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Warum muss man eigentlich fasten ?

Warum muss man eigentlich im Fastenmonat fasten ??

12 Antworten

Bewertung
  • vor 1 Jahrzehnt
    Beste Antwort

    Fasten, Enthaltsamkeit von allen oder von bestimmten Nahrungsmitteln. Die Praxis des Fastens ist im Zusammenhang mit religiösen Zeremonien in den unterschiedlichsten Religionen verbreitet, so z. B. im Christentum, Judentum, Islam, Konfuzianismus, Hinduismus, Taoismus, Jainismus und anderen Religionsgemeinschaften. Im Buddhismus steht das allgemeine Gebot der Mäßigkeit beim Essen im Mittelpunkt, wobei darüber hinaus in manchen Ländern, vor allem in Tibet, bestimmte Fastenzeiten eingehalten werden.

    Ursprünglich war das Fasten ein religiöses Ritual, bei dem die körperliche Tätigkeit allgemein eingeschränkt oder ganz eingestellt wurde. Dies führte zu einem Zustand der Ruhe, der einem symbolischen Tod oder dem Zustand vor der Geburt vergleichbar sein sollte. In vielen alten Kulturen war das Fasten ein Teil des Fruchtbarkeitsritus, der zur Zeit der Tagundnachtgleiche abgehalten wurde. Auch der Verzehr von ungesäuertem Brot (Matze) beim jüdischen Passahfest im Frühling sowie die Fastenzeit, die viele Christen als Vorbereitung auf Ostern einhalten, soll auf die alten Rituale zurückgehen.

    Auch das Fasten, um Buße zu tun und Katastrophen abzuwenden, steht in engem Zusammenhang mit dem Fasten zur Erhöhung der Fruchtbarkeit. Bei einigen nordamerikanischen Indianervölkern fastete der ganze Stamm, um drohendes Unheil abzuwenden. Bei den Ureinwohnern Mexikos und bei den peruanischen Inka gab es Bußfasten, das dazu dienen sollte, die Götter zu besänftigen. Die Juden fasten jedes Jahr anlässlich des Versöhnungsfestes (Jom Kippur) als Buße und Reinigung. Der islamische Fastenmonat Ramadan, in dem die Gläubigen tagsüber fasten und nur nach Einbruch der Dunkelheit essen und trinken dürfen, ist ebenfalls eine Form der Buße.

    Auch bei den ersten Christen galt das Fasten als Form der Sühne und Reinigung (N. T., Matthäus 6, 16; Markus 9, 29). In den ersten 200 Jahren der christlichen Kirche diente das Fasten als freiwillige Vorbereitung der Christen auf die Sakramente der heiligen Kommunion und der Taufe sowie als Vorbereitung auf die Ordination eines Priesters. Erst später wurden diese und andere im Lauf der Zeit eingeführte Fastenzeiten obligatorisch. Im 6. Jahrhundert wurde die Fastenzeit im Frühjahr verlängert. Aus den ursprünglichen 40 Stunden, der Zeit, die Christus in seinem Grab blieb, wurden 40 Tage, wobei an jedem Tag nur eine Mahlzeit verzehrt werden durfte. Auch nach der Reformation behielten die meisten protestantischen Kirchen das Fasten bei, wenn auch die Einhaltung der Fastenzeiten in manchen Fällen nicht zwingend war. Bei den strengeren Richtungen des Protestantismus wie etwa im Puritanismus wurden nicht nur die traditionellen Kirchenfeste abgelehnt, sondern auch die traditionellen Fastenzeiten. Die orthodoxe Kirche dagegen hat strenge Gebote zur Einhaltung der Fastenzeiten.

    Schon seit frühester Zeit hat es auch Kritik am Fasten gegeben. Eine Reihe der Propheten des Alten Testaments wie auch Schriften des frühen Christentums verurteilten den Missbrauch des Fastens durch Menschen, die ein unmoralisches Leben führten und das Fasten zur hohlen Form verkommen ließen. Im Lauf der Zeit veränderte sich das Fasten dahin gehend, dass die völlige Abstinenz zugunsten der Enthaltsamkeit von bestimmten Nahrungsmitteln aufgegeben wurde. Heutige Fastentage in der katholischen Kirche sind Aschermittwoch und Karfreitag (siehe Askese; Vegetarismus).

    Quelle(n): Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2005. © 1993-2004
  • vor 1 Jahrzehnt

    Mann fastet um zu zeigen das wir merken wie die armen auf der strasse leben, die fast jeden Tag fasten müssen.

  • vor 1 Jahrzehnt

    Das Fasten ist dazu da um sich von seinem sündigen Leben 1 Monat zu verabschieden. Man verzichtet freiwillig auf etwas ...das ist der Sinn des Fastens.

    Im Mittelalter hat man auf Fleisch verzichtet.

    Mittlerweile ist das aber meiner Meinung nach schon veraltet.

