir lassen uns von unserer Regierung alles auf schwatzen, so ist eben halt die Mentalität von uns deutschen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Bei den Wahlen vor der Einführung des Euro

    gab es eine Partei, gegründet von einem

    Wirtschaftswissenschaftler, der vor den

    Folgen des Euro nachdrücklich warnte und

    mit dieser Partei den Versuch machte,

    den Euro zu verhindern. Man hat, leider, kaum

    davon Notiz genommen und jetzt haben wir

    den Salat. Frage mich aber, ob bei einer

    Volksabstimmung der Euro von der Mehrheit

    abgelehnt worden wäre, weil man - so hiess

    es in der Propaganda - damit doch das "Vereinigte Europa" vorantreiben wollte und es doch "so schön" sei, wenn man

    bei Auslandsreisen die D-Mark nicht

    mehr in Fremdwährungen umtauschen müsse." Hat mir nie Probleme bereitet. Besagter Wirtschaftswissenschaftler hatte gewarnt,

    den Spielraum, den wir mit der D-Mark finanz-

    únd wírtschaftspolitisch hatten,aufzugeben und

    vor den Folgen, die prompt eingetre-

    ten sind,welche das Volk jetzt ausbaden

    darf. Unseren Politikern machen ja die Euro-Preise nichts aus, die seit Abschaf-

    fung der D-Mark teilweise in horrender Weise

    gestiegen sind bei gleichzeitiger Halbierung der

    Einkommen: Sie haben sich erst kürzlich die

    "automatische jährliche Erhöhung der Diäten"

    verschafft (damit das nicht jedes Mal so viel

    Aufsehen erregt).Das von ihnen "vertretene"

    Volk aber wurde mit einer Kürzung - sie nennen das ja "Reformen" - nach der anderen beglückt. Ihr Verhalten hat Tradition: Als vor geraumer Zeit jemand mit einer Klage Erfolg

    hatte (mit dem Ziel, die Versteuerung

    der Diäten zu erreichen um damit

    den Politikern klar werden zu lassen, wie es

    dem unter den hohen Steuern leidenden Volk geht,) beschloss man kurz und bündig die Ver-

    doppelung der Diäten, und die damalige Bundestags-Vizepräsidentin Annemarie Renger

    (SPD) erklärte in einer Rede: "In anbetracht

    dessen, was die Abgeordneten in der Vergan-

    genheit geleistet haben und noch leisten werden, ist diese Erhöhung gerechtfertigt".

    Die Engländer und ich glaube auch die Dänen

    und Schweden sind da klüger gewesen und

    sie scheinen ganz gut damit zu fahren....Mir

    ging es jedenfalls mit der D-Mark wesentlich

    besser als jetzt mit dem Euro und ich kenne

    zahllose Leute, die das selbe von sich sagen.

    .

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  • vor 1 Jahrzehnt

    Ich weiß gar nicht, womit ich zuerst antworten soll. Als erstes: Ich finde die Euro-Einführung gut, weil es einfach viel einfacher ist, in (nicht-)benachbarte EU-Länder zu fahren, ohne dass ich das Geld wechseln muss, womit man natürlich viel geld verlieren würde. Ferner ist ein Preisvergleich sehr viel einfacher. Es geht nicht nur um die Frage, ob ich mir die Zigaretten nun in Holland, Italien oder doch lieber hier kaufe, sondern auch darum, was man dort verdient. Damit lassen sich Vergleiche besser machen und bilateraler Handel in der EU vereinfachen.

    Natürlich wurde teilweise/häufig der DM-Preis in mit Euro-Zeichen übernommen. Allerdings müssen wir bedenken, dass das ganz einfach der Einzelhandel ist. Das liegt nicht an der Politik, die den Euro einführte. Damit können wir schon mal nicht den Euro dafür verurteilen, sondern die Leute, die damit handeln. Ferner hatten wir auch Steuererhöhungen in diesem Land, womit sich der Preis (ob Euro oder DM ist gleich) natürlich erhöht hat.

    Und ich muss sagen, dass der Euro an unserem Problem nicht schuld ist, sondern, das, was schon lange in der Politik versäumt wurde: die Politik dem demographischen Wandel anzupassen! Es ist ein bisschen blauäugig die Politik von vor 20 Jahren weiterzuführen, obwohl sich die gesamte Lage schon verändert hat. Sei es die allgemeine, alternde Bevölkerung oder die sich ändernden weltpolitischen Voraussetzungen.

    Man kann einfach kein Rentensystem aus den goldenen, geburtenstarken Jahren in den 60ern bis heute weiterbetreiben, wenn ein Arbeitnehmer immer mehr Rentner doch Steuern unterstützen muss! Das funktioniert einfach nicht! Eigentlich hätte man schon viel früher da etwas ändern müssen. Dies wurde aber nicht gemacht, weil die meisten Parteien/Politiker gerne nur für ihre Wahlperiode leben, arbeiten und Reformen machen. Alles, was sich negativ auf die nächste Wahl auswirken könnte, wird nicht gemacht, auch wenn es notwendig ist. Dass zu der Zeit dann viele Umschwünge waren, liegt nicht am Euro!

    Und dass es nicht zum Bürgerkrieg kommt/kam, liegt einfach daran, dass wir Deutschen ziemlich gerne zwar meckern, aber eigentlich viel ertragen, bevor wir richtig auf die Barrikaden gehen. Anders als die Franzosen .

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Tut mir Leid...finde ich überhaupt nicht! Meine Einkünfte sind gestiegen, die Miete wie gehabt. Der Euro ist eine gute Sache und er ist stark. Allein diese Maastricht-Kriterien halte ich für unrealistisch.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Also mir persönlich geht das DM gejammere auf die Nerven.

    Am besten gefällt mir der gemischte Vergleich, z.b. ich verdiene jetzt nur noch 1500 EUR aber Kaffee kostet 12 DM.

    Man verdient jetzt ja auch mehr als in DM Zeiten, in DM waren 1800 DM netto ja normal aber in EUR verdient man jetzt dafür 1000-1200 EUR = 2000-2400 DM also ist auch der Lohn gestiegen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    sehe ich ganz genauso wie du. und diese ganzen Prüfungen von wegen es sei gar nicht so wie wir das empfinden sind doch schwachsinn... ich finde es unglaublich .. die haben uns voll abgezogen und es reicht ja kaum noch zum leben!!

  • vor 1 Jahrzehnt

    Jaja - Früher war alles besser.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ist wohl jetzt 'n bissel spät damit der DM hinterher zu heulen. Ich kann mich nur den Vorrednern anschließen, die da auch der Meinung sind, dass der Euro schon ganz okay is. Außerdem, wenn die DM geblieben wäre, hätten wir garantiert auch mit steigenden Preisen zu rechnen, oder!?

  • vor 1 Jahrzehnt

    also ganz so krass ist es meiner meinung nach nicht. sicherlich hat der euro preiserhöhungen (zum teil ziemlich unverschämt) gebracht, aber ich denke das liegt eher am einzelhandel, die das so schamlos ausgenutzt haben. das "deutsche" problem ist doch eher, dass wir in den letzten jahren ein bisschen von unserem (vergleichsweise sehr hohen standard) eingebüßt haben und dafür gibt es viele gründe (globalisierung,demographische entwicklung und die VIIIIIEL zu späte reaktion darauf,krise in der weltweiten wirtschaft und und und). und wir haben diese einbußen eben ein paar jahre später miterlebt wie einige nachbarländer.

    alles in allem würde ich sagen uns gehts gut, auch wenn die angst schon ein bisschen da ist, dass sich die situation eher verschlechtert.

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