Was heißt eigentlich „Demenz“ und „Alzheimer“?

Die sogenannte Altersdemenz ist eine zunehmende "vertrottelung" eines Menschen. Das heißt derjenige vergisst oft Dinge, verlernt sein Wissen, und benimmt sich zunehmend irrationaler, was dazu führt das man ohne eine Betreuung und hilfe nicht mehr durch den Alltag kommt.

Alzheimer hingegen ist eine Gehirnkrankheit, die ausgelöst durch die Blockade diverser Botenstoffe im Gehirn eine, sich ausbreitende Störung hervorruft, die dazu führt das Langzeit und Kurzzeitgedächtniss unter umständen verschnmelzen, und dabei gehen Daten verloren. Das heiß soviel wie, der betroffene stellt Wasser auf den Herd und macht ihn an, erinnert sich nach 2 minuten daran das er im Krieg jemanden gerettet hat, und meint es wäre gerade eben gewesen, und fühlt sich wie ein Held, dabei geht aber verloren das er gerade erst was auf den Herd gestellt hat. Im Fortlaufenden Stadium führt Alzheimer dann soweit das das Langzeitgedächtniss vollkommen zerstört wird, und sich der betroffene an nahezu ncihts mehr erinnern kann.

Während die Altersdemenz eine psyschiche insuffizienz ist, ist Alzheimer eine organische insuffizienz, beides wird jedoch als Krankheit angesehen und kann wenn es früh genug erkannt wird mit medikamenten zumindest herrausgezögert werden !

Gruß Frank

Alzheimer-Krankheit

(nach dem Neurologen A. Alzheimer, 1864 -1915), seltene, meist zw. dem 50. und 60. Lebensjahr auftretende degenerative Erkrankung der Großhirnrinde mit charackteristischen neuropatholog. und neurochem. Veränderungen und unaufhaltsamer Demenz. erste Anzeichen sind hochgradige Vergesslichkeit und Aphasie. Als Ursache kommen v.a. genet. und andere Faktoren, z.B. Stoffwechselstörungen in Betracht.

Demenz die (Dementia), erworbene, meist irreversible Minderung geistiger Fähigkeiten (Intelligenz, Gedächtnis, Auffassungsgabe) durch degenerative Schädigungen des Gehirns, im Unterschied zum angeborenen Intelligenzmangel; oft verbunden mit Veränderungen in der Persönlichkeitsstruktur. Ursachen sind u.a. Gefäßveränderungen, chronische Vergiftungen z.B. nach ständigem Alkoholmissbrauch (Alkohol-D.) oder Infektionen. Tritt die Demenz in höherem Alter auf, so wird sie als senile Demenz (früher Altersemenz) bezeichnet

supermami hat ja schon alles richtig beschrieben.

man kann es auch überall nachlesen. nur ich habe es bei meiner mutter "live" miterlebt und das wünsche ich niemanden. es fing ganz, ganz langsam an. vergessen, naja, auch junge leute vergessen. aber dann wurde es zusehends stärker und es ging rapide. während ich mit meiner mutter telefoniert, sagte sie auf einmal, sie müsse weg und legte auf. ich fuhr sofort zu ihr. die eingangstür war weit offen, die lichter brannten und sie war nirgends zu finden. ich mußte die polizei anrufen und sie fanden sie dann. ich konnte nichts anderes mehr tun, als sie in ein pflegeheim zu geben, da ich doch berufstätig war. aber es war schrecklich, besonders, als sie mich nicht mehr erkannte.

hoffe, daß niemand von uns durch diese hölle gehen muß.

alt werden wäre nicht so schlecht, aber gesund dabei bleiben, das wäre schön.

allesgute

Fragen Sie einen Schwaben, was ist besser, Demenz oder Alzheimer? So antwortet er: Alzheimer! Denn bei Demenz wird der gute Trollinger wegen des Zitters verschüttet und bei Alzheimer vergißt man, das Viertele zu bezahlen.

viele Menschen werden im Alter vergesslich = Demenz

und hart ausgedrückt :Alzheimer beginnt mit Demenz endet oft damit das du nur noch eine leere Hülle hast ,sie reden nicht mehr, sie können sich an nichts erinnern, essen und trinken nicht mehr selbstständig, keine Körperpflege sie sind auf Rundum Betreuung angewiesen

das ist für Alzheimer

http://www.onmeda.de/krankheiten/alzheimer.html

und das ist für Demenz

http://de.wikipedia.org/wiki/Demenz

ich hoffe das ich helfen konnte

tommy

Eine Demenz (lat. dementia „Verrücktheit“) ist eine fast immer, aber nicht ausschließlich, im Alter auftretende Erkrankung des Gehirns (Altersdemenz, senile Demenz), bei der es zu einer fortschreitenden Einschränkung der geistigen Leistungsfähigkeit kommt. Vor allem ist das Gedächtnis, ferner das Denkvermögen, die Sprache und die Motorik, nur bei einigen Formen auch die Persönlichkeitsstruktur betroffen. Maßgeblich ist der Verlust bereits erworbener Fähigkeiten im Unterschied zur angeborenen Minderbegabung (Oligophrenie). Heute sind verschiedene, aber nicht alle Ursachen von Demenzen geklärt, und einige Formen können in einem gewissen Umfang behandelt werden

Die Alzheimer-Krankheit (Morbus Alzheimer) ist eine fortschreitende Demenz-Erkrankung (lat. demens „verwirrt“) des Gehirns, die vorwiegend im Alter auftritt und mit einer fortschreitenden Abnahme von Hirnfunktionen einhergeht. Die Krankheit beginnt mit geringer, anscheinend zufälliger Vergesslichkeit und endet im Verlust des Verstandes. Sie ist eine Erkrankung des Alters (SDAT, senile Demenz vom Alzheimer-Typ) und tritt nur selten vor dem 60. Lebensjahr auf.

1906 wurde sie erstmals durch den Arzt Alois Alzheimer an der Patientin Auguste Deter diagnostiziert und als Erkrankung organischen, nicht psychischen Ursprungs beschrieben, unabhängig davon etwa zur gleichen Zeit von Oskar Fischer an der psychiatrischen Klinik in Prag. Der Psychiater Emil Kraepelin benannte die Erkrankung in seinem Lehrbuch der Psychiatrie aus dem Jahre 1911 nach Alois Alzheimer.

Es kommt zur Degeneration von bestimmten Neuronen und dadurch zu Störungen der normalen cerebralen Funktionen, was bei Patienten zu Störungen bei Sprache, des Denkvermögens und des Gedächtnisses führt. Die Hirnmasse nimmt im Verlauf der Krankheit ab, man spricht von einer Hirnatrophie. Als Auslöser des Zellverlustes werden zurzeit vor allem intrazelluläre Ablagerungen eines Fragments von APP (Amyloid Precursor Protein) diskutiert. Des Weiteren werden wichtige Neurotransmitter, unter anderem Acetylcholin, nicht mehr in ausreichenden Mengen produziert, was zu einer allgemeinen Leistungsschwächung des Gehirns führt.