  • Anonym
    vor 4 Jahren

    Fasten ist aus dem Islam bekannt Dazu sagt der Quran: „Und esset und trinket, bis der weiße Faden von dem schwarzen Faden der Morgenröte zu unterscheiden ist. Dann vollendet das Fasten bis zum Einbruch der Nacht.“ (Sura Baqara, Vers 188) Somit wird vom Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang nicht gegessen, getrunken, geraucht; aber auch der Geschlechtsverkehr ist während des Fastens verboten. Zudem gibt es bestimmte Speisevorschriften im Islam: “Er ist es, der alles, replaced into auf der Erde ist, für euch geschaffen hat.” (Al-Baqara 2, 29) “Und er hat euch, von Sich aus, alles dienstbar gemacht, replaced into in den Himmeln und auf der Erde ist.” (Al-Ghathiya 40 5, 13) “O ihr Menschen, esst von dem, replaced into es auf der Erde an Erlaubtem und Gutem gibt.” (Al-Bakara 2, 168) “Er ist es, Der für euch alles erschuf.” (Al-Bakara 2, 29) Verboten sind: - Schweinefleisch - Blut - Erlaubte Tierarten, die nicht geschächtet wurden - Tiere die im Namen eines anderen als Allah geschlachtet wurden - Erwürgte oder durch andere Tiere gerissene Tiere - Durch irgendeinen anderen Tod als durch Schächten oder der Jagd getötete Tiere => Durch andere Tiere gerissene Tiere dürften dennoch gegessen werden, wenn sie vor ihrem Tod noch rechtzeitig geschächtet wurden (dürfte in unseren Breiten wohl kaum correct sein).

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  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Frage des Monats

    Fragen-Archiv

    Was bedeutet Ramadan?

    Der Ramadan ist der 9. Monat des islamischen Mondkalenders und beginnt, wenn die Mondsichel nach dem Neumond zum ersten Mal wieder am Himmel zu sehen ist. Im Jahr 610 sollen in diesem Monat dem Propheten Mohammed die ersten Suren (das sind die Kapitel des Koran) offenbart worden sein.

    Im Ramadan verzichten viele erwachsene Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang darauf, zu essen und zu trinken. Sie folgen damit dem Vorbild Mohammeds. Sie verzichten aber nicht nur auf Nahrung, sondern vermeiden auch alles, was die Gefühle anderer Menschen "verletzen" könnte, z.B. Streit, Schimpfen, Beleidigungen, Schimpfwörter usw.

    Fromme Muslime lesen in diesem Monat den gesamten Koran. Es werden aber auch besondere Gebete gesprochen, und mehr Menschen als sonst besuchen die Moscheen, die oft mit Lampen und Teppichen geschmückt werden.

    Durch das Fasten während des Tages werden gemeinsame Aktivitäten meist auf den Abend und die Nacht verschoben, oft wird besonders gutes Essen für die Familie und Freunde zubereitet.

    Das Ende des Ramadan wird mit dem Zuckerfest besonders gefeiert: An diesem Tag beglückwünschen sich die Gläubigen und beten darum, dass Allah ihnen nun ihre Sünden vergibt und sie segnet. Mit Verwandtenbesuchen, neuen Kleidern, Geschenken für die Kinder, vielen Süßigkeiten und besonderen Speisen feiern die Gläubigen, dass sie die Barmherzigkeit Gottes gemeinsam erleben dürfen.

    Quelle(n): Internet sendung mit der Maus
  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Das sind aber Antworten hier!

    Fasten muss man nun mal wirklich nicht. Das darf man. Der Sinn des Fastens ist die Demütigung vor Gott, Einsehen und Verspüren eigener Schwachheit und Übung der Enthaltsamkeit. Den eigenen Körper sollte man zähmen (beherrschen) können. Somit erkennen wir im Fasten unsere Schwachheit an und gleichzeitig lernen wir stark zu sein.

    Ich faste, wenn ich eine besondere Bitte Gott gegenüber habe, wenn ich vor einer wichtigen Entscheidung stehe, wenn ich für eine große Not (auch des anderen) bete.

    Im Fasten lernt man vertrauen. Das Fasten bewirkt nicht die schnellere Gebetserhörung, es ist kein Mittel, Gott zum Handeln zu zwingen, sondern macht uns unsere Stellung vor Gott nochmals deutlich, denn wir sind nur auf seine Gnade angewiesen. Denn Gott widersteht den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.

    Außerdem können durch Fasten und Beten unreine Geister ausgetrieben werden. Die Praxis ist aber eher seltener.

    Quelle(n): Bibel, eigene Erfahrung
  • vor 1 Jahrzehnt

    traurig der religion in der man etwas "muss"

    ps . die tolleranz einer religion erkennt man daran wenn man ihren gott oder glauben kritisiert ( a . bönsch )

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Ursprünglich gilt es als eine Zeit der Besinnung und der inneren Reinigung. In früheren Zeiten hat man dabei noch keinen so großen Unterschied zwischen Körper und Seele gemacht bzw. in vielen Religionen (auch fernöstlichen) hat die Reinheit des Körpers (ganz konkret, nicht im übertragenen Sinne) etwas Religiöses. Keine feste Nahrung zu sich nehmen führt zur Entschlackung aber auch zu höherer Konzentrationsfähigkeit. In Unseren Breiten findet die Fastenzeit nach dem WInter statt, also genau nach der Zeit, in der man sich den ganzen Winterspeck angegessen hat und sich wenig bewegt hat. Vermutlich haben unsere Vorfahren einfach mal herausgefunden, dass es dem Körper danach gut tut und er neue Kräfte findet, wenn man ihn entschlackt. Mit dem Christentum fällt das Ende der Fastenzeit mit Ostern zusammen.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Na ich weiß nicht ob man Fasten muß,das kann man um nicht zu

    vergessen,wie gut es einen geht.Das Fasten soll einen nur in die

    Lage eines armen Menschen versetzten und man verzichtet

    in dieser Zeit freiwillig auf tolles Essen und Genussmittel.

  • Anonym
    vor 1 Jahrzehnt

    Man muss garnicht fasten das ist rein in religiösem Fanatismuss begründeter Aberglaube.

  • Moses
    Lv 6
    vor 1 Jahrzehnt

    man muss nicht fasten...man kann...ich tue es nicht..dafuer schmeckt es mir zu gut.(Hobbykoch)

    Nur weil die Kirche es so will.......?? nein Danke

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